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SEXY SECRETARIES: Schreibtischspiele

SEXY SECRETARIES: Schreibtischspiele

Titel: SEXY SECRETARIES: Schreibtischspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katalin Sturm
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    Aimée Laurent
Die Zärtlichkeit von Fremden
Roman
    Vier Frauen. Vier Nächte. Vier Abenteuer.
    Als Janne in einem Theater ein skandalöses Stück anschaut, ahnt sie nicht, welche Verlockung sie hinter der Bühne erwartet. Auch ihre Freundin Valerie hätte nie gedacht, was alles passieren kann, wenn man einem unerwarteten Übernachtungsgast die Tür öffnet. Die Tänzerinnen Nadja und Yasemin hingegen bringt so leicht nichts aus der Ruhe – doch auch sie erleben, welchen unwiderstehlichen Reiz die Zärtlichkeit von Fremden hat …
    Ein erotischer Reigen, verlockend wie ein sinnliches Parfüm.
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    „Ich habe eine Bitte“, sagt Saskia mit weicher Stimme und beginnt, ihren Rock ganz langsam über die Beine nach oben zu ziehen.
    Diese Frau ist gefährlich – das weiß Michael vom ersten Moment an. Saskia Groß mag so tun, als wäre sie eine ganz normale Sekretärin, doch diese Frau denkt eindeutig nicht an Terminplanung und Excel-Tabellen. Sie ist unverschämt provokant. Sie ist extrem freizügig. Und sie will harten, kompromisslosen Sex …
    SEXY SECRETARIES: Weil manche Frauen einfach heißer sind als andere!
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dotbooks wünscht viel Vergnügen mit der Leseprobe aus
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    Eins
    Ich wusste vom ersten Moment, dass sie uns ihren wahren Namen verschwiegen hatte. Ich erzählte niemandem davon; meine Kollegen hätten mich für verrückt gehalten. Unser Personalleiter hätte den besorgten Blick aufgesetzt, für den er bekannt ist, und mir einen Vortrag über üble Nachrede, Mobbing oder sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz gehalten … nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge. Und zu meiner Chefin wollte ich mit diesem Verdacht erst recht nicht gehen. Was hätte ich ihr auch sagen können? „Frau Dr. Rothloff, Ihre neue Sekretärin ist nicht die, für die Sie sie halten.“ Nein, es war besser, ich behielt mein Wissen für mich. Es ging mich strenggenommen auch nichts an, dass Saskia Groß eigentlich auf den Namen Große Schwierigkeiten hören sollte, der in großen Leuchtlettern über ihrem Kopf erstrahlte, wann immer ich sie sah.
    Saskia Groß arbeitete im Vorzimmer von Frau Dr. Rothloff, deren geschmackvoll eingerichtetes Büro mit dem herrlichen Panoramablick vier Stockwerke über der Großraumhölle liegt, in der ich seit zehn Jahren den Großteil meines Lebens verbringe. Ich will mich nicht beschweren: Mein Job bei Rothloff International gefällt mir. Ich arbeite in der Auftragsannahme und bin inzwischen für zwölf Sachbearbeiter zuständig. Etwa die Hälfte davon sind Damen „mittleren Alters“, wie sie selbst sagen würden – ich nenne sie insgeheim meine Angestaubten. Sie bewegen sich täglich routiniert von halb neun bis halb sechs auf das Rentenalter zu, das sie alle in wenigen Jahren erreichen werden. Die Angestaubten und ich wissen, was wir aneinander haben: Sie liefern zuverlässige Arbeit, ich lasse sie weitestgehend in Ruhe, spendiere einmal im Quartal Kaffee und Kuchen und lasse mir am Altweiberkarneval unter lautem Gejohle von Hedi aus Köln die Krawatte abschneiden, die ich extra für diesen Tag in einem Secondhandladen für ein paar Euro kaufe. Auf dem großen Betriebsfest, das einmal im Jahr stattfindet, treffe ich die Ehemänner der Angestaubten, deren Bierbäuche auf ihre ganz eigene Art mit den Schlupflidern und praktischen Frisuren meiner Mitarbeiterinnen harmonieren. „Ohne Ihre Frau würde es hier drunter und drüber gehen“, lobe ich dann in alle Richtungen und ernte dafür zustimmendes Nicken.
    Manchmal bin ich ein bisschen neidisch auf diese Beziehungen, auf Menschen, die seit über 30 Jahren miteinander auskommen. Die gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt haben und sich immer noch bei der Hand nehmen, wenn sie um kurz vor Mitternacht mehr oder weniger beschwipst das Fest verlassen. (Hedi schwankt jedes Mal sehr deutlich, was ich einerseits stillos finde – auch eine Feier ist eine Betriebsveranstaltung –, andererseits aber auch auf eine irritierende Art sympathisch. „Sie sind hier mein Liebling“, verkündet Hedi stets, um mir dann in die Wange zu kneifen, „nur irgendwann muss Ihnen mal jemand den Stock aus’m Arsch ziehen, Chef!“

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