SEPA und SAP
sind gegliedert in:
Verwaltungsdaten
Formatattribute
Level
Sortier- und Schlüsselfelder
Dateidaten
Die Verwaltungsdaten beinhalten eine Kurzbeschreibung sowie eine Dokumentation des Formatbaums (siehe Abbildung 4.22 ).
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Abbildung 4.22: Verwaltungsdaten eines Formatbaums
In der Kurzbeschreibung ist zusätzlich die aktuelle EPC-Version mit aufgeführt. Die Version zeigt an, ob es sich um eine aktive Version oder Bearbeitungsversion handelt.
Bei den Formatattributen können Sie zusätzliche formatspezifische Strukturen hinterlegen, die das Format mit Zusatzparametern anreichern kann. Siehe hierzu Abbildung 4.23 .
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Abbildung 4.23: Formatattribut im SEPA-Baum
Für XML-Strukturen, die nur schwer über einen DMEE-Format-baum abgebildet werden können, besteht an dieser Stelle die Möglichkeit, spezielle Regeln in einem XSLT-Programm abzubilden. Darin werden die XML-Dokumente in ABAP-Datenstrukturen transformiert. Für die Definition der Regeln (Transformation) wird im Object Navigator (Transaktion SE80) eine XSL-Transformation angelegt.
Für die Ausgabe wird das XSLT-Programm verwendet, um den Formatbaum an der entsprechenden Stelle zu erweitern. Zusätzlich kann der mögliche Ausdruck des Begleitzettels vorgegeben werden (diese Option ist unter SEPA allerdings nicht im Standard vorgesehen).
Das Level des Formatbaumknotens (siehe Abbildung 4.24 ) definiert die Position des Knotens sowie den Wiederholungsfaktor in der Dateihierarchie. Dazu müssen alle Elemente einem Level zugeordnet werden.
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Abbildung 4.24: Zuordnung Level im Formatbaumknoten
Das Level 1 stellt dabei den obersten Hierarchieknoten dar. Im Regelfall wird dieser dem Kopfsatz der Datei zugeordnet. Besteht in dem Dateiformat eine 1:N-Beziehung zwischen den Datensätzen, müssen die einzelnen Segmente das Level X+1 haben.
Die Nachrichtenstruktur unter ISO 20022 sieht an dieser Stelle drei Bausteine einer SEPA-Credit Transfer und SEPA-Direct Debit-Nachricht vor:
Dateikopf, der nur einmal in der Nachricht auftaucht
Wiederholende Zahlungsinformationen (beispielsweise Empfänger, Konto und Ausführungsdatum)
Wiederholende Transaktionsdaten (beispielsweise Verwendungszweckinformationen)
Für die SEPA-Nachrichten kann der Dateikopf somit den Level 1 einnehmen, die Zahlungsinformationen den Level 2 und die Transaktionsdaten den Level 3.
Über die Sortier- und Schlüsselfelder legen Sie fest, welche Felder für die Ausgabe in welcher Reihenfolge sortiert werden sollen (siehe Abbildung 4.25 ).
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Abbildung 4.25: Sortierung und Reihenfolge der Ausgabefelder
Gleichzeitig ordnen Sie diese dem jeweiligen Level zu, der wiederum mit einem Knoten im Formatbaum verknüpft ist. Ist eines der Sortierfelder gleichzeitig als Schlüsselfeld definiert, so löst eine Änderung des Wertes den Abschluss des Format-Levels aus. Somit wird bei der Datei-Erzeugung die Reihenfolge der unterschiedlichen Levels aus der Formatdefinition sichergestellt.
Falls Sie über die Formatattribute festgelegt haben, dass ein Begleitzettel ausgegeben werden soll, können Sie an dieser Stelle die Schlüsselfelder für mögliche Zwischensummen festlegen.
Über die Dateidaten werden die Zeichen festgelegt, die für die Konvertierung der einzelnen Knoten erlaubt sind, oder ausgeschlossen werden sollen (siehe Abbildung 4.26 ). Bei einer möglichen Konvertierung werden diese Zeichen entfernt.
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Abbildung 4.26: Definition von Zeichen, die im Datenträger erlaubt sind
4.4.4 Verwendete Knoten unter SEPA
Die einzelnen Knoten eines Formatbaums sind auf der linken Bildschirmseite in einer hierarchischen Struktur dargestellt. Die darin verwendeten Knotentypen verweisen auf weitere Eigenschaften sowie zusätzliche Daten (siehe Abbildung 4.27 ).
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Abbildung 4.27: Knotentypen für SEPA in der DMEE
Wenn Sie einen Knoten auswählen, zeigt das System zusätzlich alle Quellfelder aus der Datenselektion an (siehe Abbildung 4.28). Für das Mapping der Daten können Sie aus diesem Bestand auswählen. Die im Formatbaum definierten Elemente bilden die Zielfelder für die Datenträgerdatei ab. Dazu stehen Ihnen einige Registerkarten zur Verfügung, die eine Zuordnung und das Mapping der Daten
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