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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denise Harris
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strahlendstes Lächeln auf. Éliane küsste mich auf die Wangen und Arnaud machte eine spitze Bemerkung über meine Shorts. Und da war es wieder. Das dunkle Glühen in seinen Augen. Er sah mich nicht mehr an, nachdem er mir flüchtig die Hand gereicht hatte.
    Meine Mutter blickte kurz zu mir herüber und ihr Lächeln gefror zu einem missbilligenden Nicken in Richtung meines T-Shirts. Ich zuckte unbeirrt mit den Achseln.
    »Alors«, meinte Mom. »Kommt ins Wohnzimmer. Ist das Hotel nett? Ich wünschte wirklich, ihr könntet bei uns übernachten.«
    Ich ging vor Arnaud. Mich vergewissernd, dass er mir auf den Po glotzen konnte.
    »Du bist bei den Cheerleaderinnen aufgenommen worden, habe ich gehört.«
    Ich drehte mich lächelnd zu ihm um. »Oui, das stimmt!«
    Länger als notwendig verharrten wir im Flur. »Und ich bin noch viel mehr«, signalisierte ich ihm mit meinen Augen. Ich öffnete ein wenig meine angefeuchteten Lippen, so wie ich es bei diesem einen Model im Penthouse-Magazin gesehen hatte – »Meinen Lover und mich überkam die Lust auf Sex in einem Segelboot, das zum Verkauf angeboten wurde. Wir störten uns nicht an den Kaufinteressenten und schaukelten das Boot öfter als einmal ordentlich durch ...« Die Zeitschrift versteckte ich in meinem Zimmer.
    Arnauds Brustkorb hob und senkte sich. Ich lächelte frech und folgte hüftschaukelnd den anderen ins Wohnzimmer.
    »Wie erwachsen Denise geworden ist«, bemerkte Éliane. »Möchte sie noch immer Schriftstellerin werden, wenn sie groß ist?«
    Mein armer Vater. Er versuchte zwar zu verstehen, was wir besprachen. Aber sein Französisch war denkbar schlecht. Mehr als ein paar Brocken hatte er nie aufgeschnappt.
    »Wir müssen Englisch reden«, erinnerte Éliane Arnaud in unserer Landessprache. Dieser nickte pflichtbewusst und legte demonstrativ den Arm um seine Frau. Ich saß ihm gegenüber auf dem Couchhocker, die Beine leicht gespreizt. Ich wollte, dass er ahnte, dass ich mich vor fünf Minuten noch selbst gestreichelt hatte. Dass die Finger, die er flüchtig berührte, kurz zuvor in meiner Spalte gesteckt hatten. Und dass ich sie mir seitdem nicht mehr gewaschen hatte. Seine Hand war mit meinem Mösensaft in Berührung gekommen. Ob er meinen ureigensten Geruch wahrnahm? Ich schnurrte zufrieden in dem Wissen, dass meine Knospen gegen den Stoff des T-Shirts drückten.
    »Denise ist dieses Jahr auch im Judo-Klub«, verkündete meine Mutter fröhlich, stellte Popcorn sowie Kartoffelchips auf den Tisch und sah zu mir herüber. »Denise, zieh dir einen Sweater an! Es ist frisch.«
    »Es geht schon, Maman.«
    »Judo?«, platzte Arnaud heraus und hatte einen legitimen Grund mich anzusehen. »Wie praktisch, um mit einem Jungen in den Nahkampf zu gelangen, n’est-ce pas?«
    »Arnaud!«, tadelte ihn Éliane lächelnd und verdrehte die Augen. Sie errötete leicht. Sie und Mom sahen sich unheimlich ähnlich – und doch waren sie grundverschieden. Total verschieden.
    Meine Eltern hatten den Fernseher angelassen. Während ich auf den Bildschirm sah, bemerkte ich aus den Augenwinkeln, dass Arnauds Blicke meine wohlgeformten Beine bis hinauf zu meinen Shorts wanderten. Zufrieden mit mir selbst griff ich in die Schüssel mit Popcorn. Arnauds und meine Finger berührten sich.
    »Yep, Judo.« Ich nickte, ohne vom Bildschirm aufzusehen. Meine Fingerspitzen kribbelten. Und ich wusste instinktiv, dass auch Arnaud das Feuer auf der Haut lodern spürte. Ich konnte so viel und noch viel mehr für ihn sein.
    »Ein Mädchen in ihrem Alter muss sich verteidigen können«, brummte Dad heiter, »bei all den kranken Typen da draußen.«
    Er warf mir einen liebevollen Blick zu, den ich mit all der Liebe, die eine Tochter für ihren Vater empfinden konnte, erwiderte. Ich würde immer sein kleiner Liebling sein – selbst wenn ich irgendwann einmal achtzig war.
    ***
    Arnaud hatte schon zuvor dann und wann ein Auge auf mich geworfen. Ich bemerkte dieses dunkle Glühen in seinen Augen, wenn wir unbeobachtet waren. Bei Familienfeiern, auf Ausflügen, wenn ich bei meiner Cousine übernachtete.
    Das allererste Mal verschreckte mich dieser Blick, aber dann empfand ich ihn zunehmend normal, später sogar erregend. Ich experimentierte mit Arnaud, studierte die Veränderung, wenn ich versuchte, mich sexy zu bewegen, oder mich auszog. Doch mehr als meine langen schlanken Beine hatte er bis zu jenem Januar nie zu sehen bekommen.
    Manchmal war er schlecht gelaunt, wenn er mich ansah. Ich verhielt mich

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