Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sexy Blicke - brandgefährlich!

Sexy Blicke - brandgefährlich!

Titel: Sexy Blicke - brandgefährlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
Vom Netzwerk:
wetten. Und wenn ich sie aufgetrieben habe, zerre ich sie zurück nach Hause. Dahin, wo sie hingehört. Also los.“
    Er war schon an der Haustür, als er Adams Stimme hörte. „Jackson …“
    „Ich ruf’ dich von unterwegs an, Adam. Ich will jetzt keine Zeit mehr verlieren.“
    „Jackson, warte.“
    Er wandte sich zu seinem Bruder um, und als er ihm in die Augen sah, keimte Hoffnung in ihm auf. „Du weißt, wo sie ist.“
    Adam seufzte. „Wenn du die Sache vergeigst, bringt Gina mich um, weil ich es dir verraten habe.“
    „Wenn du es mir nicht verrätst, bringe ich dich um.“
    „Es gibt Momente, in denen wir Männer zusammenhalten müssen“, sagte Adam lächelnd. Er wies mit dem Daumen nach oben. „Gina hat Casey dein altes Zimmer im zweiten Stock gegeben.“
    Jackson nahm sich nicht einmal die Zeit, seinem Bruder zu danken. In der Dunkelheit hastete er die Treppenstufen hinauf. Angst zu stolpern hatte er nicht, schließlich war er in diesem Haus aufgewachsen und hätte sich im Schlaf zurechtgefunden. Und jetzt, wo er wusste, dass Casey hier war, konnte ihn nichts aufhalten.
    Vor seinem alten Zimmer blieb er stehen und holte erst einmal tief Luft, um sich zu beruhigen. Dann öffnete er langsam die Tür.
    Das Mondlicht schien durchs Fenster und hüllte die schlafende Frau auf dem Bett in ein silbriges Licht. Ihr kurzes blondes Haar war zerzaust, sie war nur halb zugedeckt. Er lächelte, als er sah, dass sie eines seiner T-Shirts trug.
    Vielleicht gab es doch noch Hoffnung. Vielleicht liebte sie ihn ja noch. Vielleicht ließ sich mit einer klärenden Aussprache doch noch alles ins Reine bringen.
    Lautlos betrat er das Zimmer und lauschte ihren gleichmäßigen Atemzügen. Er hatte sie gefunden. Sie war da. Und er war verliebt, zum ersten und gleichzeitig letzten Mal in seinem Leben.
    Casey träumte, und natürlich träumte sie von Jackson. Als er nach ihr rief, streckte sie die Arme nach ihm aus.
    Dann berührte er ihre Lippen mit seinen. Der Kuss kam ihr so echt vor, dass sie ihn zu fühlen, zu schmecken schien. Er war so warm, so weich, so … Sie schreckte aus dem Traum hoch und riss die Augen auf. „Jackson! Wie hast du mich …“
    Er saß auf der Bettkante, und bevor sie ihm ausweichen konnte, schloss er sie fest in seine Arme. Sie genoss es und schmiegte sich eng an ihn. Obwohl sie genau wusste, dass sie es nicht tun sollte, konnte sie nicht anders. Sie hatte ihn so vermisst, sich so nach ihm gesehnt, dass sie der Versuchung nicht widerstehen konnte.
    „Du hast mir einen Riesenschrecken eingejagt“, flüsterte er. „Als ich heute Nacht nach Hause kam und du nicht da warst …“
    „Ich musste gehen“, sagte sie, und als ihr wieder in den Sinn kam, warum sie ihn verlassen hatte, entwand sie sich brüsk seiner Umarmung und verschränkte die Arme vor der Brust. Sicher, allein sein Anblick ließ sie förmlich dahinschmelzen. Aber eine innere Stimme ermahnte sie, standhaft zu bleiben. Nur wenn er ihr Liebe schenkte, würde er welche zurückbekommen.
    „Ich weiß.“ Jackson fuhr ihr sanft über das Haar und ließ dann seine Fingerspitzen ganz leicht über ihre Wange gleiten, so zart und flüchtig, als ob es nur im Traum geschähe.
    Das Mondlicht gab gerade genug Helligkeit, dass er sich im Zimmer umsehen konnte. „Wo ist Mia?“
    „Die schläft bei Emma im Kinderzimmer.“
    „Gut“, murmelte er. „Sehr gut.“
    „Jackson …“
    „Nein, lass mich zuerst etwas sagen, in Ordnung?“ Er machte es sich auf dem Bett bequem, aber er versuchte nicht noch einmal, sie zu berühren. Casey wusste nicht recht, wie sie sein Verhalten deuten sollte. „Als ich abgereist bin“, sagte er leise, „dachte ich, du würdest mich vielleicht so sehr vermissen, dass du nachgibst und mich heiratest. Ich wollte dir sozusagen eine Lektion erteilen.“ Er lachte, aber in dem Laut lag keine Fröhlichkeit. „Dabei habe ich mir damit selbst eine Lektion erteilt.“
    Sie setzte sich im Bett auf und lehnte sich gegen die Kissen. Dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen. Hoffnung keimte in ihr auf, aber sie wollte sich nicht zu früh freuen. Noch eine Enttäuschung konnte sie einfach nicht verkraften.
    „Ich habe dich so vermisst. Es hat mir gefehlt, dich anzusehen, dein Lachen zu hören, zu beobachten, wie du mit Mia spielst. Ich konnte nicht schlafen, weil du nicht neben mir gelegen und mir wie sonst immer die Bettdecke weggezogen hast.“
    „Ich habe dir noch nie die Bettdecke …“
    „Wenn ich die Augen

Weitere Kostenlose Bücher