Sex Fuer Koenner
her …). Verspürt Ihre Liebste nun Harndrang – schließlich drücken Sie durch den Schwamm auf den Harnleiter –, versichern Sie ihr, dass sie sicher nicht ins Bett machen wird (es ist ja nichts in der Blase). Es ist nur das seltsame Druckgefühl auf die Skene-Polstergarnitur in der Nähe der Harnröhre. Sie soll sich nicht abklemmen, sondern tief in den Bauch atmen, die Muskeln entspannen und nur wahrnehmen, was passiert. Es könnte sein, dass sich die zunächst fremden, drückenden Gefühle in eine satte Hitze verwandeln, in das Gefühl zu schmelzen, zu zerfließen. Erkunden Sie, was Freund Skene-Schwamm so alles kann. Kombinieren Sie die Spielerei mit Klitorisaufmerksamkeiten, feuchten Küssen, und schließen Sie die Augen, um sich ganz hinzugeben, was Ihre bebende Fingerspitze ertastet.
Sekt, Sahne oder Selters?
Sekt aus dem Bauchnabel schlürfen, Honig von den Lippen küssen, Sahnehäubchen auf ihren Nippeln verteilen: Liebe und Lebensmittel scheinen füreinander geschaffen, um gepflegt herumzusauen.
Mit dem Essen spielt man doch – nur nicht überall. Denn nicht jede Zone verträgt sich mit den süßen Sünden.
HONIG UND Sekt, zwei der häufigsten kulinarischen Accessoires, eignen sich nicht für intime Küsse auf die oder gar in der Vagina!
Der in Honig und Sekt enthaltene Zucker schädigt die natürliche Schutzflora der Scheide, die einen sauren pH-Wert benötigt, um fremde Keime abzuwehren. Das gilt auch für zuckerhaltige Milcheiscreme, süße Liköre oder mit Raffinadezucker aufgepeppte Marmeladen, Trüffel, Schokolade oder Nutella: Der Zucker bizzelt traumhaft auf der Zunge und der Haut, aber Gourmetsex sollte im sensiblen Schoß zuckerfrei bleiben, damit nach der geschmackvollen Nacht nicht das böse Erwachen (juckjuck) folgt.
Zum Glück bietet die Menükarte Alternativen: zuckerfreies Fruchteis, angekühlte Beeren, Joghurt, klare Aperitifs wie kalten Wodka (der Alkohol erweitert die Poren und steigert die Sensibilität, beispielsweise der Brustwarzen), Pfefferminztee (die ätherischen Öle wirken wie Champagner auf die Lustnerven). Oder etwas aus dem Kopfkissenbuch der chinesischen Konkubinen: Ingwerbonbons.
Ich habe von Liebhabern gehört, die ihren Gewürzschrank plünderten – frische Chilischoten beispielsweise sollen sehr spannend für die Klitoris sein, und Pfeffer, im geeigneten Moment unter die Nase gehalten, soll für Orgasmus plus Niesanfall sorgen. Hui! Nun ja, her mit der Kräutermischung!
Gehen wir einen Schritt weiter und widmen uns den phallusähnlichen Lebensmitteln: Gurken, Bananen, Zucchini, Flutschfingereis (siehe oben, bitte kein zuckerhaltiges Sahneeis!). Im Prinzip ist alles möglich. Achten Sie bitte auf ungespritzte Ware, waschen Sie sie, ziehen ein Kondom drüber – oder schälen die Pracht. Dadurch erhöht sich zwar die Bruchgefahr (Bananen sind da sehr sensibel), aber die Fruchtfleischfeuchte glitscht ganz reizend. Manches Obst und Gemüse eignet sich zum Erwärmen in der Mikrowelle – kühlschrankkalt in die Muschi versenkt, das ist vielleicht im Hochsommer oder nach der Sauna angenehm, aber nicht unbedingt in allen anderen Situationen.
Was alles andere angeht, das schwanzähnliche Formen besitzt – wie: Kerzen, Flaschen (nie, niemals den offenen Flaschenhals in Madames Spirituosenladen einführen – Unterdruckgefahr, das Ding geht nie wieder raus und wenn, dann nur unter großen Schmerzen oder es splittert!), ob Avocadokerne, Handgriffe von Bürsten und Gerten, Tafelsilber oder Deosticks, folgen Sie der Regel:
ALLES, WAS Sie nicht in den Mund nehmen würden, gehört auch nicht in die Muschi Ihrer Süßen.
Auch zu dünne Kerzen scheiden aus: Sie schmelzen in der Bruthitze.
Können Sie noch? Denn nun kommen wir zur schöpferischen Krone des weiblichen Genitalorgans:
Der Heilige Gral oder das Wunder der Klitoris
Nähern wir uns dem Dreh- und Angelpunkt der weiblichen Lustwelt von oben. Über den Venusberg.
Dieser Hügel – eine kissenartige Anhöhe, die sich wie ein umgekehrtes Dreieck an die äußeren Schamlippen anschließt und das unter dem Hügel liegende Schambein schützt – führt an seinem Abhang direkt auf die Quelle der weiblichen Ekstase zu: die Klitoris.
Von Natur aus ist das aufgepolsterte Gebiet des Venushügels behaart; die Härchen dienen dazu, das intime Parfüm zu bewahren, um Männchen anzulocken (aber ja), als optischer Reiz und auch als Schutz – ähnlich wie das Auge durch die Wimpern geschützt ist. Die
Weitere Kostenlose Bücher