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Sex, Ex und Hopp (Mit Senta durch die Jahreszeiten) (German Edition)

Sex, Ex und Hopp (Mit Senta durch die Jahreszeiten) (German Edition)

Titel: Sex, Ex und Hopp (Mit Senta durch die Jahreszeiten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leonie von Zedernburg
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die sie anscheinend erfolgreich verdrängte. Was wäre, wenn sie nun tatsächlich ein Kind von Lothar bekam? Nun, lustig würde es allemal werden. Sie stellte sich vor, wie sich ihr Enkel mit seiner »Tante« oder seinem »Onkel« im Sandkasten mit Förmchen vergnügte.
    Mittlerweile schnarchte Lothar in den höchsten Tönen und Senta fragte sich, wie sie bei diesem Krach ein Auge zukriegen sollte. Früher hatte sie ihm bei solchen Gelegenheiten einfach die Nase zugehalten. Sollte sie das jetzt auch tun?
    Sinnend betrachtete sie sein Profil, das sich im Licht der Straßenlaterne deutlich abzeichnete. Wie vertraut ihr dieser Mensch war. Wie viel einfacher wäre es, mit ihm zusammenzuleben, als mit einem völlig neuen Partner, dessen Macken sie nicht kannte.
    Und da gab es noch einen wichtigen Aspekt, er war der Vater ihrer Kinder. Ihm musste sie nicht erst lang und breit erklären, wer wie zu behandeln war. Und was natürlich von größter Wichtigkeit für sie war, von ihm wusste sie, dass er die Beiden bedingungslos liebte. Sollte sie wirklich einen Neuanfang mit ihm wagen?
    Lothar sägte gerade eine tausendjährige Eiche durch und Senta vergaß ihre Hemmungen. Mit geübtem Griff kniff sie ihm die Nasenflügel zusammen.
    »Ugh, was ist denn jetzt wieder los?« Lothar fuhr wie von der Tarantel gestochen hoch und verfehlte nur um Haaresbreite Sentas Kopf.
    »Du schnarchst so laut, dass es bestimmt noch im Nachbarzimmer zu hören ist!«
    »Da musst du mich aber nicht gleich ersticken!« Lothar war jetzt hellwach. Er setzte sich auf und stopfte sich das Kissen in den Rücken. »Es tut mir leid. Hab ich dich wach gehalten?«, fragte er in versöhnlichem Ton.
    »Nun ja, kannst du schlafen, wenn einer neben dir fleißig mit der Motorsäge einen Baumstamm traktiert?«
    »Soll ich dir ein Schlaflied singen?«
    »Das Angebot ist zwar verlockend, aber ich möchte morgen nicht mit Ohrenschmerzen aufwachen«, entgegnete Senta lachend.
    Manchmal konnte der Typ richtig lustig sein. Sie knautschte sich das Kissen zurecht, das wohl auch schon bessere Tage gesehen hatte, kuschelte sich hinein und schloss die Augen. Eine geraume Weile war es still im Zimmer. Die Stille wurde nur ab und an von der Kühlung der Minibar unterbrochen, die in Abständen ansprang.
    »Du, Senta, schläfst du schon?«
    » Nein, das tue ich nicht, du Hornochse, aber beinahe wäre es mir gelungen. «
    Unwillig öffnete Senta ein Auge. »Jetzt nicht mehr«, brummte sie ungehalten.
    »Hast du schon darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn wir beide es noch einmal miteinander versuchen würden?«
    »Ach Lothar, müssen wir das mitten in der Nacht ausdiskutieren?«
    »Ich dachte ja nur.« Lothar war im Schmollmodus.
    »Wann soll ich denn darüber nachgedacht haben? Ich hatte wenig Muße dazu. Aber da du es schon ansprichst, ich weiß wirklich nicht, ob das so eine gute Idee ist. Was, wenn es wieder schief geht? Hast du dabei auch mal an die Kinder gedacht? Die würden doch denken, dass wir nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Erst lassen wir uns scheiden, dann kriechen wir wieder zusammen, nur um kurz darauf festzustellen, dass wir es besser hätten bleiben lassen sollen.«
    »Kommst du jetzt schon wieder damit? Warum musst du immer die Kinder vorschieben? Es geht hier lediglich um uns. Es besteht doch immerhin auch die Möglichkeit, dass es gut gehen könnte. Und was ist, wenn du nun schwanger bist?«
    Dass er sich das gemerkt hatte, war nun wirklich erstaunlich. Senta staunte nicht schlecht.
    »Dann würde es sicher auch eine Lösung geben. Aber diese Sache ist doch sowieso rein hypothetisch, es sind gerade mal vierzehn Tage her, dass wir miteinander geschlafen haben. Jetzt von den Folgen zu reden, halte ich für ein klein wenig verfrüht.«
    »Kind hin oder her. Darum geht es ja nicht. Ich möchte wieder mit dir zusammenleben, Senta, verstehst du das nicht?«
    » Na ja, nicht so wirklich «, dachte Senta. Woher kam dieser plötzliche Sinneswandel? Das fragte sie sich schon die ganze Zeit. »Warum jetzt, Lothar?«
    »Wie meinst du das?«
    »Wieso auf einmal dieses Interesse an meiner Person? Ich komme da nicht so ganz mit. Verbessere mich, wenn ich mich irre, aber noch vor Weihnachten bin ich dir völlig am Arsch vorbei gegangen. Also warum jetzt?«
    »Das stimmt doch gar nicht. Und überhaupt, wo hast du nur diese Kraftausdrücke her?« Lothar schüttelte entrüstet den Kopf.
    »Lenk nicht ab!«
    »Nun, ich habe halt festgestellt, dass ich dich auf keinen

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