Shades of hä? (German Edition)
Partnerin anpusten muss.
C Das, was man versucht, wenn man besoffen in der Tiefsee taucht und in 100 Metern Tiefe feststellt, dass man die Tauchflaschen oben vergessen hat.
D Das, was man gezwungen ist zu versuchen, wenn man beim Cunnilingus unten liegt und einem 200 Kilo Fleisch auf dem Gesicht sitzen.
Frage 4
Was versteht man unter »Cockring«?
A Arena für Hahnenkampf
B Vereinigung rechtschreibschwacher Köche
C Kosename für Ulla Kock am Brink
D Rezeptfreies Mittel zur Verlängerung der Erektion (Ja, die gibt es!)
Frage 5
Was versteht man unter »devot«?
A Das neue Parfum von Claudia Schiffer
B Slangwort der katholischen Kirche für Devotionalien
C Dialektform des schwäbischen Relativpronomens »der wo«
D Einen Begriff, den die Heldin aus »Shades of Grey« nicht kennt, weil er ganz, ganz furchtbar versaut ist und den sie deshalb erst mal googeln muss, um dann vor Scham tiefrot anzulaufen.
Frage 6
Was versteht man unter »Femdom«?
A Abkürzung für den Felsendom in Jerusalem
B Ego-Shooter für Frauen
C Benachbarte Inselgruppe der DomRep
D Die Frau hat die Hosen an. (Siehe auch Frage 2, Antwort D)
Frage 7
Was versteht man unter »Golden Shower«?
A Den neuesten Bond-Film
B Eine Hundezüchtung aus Golden Retriever und Chow-Chow
C Frau Holles Goldregen
D Urinspiele
Frage 8
Was versteht man unter »Urinspiele«?
A Dopingkontrolle bei den Olympischen Spielen
B Käsekästchen in den Schnee pinkeln
C Passionsspiele in einem Schweizer Kanton
D Beim Sex die Dinge laufen lassen
Kreuzen Sie bitte Ihre Antworten an und bilden Sie aus den Buchstaben das Lösungswort.
Zur Kontrolle bitte Buch um 180 Grad drehen.
Kapitel 2
S.O.G.
Heute Morgen ein Fachgeschäft für Klassik-CDs aufgesucht. Stöbere eine halbe Stunde in den Regalen nach Marcellos Oboenkonzert in einer Transkription von Bach. Schwieriges Unterfangen. Unter welchem Buchstaben sucht man? Unter M wie Marcello? Unter B wie Bach? Oder unter P wie postkoitale Pausenmusik? Werde nicht fündig. Traue mich jedoch nicht, die Verkäuferin zu fragen. Was ist, wenn sie das Stück kennt? Und zwar nicht aus einem CD-Katalog, sondern aus »Shades of Grey«? Würde sie mir nicht direkt die Klamotten vom Leib reißen, weil sie mich für einen Sexgott hält? Will jegliches Risiko vermeiden und gerade gehen, als ein anderer Kunde die Verkäuferin nach genau diesem Stück fragt. Ich zucke zusammen. Für einen Moment bleibt die Zeit stehen. Doch dann reagiert die Verkäuferin normal.
»Ham wer nich.«
Der Kunde schaut mich an. Unsere Blicke treffen sich. Zwei paar Augenringe starren sich an. Wir verstehen uns. Der Mann kommt sofort auf mich zu.
»Auch S.O.G.-geschädigt?«
Erfahre, dass Holger schon länger betroffen ist. Seine Frau hat bereits vor einem Jahr das englischsprachige Original gelesen. Ein alter Hase also. Deswegen sei die CD natürlich auch nicht für ihn. Er selbst habe schon vor elf Monaten das Klavierspiel erlernt, damit seine Frau endlich Ruhe gibt und er nun genau wie Christian Grey Marcellos verficktes Blaskonzert auf dem Klavier zum Besten geben könne. Die CD sei viel mehr für Kurt, ein Neuling, der sich nicht getraut habe, im Laden danach zu fragen. Tue so, als könne ich überhaupt nicht verstehen, dass sich einer nicht traut nach einer simplen Klassik-CD zu fragen. Holger sieht mich nachdenklich an. Versuche, das Gespräch schnell in eine andere Richtung zu bugsieren, indem ich nach Kurt frage. Kurt sei einer aus der Selbsthilfegruppe. Selbsthilfegruppe? Ja, S.O.G.-Männerfrühstück. Man träfe sich einmal die Woche zum Zwecke des Erfahrungsaustauschs und um sich gegenseitig zu stützen. Ich könne ja mal vorbeikommen, wenn ich Lust hätte.
Auf meinem ersten S.O.G.-Männerfrühstück treffe ich gut ein Dutzend Leidensgenossen. Thema heute ist Ernährung. Manfred ist verzweifelt. Seitdem seine Frau ihn zwingt, sie vor dem Oralverkehr mit Schweinemett in Gestalt eines an ein Küchenbrettchen gefesselten Mettigels zu füttern, bekäme er selber kaum noch einen Bissen herunter. Er habe bereits einen Gewichtsverlust von gut 20 Kilo zu verzeichnen, von dem aber nur rund die Hälfte auf seine sexuelle Daueraktivität zurückzuführen sei. Alle verfluchen den Roman und die Scheißidee der Autorin, den Helden seine Anastasia ständig füttern zu lassen. Auch Gerd hat große Schwierigkeiten mit dem Thema Ernährung. Es ist jedoch
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