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SGK268 - Die Henker aus dem Unsichtbaren

SGK268 - Die Henker aus dem Unsichtbaren

Titel: SGK268 - Die Henker aus dem Unsichtbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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wich die Tür von ihr zurück.
    Morna Ulbrandson wurde erwartet.
    Für einen Augenblick nahm Larry flüchtig eine Gestalt in dem hell
erleuchteten Korridor wahr. Ein junger Mann, der im nächsten Augenblick wie ein
Geist verschwand und durch die Wand glitt...
    Hatte er geöffnet? Warum tauchte er gleich wieder unter? Störte
ihn das Licht?
    Morna befand sich noch immer in Trance.
    Hinter der Schwedin betrat auch Larry das einsame Haus. Aber daß
es das nicht war, bewies der an der Seite geparkte Wagen, der ihm bei seiner
Ankunft sofort aufgefallen war. Im Gegensatz zu Morna Ulbrandson, die alles um
sich herum ignorierte.
    Sie war völlig im Bann einer fremden Macht. Die Hypnose-Barriere
sprach überhaupt nicht mehr an. Teuflische Mächte wirkten sich aus.
    Als Larry das Landhaus Sir Anthony Frederics betrat, fühlte er
sofort die beklemmende Atmosphäre, die Anwesenheit unsichtbarer, teuflischer
Kräfte, die sich verdichteten. Eine Atmosphäre des Grauens umgab ihn, »Morna!
Zurück !« rief er da. Er konnte es nicht länger
verantworten, sie direkt ins Unheil gehen zu lassen. Sie hatte ihm den Weg gezeigt,
das mußte genügen.
    Morna war ein Mosaiksteinchen in dem Unheil, das von diesem Ort
ausging.
    In der letzten Nacht waren nachweislich sechs Menschen
verschwunden, aber wenn seine Überlegungen stimmten, dann waren ursprünglich
sieben erwartet worden. Ein unheimliches Ritual, in dessen Mittelpunkt dieses
einsame Haus stand?
    Morna begann zu rennen.
    Larry setzte nach. Mechanisch griff er nach seiner Smith &
Wesson Laser.
    Die Schwedin verschwand in der hintersten Tür des Korridors,
hinter der die steil abwärts führenden Stufen in den Saal und das Gruselgewölbe
des Henkers führten.
    Morna wurde von einer anderen Kraft unwiderstehlich angezogen und
konnte sich nicht dagegen zur Wehr setzen.
    Sie schien nicht mal zu begreifen, daß ihr bester Kamerad hinter
ihr herlief und sie zurückzuhalten versuchte.
    Schreien und Kreischen schallte ihnen entgegen. Morna verschwand
im Gewölbe bei den Auserwählten, im Keller des Henkers, der im Tod seine
gespenstische Tätigkeit fortzusetzen gezwungen ward.
    X-GIRL-C lief direkt auf den Galgen zu, wo die beiden
halbdurchsichtigen Henker standen.
    Morna ignorierte Larrys Zuruf und rannte ihrem Ziel entgegen,
achtete nicht auf die unglaublichen Szenen ringsum, die einem Alptraum zu
entstammen schienen. Lilian Showny hatte Peggy Limon in eine Ecke getrieben.
Die Frau aus Bristol wich der Axt aus, indem sie hinter einem Sarg Deckung
suchte.
    Krachend schlug die Schneide in den Deckel. Der Schlag wurde mit
solcher Wucht geführt, daß der Deckel völlig auseinanderplatzte. In seiner
ganzen Länge fiel er auseinander. Ein zweiter Schlag auf das Kopfende
zertrümmerte die obere Hälfte und armlange Splitter wurden herausgerissen.
    Da war Larry heran.
    Peggy Limon hätte den weiteren Ansturm der Wahnsinnigen nicht mehr
überstanden.
    X-RAY-3 schoß. Der grelle Strahl bohrte sich in Lilian Shownys
Armgelenk. Sie ließ die Axt fallen und wirbelte wie eine Furie mit gellendem
Aufschrei herum.
    Die Axt bohrte sich in die Seitenwand des Sarges und blieb
stecken. Der zertrümmerte Deckel war so weit verrutscht, daß er den Blick in
das Sarginnere freigab.
    Ein Toter lag darin. Ein Gehenkter...
    Es war einer der vor Wochen Verschwundenen, nach dem die Polizei
aus der Umgebung vergebens gefahndet hatte.
    Lilian Showny raufte sich die Haare.
    Die unmittelbare Todesgefahr für Peggy Limon war gebannt.
    »Laufen Sie !« brüllte Larry. Weiter
konnte er sich nicht um sie kümmern. Hier gab es soviel zu tun. Zehn Hände
gleichzeitig hätte er haben müssen, um all denen zu Hilfe zu kommen, die sie
jetzt erwarteten.
    Die auf den Bahren Gefesselten, Morna ... Und er mußte um sich
selbst fürchten.
    Die beiden Henker, die teuflischen Bewohner dieses
Gespensterhauses, stürzten sich auf ihn.
    Larry reagierte sofort.
    Er schoß. Zwei-, dreimal blitzte die
Laser auf. Die grellen, hochwirksamen Strahlen bohrten sich in die Gespenster.
Es kam, wie er es erwartet hatte. Die Strahlen verpufften wirkungslos. Sie
konnten Schemen nicht in die Knie zwingen.
    Morna wurde zur Seite gestoßen. Sie landete quer über einem Gefesselten , Peggy Limon, der Larrys Zuruf gegolten hatte,
reagierte noch Dafür Lilian Showny um so hektischer.
    Sie war ihrer Waffe verlustig gegangen und tobte wie eine Furie.
Das Unheil ringsum, die schauerliche Umgebung bekam sie nicht mehr mit. Ihr
Geist war längst abgestumpft, und

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