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SGK336 - Odem des Pestmonsters

SGK336 - Odem des Pestmonsters

Titel: SGK336 - Odem des Pestmonsters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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plötzlich hervor,
ohne daß er sie dazu auf gefordert hätte. »Ich habe ...
    Angst... In dem Haus ist etwas, das nur
darauf lauert... zu töten ... seien Sie vorsichtig! Rufen Sie nach Mark! Im
Auto ist er nicht... ich hab’ schon gesehen, daß es leer ist. Vielleicht
versteckt er sich irgendwo ... sein Skelett habe ich nirgends gefunden ...«
    Sie redete in ein und demselben Tonfall, wie
eine mechanische Puppe.
    »Okay, bleiben Sie hier. Ich werd’ mal
nachsehen ... und versprechen Sie mir, nicht wieder davonzulaufen ?«
    Sie nickte nur.
    »Ich beeil’ mich. Vielleicht haben wir Glück,
und ich kann Mark zurückbringen ...«
    Obwohl er noch keine Ahnung davon hatte, was
sich im einzelnen wirklich abgespielt hatte, erwähnte er dies. Die Frau schien
sehr an diesem Mark zu hängen und wollte unbedingt etwas über sein Schicksal
erfahren.
    Wenn sie wirklich seit mehr als einem Tag
nach ihm suchte, bewies das, daß sie alles darangesetzt hatte, ihn zu finden.
    Brent stieß die Tür zum Lokal auf.
    Drin saß kein Mensch, Aber das Licht brannte.
    »Hallo ?« rief er
lautstark durch das Haus, noch ehe er einen weiteren Schritt nach vorn ging.
»Ist da jemand ?«
    Keine Antwort.
    Aber im Lauf dieses Tages war jemand hier
gewesen, und er befand sich offensichtlich noch immer im Gasthaus. Das beweis der Chevi draußen vor der Tür.
    War dem unbekannten Gast das gleiche
rätselhafte Schicksal wie jenem Mark begegnet?
    Bevor Larry Brent sich dazu entschloß, „Ferrys
Inn“ vom Keller bis zum Dach zu inspizieren, nahm er Funkkontakt mit seinem
Freund auf. Er betätigte eine winzige Erhebung an der Unterseite des Ringes,
der die Form einer Weltkugel hatte, und löste damit das Rufzeichen aus.
    »Hallo, Brüderchen? Wie ist der Empfang ?«
    Die Erwiderung ließ nicht lange auf sich
warten.
    »Im Moment störend, Towarischtsch. Bin gerade
dabei, einem pfundschweren Steak zu Leibe zu rücken. Du hast ein seltsames
Talent, immer dann anzuklingeln, wen unsereiner beim Essen ist...«
    »Du ißt immer, hast du das noch gar nicht
bemerkt ?«
    »Njet. Da mußt du dich täuschen.
Zwischendurch habe ich mir immer die Zeit genommen, um einen zu trinken. - Wo
brennt’s ?« wechselte der Russe schnell das Thema. Er
konnte sich denken, daß Larrys Anruf so kurz nach seiner Abfahrt von Mountains
einen bedeutenderen Grund haben mußte, als Erkenntnisse über Essen und Trinken
auszutauschen.
    »Ich hab’ da etwas entdeckt, dem will ich auf
die Spur gehen«, sagte Larry.
    »Wahrscheinlich Morna. Wo hält sie sich denn
versteckt ?«
    »Ich hab’ sie noch nicht gesehen. Ich bin
durch Zufall in eine Sache geraten, die verdächtig aussieht .« Er schilderte, was sich ereignet hatte und wo er sich jetzt befand. »„Ferrys
Inn“ liegt etwa auf halbem Weg nach Glendon. Etwas stimmt hier nicht. Letzte
Nacht ist ein Mann hier verschwunden, und heute muß wieder jemand unfreiwillig
zurückgeblieben sein. Das Auto steht noch draußen, aber kein Mensch weit und
breit zu sehen, dem es gehört. Außerdem soll’s hier irgendwo im Haus ein
schwarzes Skelett geben ...«
    »Das hört sich ja alles vielversprechend an.
Ich zieh meine Siebenmeilen- Stiefel an und komm’ so schnell wie möglich, um
...«
    »Nicht nötig! Bleib’ in Mountains. Wir müssen
wissen, wie Morrison, und Squash auftreten und ob sie vielleicht die
auslösenden Faktoren sind. Das hört sich verrückt an. Aber es gibt bisher
keinen Beweis, der dagegen spricht... einen Gefallen allerdings kannst du mir
tun .«
    »Schieß los, Towarischtsch! Für dich hol’ ich
sämtliche Kastanien aus dem Feuer, das weißt du ...«
    »Es sind keine Kastanien. Es geht um eine
junge Frau .«
    »Hab’ ich mir fast gedacht. Bei dir ist immer
etwas Weibliches im Spiel .«
    Larry berichtete von der Unbekannten. »Sie
muß so schnell wie möglich in ärztliche Behandlung. Schick’ Polizei und einen
Krankenwagen zu „Ferrys Inn“, damit man sich um sie kümmert ...«
    »Geht in Ordnung, Towarischtsch .«
    X-RAY-3 unterbrach die Verbindung und begann
damit, sich im Gasthaus umzusehen.
    Zuerst nahm er die Räume in der ersten Etage
unter die Lupe.
    Oben lagen ausschließlich die Gästezimmer.
    Ein einziges war belegt. Ein kleiner Koffer
und eine Reisetasche standen dort. Der Koffer enthielt weibliche Utensilien,
die Tasche männliche.
    Larry fand auch die Ausweispapiere.
    Sie lauteten auf Mark Donalds und Sharon
Amroon.
    Dies war ihr Zimmer.
    Sharon - das war die junge Frau, die im
Nachthemd die ganze

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