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SGK248 - Dr. X - Todesatem

SGK248 - Dr. X - Todesatem

Titel: SGK248 - Dr. X - Todesatem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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wußte sie genau, wo sich die beiden Kollegen aufhielten!
    »Sie wurde gezwungen, abzureisen !« kam es
tonlos über Brents Lippen.
    »So sieht's aus, Towarischtsch. Was lag in der letzten Zeit an
Besonderem vor, was sie zu befürchten gehabt hätte ?«
    Wie bei ihren beiden Kollegen, reihte sich auch in ihrem Leben ein
gefährliches Abenteuer an das andere. Es gab tausend Möglichkeiten, mit wem
Morna zusammengetroffen war, oder sie erlebt hatte und veranlaßte, so und nicht
anders zu handeln.
    Sorgenvoll verließen Larry und Iwan die leere Wohnung. Es war
ihnen bekannt, wie Morna heute ihren Tag gestaltet hatte. Nach einem
abschließenden Schaufensterbummel wollte sie direkt zum vereinbarten Treffpunkt
kommen.
    Larrys Gehirn arbeitete mit der Präzision eines Computers. Daß es
dennoch in diesen Sekunden zu einem Fehlschluß kam, lag einzig und allein
daran, daß er nicht über alle Fakten verfügte.
    Er ging davon aus, daß Morna möglicherweise auf den Gedanken
gekommen war, doch nochmal in ihre Wohnung zurückzukehren, um sich umzuziehen.
Dort in ihrem Apartment hätte irgend etwas, was sie einfach nicht wissen
konnten, die Schwedin veranlaßt, den Koffer zu packen und zu gehen.
    Larry brannte es auf den Nägeln.
    Am liebsten hätte er sofort über die in seinem PSA-Ring eingebaute
Miniatur-Sende- und Empfangsanlage Informationen, die nur ihm als X-RAY-1 zur
Verfügung standen, abgerufen. Doch dazu bedurfte es eines besonderen Codes. Und
den hätte Iwan Kunaritschew mitbekommen.
    Larry Brent hätte es nicht gestört, seinen Freund in das Geheimnis
einzuweihen. Zu ihm konnte er Vertrauen haben. Zu jedem innerhalb der PSA, in
der die Menschen sich zu einer wirklichen Gemeinschaft zusammengefunden hatten.
Aber die Anweisung David Galluns verpflichtete ihn zu strengstem
Stillschweigen. Auch seinen Vertrauten gegenüber. Daran mußte er sich halten,
so schwer es ihm seinen Freunden gegenüber auch fiel. Andererseits war es so,
daß besonders gefährliche Situationen ihm durch ein Signal mitgeteilt wurden,
das nur sein Empfänger aufnehmen konnte. Eine brisante Situation schien jedoch
im Augenblick nicht zu bestehen, so daß seine Stellungnahme oder seine
Entscheidung gefordert wurden Schweigend saßen die beiden Freunde während der
Fahrt zum >Steak-Palace< nebeneinander und hingen ihren Gedanken nach, »Vielleicht
ist sie in der Zwischenzeit angekommen«, murmelte Kunaritschew.
    Die Rückkehr in das Restaurant wollte Larry noch abwarten.
Spätestens dann, wenn es immer noch kein Lebenszeichen von Morna gab, wollte er
in das Hauptquartier der PSA zurückfahren und die Routinearbeit in Gang
bringen.
    »Hey«, sagte der Fahrer vor ihnen plötzlich, »was ist denn da
passiert ?«
    Die Fahrzeuge bremsten unverhofft. Auch der Taxichauffeur mußte
hart aufs Pedal steigen, wollte er nicht auf den Vordermann fahren.
    Etwa dreihundert Meter vor >Frederiks Steak Palace< staute
sich die Kolonne.
    Von hier aus gab's auch kein Weiterkommen.
    Blitzende Rotlichter, Ambulanzen, Polizeifahrzeuge.
    Larry und Iwan blickten sich an.
    Brent legte einen Fünf-Dollar-Schein auf die Schulter des
Taxichauffeurs. »Stimmt so! Vielen Dank für die schnelle Fahrt. Den Rest legen
wir wohl am besten zu Fuß zurück ...«
    Sofort sprangen die beiden Freunde aus dem Wagen und überquerten
die breite Straße, wo der Verkehr inzwischen zum völligen Stillstand gekommen
war.
    Zufahrt und Eingänge zum hell erleuchteten >Frederiks Steak
Palace< waren von starken Polizeikräften abgeriegelt.
    Auch Larry und Iwan wurden zunächst zurückgewiesen. Sie verlangten
aber den verantwortlichen Einsatzleiter zu sprechen, dem sie sich gegenüber
nicht auszuweisen brauchten. Der kannte sie.
    Es war Captain Hank Finlay. Er sah wächsern aus und schien um
Jahre gealtert.
    »Wenn es so weitergeht, brauch' ich mich heute abend erst gar
nicht ins Bett zu legen«, knurrte er. »Diese verrückte Geschichte ... sie
greift um sich, und niemand weiß, wie man sie in den Griff bekommt. Wir haben
es mit einem unsichtbaren Gegner zu tun... Kommen Sie, meine Herren! Mister
Brent, das ist etwas für Sie !«
    Nicht nur außerhalb des Restaurants wimmelte es von Polizisten,
sondern auch im Gebäude selbst. Hank Finlay gab den beiden PSA-Agenten zu
verstehen, daß sie erst vor höchstens fünf Minuten eingetroffen waren und sich
noch kein rechtes Bild über den Vorfall machen konnten.
    »Was ist denn passiert ?« fragte Larry
Brent mit einem dumpfen Gefühl im Magen.
    »Sie werden

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