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Sexy Blicke - brandgefährlich!

Sexy Blicke - brandgefährlich!

Titel: Sexy Blicke - brandgefährlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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mehr als vorhin, als er das Haus betreten hatte. Aber er wusste, dass das falsch war, und versuchte sein Verlangen zu unterdrücken. Denn er hatte Pläne für seine Zukunft, und in denen spielte Casey Davis keine Rolle, egal wie verlockend diese Frau war.
    Also lächelte er nur und sagte: „Es geht nicht um dich, Casey. Es geht einzig und allein um meine Tochter.“
    Am nächsten Samstag kam das Umzugsunternehmen. Casey saß mit ihrer Freundin Dani im Garten. So konnten sie die Kinder im Blick behalten, die sich auf einer Decke im Schatten eines Baumes vergnügten. Erstaunlich, wie laut ein Dreijähriger und zwei Babys sein konnten.
    Dani nippte an ihrer Cola, während sie den Möbelpackern bei der Arbeit zusah. „Du hörst das bestimmt nicht gerne“, bemerkte sie, „aber Mike ist froh, dass du wegziehst.“
    „Was? Ich dachte immer, dein Mann mag mich.“
    „Natürlich mag er dich“, sagte Dani besänftigend. „Aber du weißt, er ist Polizist. Und er ist der Meinung, dass diese Gegend für eine alleinstehende Frau mit Baby nicht die beste ist.“
    Casey runzelte die Stirn. Sicher, es war keine Nobelgegend, aber die meisten Häuser waren gepflegt, und die Jugendlichen aus der Nachbarschaft waren auch gar nicht so schlimm. Nur einmal hatten sie ihre Garage mit Graffiti besprüht.
    „Aber er hat nie was gesagt …“
    „Weil er dich nicht beunruhigen wollte“, gab Dani zurück. „Aber er hat auf seiner Nachtstreife schon immer vorsichtshalber ein Auge auf dein Haus gehabt.“
    Casey seufzte. Das war typisch Mike. Was für ein netter Kerl! Da gab es ganz andere – leider. Mike drängte ihr nicht seine Ansichten auf, versuchte nicht, ihr Leben zu steuern. Er sorgte nur ganz diskret dafür, dass ihr Leben ein bisschen sicherer war.
    Warum konnte Jackson nicht ein bisschen mehr wie Mike sein?
    „Deshalb kann ich schon verstehen, dass dein Jackson wollte, dass du hier wegziehst.“
    „Er ist nicht ‚mein‘ Jackson“, erwiderte Casey verärgert.
    „Und glaub mir, meine Sicherheit ist ihm völlig egal. Er will Mia.“
    „Sie ist ja auch seine Tochter.“
    Casey sah die Freundin böse an. „Verräterin.“
    Dani lachte. „Ich meine doch nur, es gibt Schlimmeres, als von einem tollen Millionär geschnappt und in seine prächtige Villa entführt zu werden.“
    Ja, wenn man es so betrachtet, dachte Casey. Dann ist es fast wie das Märchen vom Aschenputtel. Armes ehrliches Mädchen trifft reichen Traumprinzen, verliebt sich, und sie leben glücklich bis an ihr Ende. Aber das Leben ist nun mal kein Märchen. Zwischen Jackson und mir geht es nur um Mia. Von dieser sexuellen Anziehungskraft mal abgesehen.
    Außerdem war dieser Jackson ja wohl alles andere als ein netter Traumprinz! Casey sah in ihm eher den Bösewicht. Einen Piraten mit Augenklappe und finsteren Plänen.
    „Er hat gedroht, mir Mia wegzunehmen.“
    Dani seufzte. „Wenn er das wirklich vorhätte, hätte er es schon getan. Der hat doch bestimmt jede Menge Anwälte. Nein, er möchte sein Kind kennenlernen. Das kann man ihm doch nicht verübeln.“
    „Doch, das kann man!“
    Als Dani sie entgeistert ansah, musste Casey lachen. „Na gut, ich habe vielleicht überreagiert.“
    „Ein bisschen“, stimmte Dani zu. „Ich meine, ich verstehe dich schon, aber stell dir vor, es wäre andersrum gewesen. Stell dir vor, Mias Vater wäre irgendein Dreckskerl, der sich einen Teufel um sie schert und nichts mit ihr zu tun haben will. Dann wärst du sicher ebenso sauer.“
    „Vielleicht …“ In Wahrheit konnte Casey schon verstehen, dass Jackson sich für seine Tochter interessierte. Aber es gefiel ihr trotzdem nicht.
    „Casey, du darfst das Ganze nicht als Gefängnisaufenthalt sehen. Betrachte es lieber als eine Art Urlaub.“
    „Urlaub?“
    „Ja, genau. Seine Villa ist doch bestimmt riesig. Du hast jede Menge Platz zum Arbeiten und Mia zum Spielen. Es gibt Hauspersonal. Du brauchst dich um nichts zu kümmern …“
    Aber sie kümmerte sich gerne um alles, so war sie es gewohnt. Sie ging ihren Weg, hatte sich ein eigenes Geschäft aufgebaut, zog ein wunderbares Kind groß. Sie brauchte keine Hilfe!
    „Kannst du dir wirklich vorstellen, dass ein Jackson King Windeln wechselt?“
    Dani zuckte mit den Schultern. „Das wirst du ja sehen. Auf jeden Fall solltest du den Aufenthalt dort nicht von vornherein als gescheitert betrachten.“
    Tat sie das? Oder sah Dani alles nur durch die rosarote Brille?
    In diesem Moment trugen die Männer einen Schaukelstuhl

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