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SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

Titel: SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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lagen noch unter Tonnen von
Gestein.
    Park und Palast der geflohenen Ganderchoe
unterstanden einer strengen Überwachung. Die gefährliche Familie, die ihre Tötlichkeit
bewiesen hatte, war nicht ausgerottet, sondern nur geschwächt.
    Und Larry wollte ihren Mitgliedern den
Todesstoß versetzen, ehe die unheimliche Teufelsmagie wieder Fuß fassen konnte.
    Die Ganderchoes - von denen er bis zur Stunde
nicht wußte, um wie viele es sich eigentlich handelte - stellten eine besondere
Gefahr dar.
    Ihr Kollektivbewußtsein war in der Lage
gewesen, ein Ungetüm aus höllischen Gefilden auf die Erde zu rufen. Im letzten
Augenblick und unter Einsatz aller Kräfte war es gerade noch mal geglückt, diese
Gefahr hinauszuschieben.
    Weder Larry noch Iwan wagten es, davon zu
sprechen, daß die Gefahr »gebannt« wäre.
    Ihre Hoffnung war das Gespräch mit einem in
seinen teuflischen Anlagen geschwächten Asud Ganderchoe, der ihnen einen
Hinweis auf das derzeitige Versteck seiner »Schwestern« und »Brüder« geben
konnte. In den Teufelspalast in den Bergen jedenfalls waren sie nicht wieder
zurückgekehrt.
    Larry Brent griff nach seiner Teetasse. Er
führte sie gerade an die Lippen, als das Taschenfunkgerät ansprach, das er seit
drei Tagen mit sich herumtrug und über das er jederzeit Kontakt mit Sanhib
Resai, dem Gefängnisdirektor, bekam.
    Nun aber meldete der Mann sich selbst.
    »Hallo, Mister Brent! Können Sie mich hören ?«
    Larry führte das flache, nur
scheckkartengroße moderne Gerät an die Lippen und drehte sich etwas, so daß
seine Manipulation mit dem Gerät nicht beobachtet werden konnte.
    »Ja, Mister Resai... Ausgezeichnet! Gibt es
etwas Neues ?«
    »Das kann man wohl sagen. Asud Ganderchoe ist
geflohen...«
     
    *
     
    Larry hatte das Gefühl, der Boden unter ihm
würde sich öffnen.
    Kunaritschew sah an der Reaktion des
Freundes, daß etwas schiefgegangen war.
    »Du siehst blaß um die Nase aus, Towarischtsch«,
sagte er halblaut.
    Larry bekam die Bemerkung nur beiläufig mit.
    »Sie erlauben sich einen makabren Scherz mit
mir, Mister Resai«, sagte X- RAY-3 halblaut. »Das kann nicht sein. Asud
Ganderchoe war praktisch am Ende. Sie und ich haben ihn gestern abend das
letztemal gesehen ... Die geweihten Kreuze verfehlten nicht ihre Wirkung. Wir
standen dicht vor einem umfassenden Geständnis Ganderchoes .«
    »Tut mir leid, Mister Brent...« Die Stimme
des Gefängnisdirektors klang bedrückt. »Wir haben sofort eine große Aktion in
die Wege geleitet. Der Häftling ist wie vom Erdboden verschluckt ...«
    »Wie konnte das geschehen, Mister Resai ?«
    »Der wachhabende Beamte hat aus einem
unerfindlichen Grund die Zellentür geöffnet... wir wurden noch rechtzeitig
alarmiert und haben alle vorhandenen Mittel eingesetzt. Umsonst! Ganderchoe war
nicht aufzuhalten ...«
    Man sah Larry Brent an, daß er sich bemühte,
seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Er war wütend.
    »Wann ist es passiert, Mister Resai ?« fragte er scharf.
    »Etwa vor einer Viertelstunde ...«
    »Und ich höre erst jetzt davon ?«
    »Meine Schuld, Sir«, entschuldigte sich der
Gefängnisdirektor. »Ich hatte gehofft, die Scharte noch auszuwetzen .«
    »Wir hatten eine Vereinbarung getroffen,
Mister Resai. Darf ich Sie daran erinnern? Wir waren uns einig darüber, daß ich
jederzeit - beim kleinsten Vorfall - sofort unterrichtet würde .«
    »Ich weiß, Mister Brent. Die Umstände jedoch
...«
    »Darüber können wir uns unterhalten, wenn ich
bei Ihnen bin. Erwarten Sie mich bitte in etwa zwanzig Minuten. Wie geht es dem
Wachbeamten? Was ist ihm passiert ?«
    »Er ist noch bewußtlos und befindet sich in
ärztlicher Behandlung. Sein Zustand ist nicht bedenklich. Ganderchoe hat
versucht, ihn zu erwürgen ...«
    »Ich komme, Mister Resai...«
    Larry Brent alias X-RAY-3 erhob sich. »Tut
mir leid, Brüderchen ... aus dem Nobel-Mahl wird nichts. Da hat einer Mist
gebaut. Ich werde nachsehen, was noch zu kitten ist. So schnell es geht bin ich
wieder zurück. Warte auf Shea und richte einen Gruß von mir aus. Vielleicht
sehe ich sie heute abend noch...«
    Iwan begleitete den Freund nach draußen.
    Larry hielt Ausschau nach einem Taxi.
    Er hätte das Fahrzeug nehmen können, das
ihnen während ihres Aufenthaltes in Kalkutta leihweise zur Verfügung stand.
Aber ein ortskundiger Fahrer war dem PSA-Agenten in der gebotenen Eile lieber.
    »Na, da kommt ja eines wie gerufen«, murmelte
er.
    In rasanter Fahrt näherte sich das Auto dem
Eingang des

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