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SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

Titel: SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Restaurants. Nicht minder rasant mußte der Chauffeur bremsen, um
seinen Wagen zum Halten zu bringen.
    Auf dem Rücksitz saß ein Fahrgast. Eine Frau!
Sie wurde förmlich nach vorn geschleudert, weil das Bremsmanöver so
überraschend erfolgte.
    Schon war Larry an der Tür und öffnete.
»Bitte, Madam ... der Weg ist frei für sie, oh, Shea !« rief er da überrascht aus, als er sah, wer ausstieg.
    Die Frau war groß, langbeinig, schwarzhaarig
und eine Klasse für sich.
    Sie trug ein nilgrünes Kleid, dessen Farbe,
mit ihrer samtenen, braunen Haut harmonierte.
    Shea Sumaile war Madame Hypno und trat heute im Rahmen
einer Tournee in Kalkutta auf. Einen Tag später ging die Reise weiter nach Delhi.
    Die Ägypterin lächelte charmant und fiel
Larry um den Hals, als sie ihn sah.
    Der Taxifahrer, der bereits sein Geld
erhalten hatte, wollte schon wieder verschwinden, als Larry ihm ein Zeichen
gab.
    »Sie kommen gerade recht. Ich muß dringend
weg ...«
    Shea Sumaile glaubte nicht recht zu hören.
»Aber ich denke, wir...«
    »Holen wir alles nach«, X-RAY-3 hauchte einen
Kuß auf ihre zarten, verführerisch schimmernden Lippen.» Brüderchen Iwan wird
dir alles erklären. Ich versuche so schnell wie möglich zurück zu sein. Adida
Modderjee wird übrigens auch noch kommen, wenn sie es sich einrichten kann .«
    Außer Shea Sumaile war wie erwartet eine
zweite Person mitgekommen. Ein kleiner, dicker Mann mit rundem Gesicht, das von
einem Vollbart umrahmt wurde. Der Franziskanermönch hieß Ignatius und trug ein
schlichtes, dunkelbraunes Gewand.
    Die Ägypterin stellte ihren Begleiter vor.
    Brent bat Kunaritschew, alle notwendigen
Informationen einzuholen und zu geben, damit Ignatius sich einen Eindruck von
dem machen könne, was geschehen war.
    »Leider bin ich in Eile ...«, Larry erwähnte
kurz, was vermutlich geschehen war und fürchtete, daß Mönch Ignatius so schnell
wohl keine Gelegenheit haben würde, einem Angehörigen der Sippe des Bösen
gegenüberzutreten.
    X-RAY-3 nahm Platz im Taxi.
    »Der Fahrer ist Spitze«, rief Shea Sumaile
ihm nach. »Sein Käme ist Tolip. Wenn man hier in Kalkutta jemand braucht, um
schnell wohin gebracht zu werden, ist Tolip genau der richtige Mann, Larry .«
    Der Taxichauffeur lachte, als er startete
»Sie übertreibt, Sir«, sagte er zu Brent gewandt. »Nur wenn’s wirklich eilig
ist, dann ...«
    »Es ist eilig, verdammt eilig sogar...«
    »Ja, dann, Sir...«
    Tolip gab Gas. »Seit Madame Hypno hier in der
Stadt ist, bin ich zu ihrem Lieblingsfahrer avanciert. Das hat ’ne Menge Vorteile
für mich. Für alle Geschwindigkeitsübertretungen, die einen Strafzettel nach sich gezogen haben, hat sie die Kosten übernommen. Wenn Sie,
Sir ...«
    Larry Brent grinste und merkte, woher der
Wind wehte. »Schon in Ordnung, Tolip ... wenn’s schiefgeht, komme in dem Fall
ich für das Strafmandat auf. Darauf können Sie sich verlassen. Aber dieser
kleine Zuschlag ist mir eine schnelle Fahrt wert. Je schneller Sie’s schaffen,
ans Ziel zu kommen, desto besser .. .aber ich nehme an,
daß es keine Probleme geben wird. In Kalkutta gibt es für die Polizei
wahrscheinlich ’ne Menge wichtigerer Dinge zu tun, als ausgerechnet
Verkehrssünder zu jagen...«
    Tolip schüttelte heftig den Kopf, während er
in wahrhaft höllischer Geschwindigkeit auch enge, abgelegene Straßen und Gassen
passierte, um auf kürzestem Weg Larry ans Ziel zu bringen. »Mein Ruf in
Kalkutta ist nicht der beste, Sir. Manchmal hab’ ich das Gefühl, daß die
Polizei allein schon wegen mir Streife fährt...«
    »So schlimm wird’s wohl nicht sein...«
    Genau acht Minuten nach diesen Worten mußte
Larry Brent seine Meinung revidieren.
    Das Taxi war nach etwa fünfhundert Meter vom
Gefängnis entfernt, als das Polizeifahrzeug hinter ihnen auftauchte.
    Tolip verdrehte die Augen. »Ich hab’s ja
gewußt, Sir...«, stöhnte er. »Sagen Sie nichts über die Kalkuttaer Polizei.
Immer dann, wenn man sie nicht erwartet, ist sie zur Stelle ... besonders bei
mir...«
    »Fahren Sie noch vor bis zu dem großen Tor«,
bat Larry. Dort standen mehrere bewaffnete Beamte und bewachten den mit Gewalt
geschaffenen Zugang zum Gefängnishof.
    »Okay, Sir«, erwiderte der Taxifahrer
kleinlaut. »Weiter werde ich wohl auch nicht mehr kommen. Wir sind umzingelt.
Ich nehme an, daß ich meinen Weg in die Zelle gleich antreten kann. Das erspart
mir zusätzlichen Ärger, denn so wild, Sir, wie eben bin ich noch nie gefahren.
Man kann wirklich alles noch

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