Sexy Blicke - brandgefährlich!
harmonisch, ganz so, wie es sein sollte: seine liebevollen Worte, sein Versprechen, dass er sie beschützen würde … Casey musste lächeln, und gleichzeitig war ihr vor Rührung zum Weinen zumute. Nur mit Mühe hielt sie die Tränen zurück.
Plötzlich wandte Jackson sich um, als ob er Caseys Anwesenheit gespürt hätte. „Ich habe in meinem Schlafzimmer auch ein Babyfon.“
Casey ging leise zu den beiden hinüber und strich der kleinen Mia sanft übers Haar. „Das war mir klar.“
„Ich bin ja schließlich ihr Vater.“
„Ist auch in Ordnung“, sagte sie. „Ich bin nur so daran gewöhnt, dass ich die Einzige bin, die nachts aufstehen muss.“
„Ich verstehe schon“, flüsterte er. „Aber jetzt bist du nicht mehr alleine, Casey. Ich bin da. Ab jetzt gehöre ich auch zu Mias Leben. Ich habe sowieso schon zu viel versäumt.“
Sie nickte. Vermutlich musste sie sich daran gewöhnen, dass Jackson Vaterrechte einforderte.
„Du kannst besser mit Babys umgehen, als ich dachte“, bemerkte sie gequält lächelnd.
Jackson schien zu verstehen, dass sie ihm damit einen Waffenstillstand anbot. „Du weißt doch, ich habe zwei Nichten. Emma und Katie. Emma ist etwas über ein Jahr alt und Katie drei Monate. Babysitting ist nichts Neues für mich.“
Sie musste wohl verblüfft dreingeschaut haben, denn er grinste breit. „Ich dachte, du wusstest das?“
„Nein … ja“, stammelte sie. „Ich meine, ich weiß, dass deine Brüder Kinder haben. Ich wusste nur nicht …“
„Was?“, stichelte er. „Dass ich meine Familie liebe?“
Sie fühlte sich auf einmal ganz klein. Eigentlich hätte sie es ja ahnen können. Schließlich hatte sie über ihn nachgeforscht und wusste, wie eng die King-Familie zusammenhielt. Sie hatte nur nicht gedacht, dass ein Mann, der am liebsten um die Welt jettete, so ein liebevoller Onkel war.
„Das meinte ich nicht“, sagte sie, während Jackson die schlafende Mia ganz vorsichtig wieder hinlegte. „Ich dachte nur nicht, dass ein Mann wie du sich viel um Babys schert.“
„Ein Mann wie ich?“
Sie trat an das Bettchen und strich Mia zärtlich über die Wange. „Du weißt schon, was ich meine. So ein Playboy-Typ.“
Er lachte leise. „Du denkst, ich bin ein Playboy?“
Sie sah ihn an – und wünschte sofort, sie hätte es nicht getan. Eben noch, als er Mia auf dem Arm hielt, hatte er zwar ebenso gut ausgesehen, aber … harmlos. Doch jetzt wirkte er unverschämt verführerisch: seine nackte Haut, seine Muskeln, sein zerzaustes Haar. Seine Bartstoppeln.
Oh je!
„Ich weiß ja nur, was ich im Internet über dich gelesen habe“, antwortete sie und wandte sich zur Tür. Am besten schnell zurück ins Schlafzimmer, bevor sie sich zu etwas Unbedachtem hinreißen ließ.
Als sie schon im Flur war, ergriff er ihren Arm. Ein heißes Gefühl durchfuhr sie bei seiner Berührung.
„Und was stand da so, im Internet?“
„Das kannst du dir ja denken“, gab sie zurück und versuchte, sich seinem Griff zu entwinden. „Du bist der Experte für schnelle Jets und lockere Frauen. Da kam es überraschend für mich, dass du mit Mia so sanft und fürsorglich umgehst.“
„Glaubst du immer, was du irgendwo liest?“
„Nein.“ Wieder wollte sie sich aus seinem Griff befreien, aber Jackson ließ sie nicht los. Ihr Morgenmantel war zwar nicht gerade sexy, aber er konnte darunter ihre Kurven erahnen, und das machte ihn ganz wild. Obwohl diese Frau eine ganz schöne Nervensäge war.
„Offenbar doch“, sagte er spöttisch. „Du liest ein paar Klatschartikel, und schon glaubst du, du weißt alles über mich. Dass ich ein genusssüchtiger, selbstgefälliger Playboy bin.“
Sie schwieg betroffen.
„Glaubst du, diese Drecksblättchen wollen eine Story darüber, wie ich auf meine kleinen Nichten aufpasse?“, fragte er. „Nein, natürlich nicht. Die wollen Sensationsgeschichten, eben das Zeug, das Leute wie du lesen wollen.“
Sie blickte ihn verblüfft an. „Leute wie ich?“
„Jetzt siehst du, wie weh Pauschalurteile tun können“, triumphierte er. „Ja, Leute wie du. Leute, die eine Schlagzeile über mich sehen und dann glauben, sie kennen mich.“ Er kam ihr ganz nahe. „Aber ich bin nicht der Typ aus den Artikeln, Casey. Ich habe auch andere Seiten. Genau wie du. Du bist ja auch nicht nur die Frau, die mich verführt hat, um mir eine DNA-Probe abzuluchsen.“
Noch immer ließ er sie nicht los. Er sah ihr tief in die Augen und fühlte die elektrisierende
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