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Sexy Blicke - brandgefährlich!

Sexy Blicke - brandgefährlich!

Titel: Sexy Blicke - brandgefährlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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den Kopf sinken. Auf so etwas war er einfach nicht vorbereitet gewesen, hatte es nicht auf seinem Radar gehabt. Und jetzt war es da. Und er war gefordert, eine Entscheidung zu treffen. Irgendwie musste es ja weitergehen.
    Vor seinem inneren Auge tauchten Casey und Mia auf. Er war Vater!
    Wie zum Teufel ging man mit so etwas um?
    „Jackson?“
    Adams Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Es sah seinen Bruder an und sagte: „Sie ist meine Tochter. Ich habe ein Recht darauf, sie zu sehen, auf Umgang mit ihr. Damit muss Casey sich abfinden. Mia ist eine King, ein Mitglied unserer Familie. Sie wird auch in dieser stolzen Tradition aufwachsen.“
    Adam und Travis wechselten Blicke und nickten zustimmend.
    „Genau“, bekräftigte Adam.
    „Sie gehört zur Familie“, sekundierte Travis.
    Jackson seufzte. „Allerdings wird das ihrer Mutter nicht gefallen.“
    „Dafür musste du eben eine Lösung finden“, bemerkte Adam schulterzuckend.
    „Klar, das schaffe ich schon“, brummte Jackson. Doch im tiefsten Inneren wusste er: Casey war ganz schön eigensinnig. Sie würde es ihm nicht leicht machen.
    „Es gibt aber noch ein anderes Problem“, warf Travis plötzlich ein. Als seine Brüder ihn ansahen, fuhr er fort: „Du darfst Marian nicht vergessen.“
    „Marian“, flüsterte Jackson. An die hatte er wirklich überhaupt noch nicht gedacht! Aber das spielte eigentlich keine Rolle. Marian und er hatten eine geschäftliche Abmachung. Keiner von ihnen machte sich vor, dass zwischen ihnen die große Liebe herrschte. Er würde ihr einfach erzählen, was passiert war, und dass sie die Verlobung verschieben müssten. „Die versteht das schon.“
    „Warum bist du da so sicher?“, fragte Adam.
    „Weil sie diesen Zusammenschluss will. Und ihr Vater wünscht sich die Hochzeit auch. Wenn die King-Jets mit den Flugplätzen der Cornice-Familie geschäftlich verknüpft sind, ist das gute Werbung für sie, und das wissen sie ganz genau. Das wird ihre sonstigen Geschäfte kräftig ankurbeln.“
    „Kühl gedacht“, warf Travis ein. „Marian hat doch auch Gefühle. Und über die Nachricht mit dem Baby wird sie sich kaum freuen.“
    „Damit kommt sie schon klar“, antwortete Jackson. Eine andere Möglichkeit zog er gar nicht in Betracht. „Ich gehe einfach zu ihr hin und sage ihr, dass ich gerade erfahren habe, dass ich eine Tochter habe.“
    Seine Brüder schwiegen. Feierlich wiederholte er die letzten Worte: „Dass ich eine Tochter habe.“
    Travis lachte. „Ich weiß, was du empfindest. Ist schon ein komisches Gefühl, was?“
    Komisch, ja. Das Wort „Tochter“ hallte immer noch in ihm nach. Und ein ganz kleines bisschen erfüllte es ihn mit Stolz.
    Darüber wunderte er sich selbst. Er hatte es ja nicht geplant. Hätte ihn jemand gefragt, ob er Vater werden wolle, hätte er spontan Nein gesagt. Aber die kleine Mia war ja nun mal da, und jetzt wollte er sie auch kennenlernen. Genauso, wie er sich wünschte, dass sie ihn kennenlernte.
    In seinem Inneren war ein Gefühl geboren, noch schwach, aber beständig wachsend. Es gab da ein kleines Mädchen, das seine Existenz ihm, Jackson King, verdankte, egal, wie die Umstände waren. Bedeutete das nicht, dass eine innere Verbindung zwischen ihnen bestand?
    Seine Brüder sahen ihn verständnisvoll an. Er war froh, dass er nicht allein vor seinem Problem stand, sondern dass er die beiden hatte. Immerhin hatten sie ja schon bewiesen, dass es einen nicht umbrachte, Vater zu sein.
    „Scheint, als ob die King-Brüder in dieser Generation nur Mädchen zustande bringen“, sinnierte Travis.
    „Von Prachtmädels wie Emma könnte ich auch noch mehr verkraften“, sagte Adam. Nachdenklich fügte er hinzu: „Obwohl … ein paar Jungs wären auch nicht schlecht.“
    „Das hat aber alles noch ein bisschen Zeit“, bemerkte Travis.
    Jackson wurde blass. Gerade erst hatte er erfahren, dass er eine Tochter hatte, und nun dämmerte ihm, dass das ja noch längst nicht alles war. Dass sie heranwachsen würde, mit all den Schwierigkeiten, die das mit sich brachte. Irgendwann würde sie anfangen, mit Jungen auszugehen. Vielleicht sogar – Gott bewahre – mit Typen wie ihm. Furchtbarer Gedanke!
    Vater zu sein war gar nicht so einfach!
    Am nächsten Morgen saß Casey schon früh am Computer, während Mia sich in ihrem Laufstall vergnügte. Die Kleine lachte fröhlich, machte Krach, sodass Casey schon vom Hören wusste, dass alles in Ordnung war. So konnte sie selbst sich auf ihre Arbeit

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