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Sevenheart-3

Sevenheart-3

Titel: Sevenheart-3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora_Jackson
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im Unterholz versteckt hielt.
    Es war aber nicht das, was ich suchte. Keine Festung, keine Häuser, keine Ruinen. Mein Ziel rückte erneut in weite Ferne.
    Wage erinnerte ich mich daran, dass die Turi` hier lebten. Der Wald der Inseln war das Zuhause der bemalten Männer. Im Moment jedoch hatte ich keine Einsicht dafür, dass hier jemand leben konnte.
    Ich entschied mich dafür, dass ich trotz meiner geschwächten Zauberkraft weiterfliegen würde, denn ich konnte mich nicht dazu bringen, noch länger in diesem Urwald herumzulaufen. Nicht diese Nacht.
     
    Einige Stunden flog ich als Adler durch den düsteren Wald, bis meine Kräfte vollständig nachgelassen hatten. Die Kontrolle über mich entwich mir immer mehr. Es dauerte nicht lange, dann krachte ich vor Erschöpfung in Menschengestalt durch die Bäume herunter.
    Zum Glück hatte ich mich in einer Baumkrone verfangen und war gegen etwas Hartes geknallt.
    Es war jedoch kein Waldboden. Es fühlte sich an wie Holz. Auch die Sonne kam langsam zum Vorschein.
    Es wurde hell und die Insel sah ganz anders aus als bei Nacht.
    Als ich mich kraftlos aufrichtete, sah ich, dass ich mich auf einem hohen Holzturm befand.
    In wenigen Meter Abstand stand der nächste Holzturm, dann wieder einer. Sie ragten bis in die Baumkrone hinein und wurden mit Leitern und Brettern verbunden.
    Mir klappte die Kinnlade herunter.
    Ich befand mich mitten in dem Dort der Turi`, auf ihren Häusern.
    Es war alles leer. Die Häuser waren verlassen, die Turi` waren nicht in Sicht- oder Reichweite.
    Ohne noch länger darauf zu warten, dass sie wiederkamen und mich entdeckten, versuchte ich mit wackeligen Beinen die Leiter hinabzusteigen.
    Die Häuser sahen aus wie hölzerne Riesen, wie ein Dorf auf meterhohen Stelzen.
    Auf dem Boden lag auch plötzlich kein Schnee mehr. Die Temperaturen waren zwar etwas gestiegen, doch es war immer noch bitterkalt
    Ich versetzte mich mit letzter Kraft in meine Trance, suchte nach den Ruinen und fand sie. Die Überreste der Festung waren nicht weit weg. Jedoch ließ das meine Kraft nicht mehr zu. Gerade, als ich einen weitern Schritt nach vorne trat, war ich eingeknickt und in Ohnmacht gefallen.
     
    Als ich wieder zu Bewusstsein kam, war die eiskalte Nacht wieder eingebrochen. Zu meiner Verwunderung befand ich mich immer noch an dem gleichen Platz. Ich war lebendig und nicht ausgeraubt. Es grenzte an ein Wunder.
    Doch mir ging es so miserabel, das ich nicht im Stande wäre, weiterzulaufen. Nun war ich endgültig am Ende meiner Kräfte.
    Ich brauchte etwas, um einen Schutzzauber um mich herum zu errichten. Etwas wie ein Haus, zum Beispiel.
    Es führte kein Weg dran vorbei, dass ich wieder zu den Holzhäusern zurückmusste.
    Also krabbelte ich auf allen Vieren zurück zum Dorf der Turi` und schaffte es, mich die meterhohe Leiter hochzuzwängen.
    Ich betrat einen kleinen Holzturm, schloss die schäbige Tür hinter mir und brach zusammen.
    Nach einigen Minuten zwang ich mich dazu, aufzustehen.
    Meine Beine waren inzwischen taub, meinen Unterkörper spürte ich auch nicht mehr. Irgendwie brachte ich es zustande, aufzustehen und die hölzernen Fensterläden des engen Turmes zu schließen, um den Zauber versiegeln zu können.
    Ich konzentrierte mich und flüsterte leise Worte.
    Kurze Zeit später konnte ich spüren, wie der Zauber mich umgab, wie er den Turm beschützte. Ich dankte Gott, dass ich das geschafft hatte, denn nun konnte noch nicht einmal der stärkste Magier meinen Zauber brechen und mir etwas antun.
    In dem Turm befand sich eine Hängematte als Bett.
    In der Ecke stand ein kleiner Tisch mit einer Kerze. Durch meine Zauberkraft zündete ich sie an und beleuchtete somit den Turm, ohne aufgestanden zu haben.
    Ich ließ meine Tasche auf dem Boden liegen, rutschte vor zur Hängematte vor und zwängte mich mit letzter Kraft in sie hinein. Dann schloss ich kraftlos die Augen und war sofort in einen sehr tiefen Schlaf versunken.
     
     
    Ich wusste nicht, wie viele Tage ich geschlafen hatte, doch ich wurde davon wach, dass ich aus meiner Hängematte gefallen war.
    Schmerzerfüllt richtete ich mich schmerzerfüllt auf. Mein Magen schmerzte so sehr, dass ich mich kaum bewegen konnte.
    Ich nahm ich alles aus meiner Tasche, was ich von meinem Essen finden konnte. Es waren zwei Portionen Fleisch, und auch zwei Portionen Brot. Ich aß langsam und versuchte, zwischendurch Pausen zu machen, um nicht alles wieder zu erbrechen.
    Immer wieder aß ich ein bisschen von meinen

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