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Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Titel: Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Menge Geschichten über den Sasquatch, meist sind es Ein-Personen-Treffen, aber alles ziemlich vage. Es gab ein paar kritische Zusammenstöße, aber es gibt keine Aufzeichnung darüber, dass ein Sasquatch je einen Menschen angegriffen oder getötet hätte. Meist gelten sie als … schüchterne und misstrauische Wesen.«
    »Schüchtern und misstrauisch, großartig«, sagte der Blaue Elf. »Mit schüchtern und misstrauisch kann ich leben.«
    »Und kein Drood hat sich je die Mühe gegeben, die Wahrheit herauszufinden?«, fragte Walker.
    Ich sah ihn finster an. »Wir haben eine ganze Welt, über die wir wachen und die wir beschützen müssen. Oft vor Leuten wie Ihnen.«
    Wenn Walker mein böser Blick etwas ausmachte, dann versteckte er das gut. »Ich bin überrascht, dass niemand jemals versucht hat, einen Sasquatch zu fangen oder ihm eine Falle zu stellen«, sagte er nachdenklich. »Besonders die Einheimischen sind doch unzweifelhaft alle erfahrene Jäger und Fallensteller. Warum würden sie einer gefährlichen und möglicherweise profitablen Kreatur erlauben, einfach unentdeckt hier in ihrem Hinterhof herumzulaufen?«
    »Wenn ich mich recht an das erinnere, was ich in dieser Fernsehshow gesehen habe, haben sie sie einst mit Hunden aufgespürt«, überlegte Honey. »Reinrassige Jagdhunde aus dem ganzen Land. Aber in dem Moment, in dem die Hunde das in die Nase bekommen hatten, wonach sie suchen sollten, klemmten sie den Schwanz zwischen die Beine, wichen zurück und versteckten sich hintereinander. Sie wollten mit dem, was sie rochen, nichts zu tun haben. Ihre Besitzer haben daraus eine Lehre gezogen, und das sollten wir auch.«
    »Aber es hat nie jemanden getötet«, widersprach ich. »Also warum hat jeder so eine Angst davor?«
    »Vielleicht ist es ein Neandertaler«, sagte Peter plötzlich. »Abgeschnitten von der Welt, in einer der letzten Wildnisgebiete der Erde, der Letzte seiner Art …«
    »Vielleicht«, meinte ich. »Aber Alexander King hat uns davor gewarnt, den Yeti aufzustören. Warum also ist es auf einmal in Ordnung, loszugehen und den Sasquatch zu ärgern?«
    »Er weiß ganz klar etwas, das wir nicht wissen«, erwiderte der Blaue Elf.
    »Darauf kann man wetten, denke ich«, sagte Peter.
    »Wartet mal«, sage Honey. »Langley hat mir gerade etwas sehr Interessantes gesagt. Diese Teleport-Armbänder, die wir tragen, sind darauf programmiert, uns hierher zu bringen. An einen bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit. Nun, die Armbänder haben uns sicher nach Arkansas gebracht, aber Langley sagt, uns fehlt ein ganzer Tag. Sie sagen, es ist sechsundzwanzig Stunden her, seit sie mich das letzte Mal haben orten können.«
    Wir sahen uns an. Die außerirdische Technik schien sich auf einmal fester um unsere Handgelenke zu legen.
    »Alexander muss gedacht haben, wir brauchen länger für die Sache mit Nessie«, sagte ich schließlich.
    »Aber warum hat er uns hier und jetzt abgesetzt?«, fragte der Blaue Elf anklagend. »Es ist fast Nacht! Es ist so dunkel, dass ich kaum die Hand vor Augen sehen kann. Wie sollen wir so irgendetwas finden? Hat wenigstens jemand eine Taschenlampe?«
    »Sie sollten sich wirklich hinsetzen, den Kopf zwischen die Knie nehmen und für eine Weile ganz ruhig atmen«, sagte Walker freundlich.
    »Wenn diese Armbänder programmiert sind, uns genau hier hinzubringen, genau zu diesem Zeitpunkt, dann muss Alexander einen Grund dazu gehabt haben«, sagte ich. »Vielleicht ist das schon Sasquatch-Territorium. Wo eine dieser Kreaturen gefunden werden kann. In diesem Fall müssten wir nur hier herumsitzen und abwarten, bis eine vorbeikommt.«
    »Wir müssen ein Feuer machen«, sagte Honey entschieden. »Bevor es wirklich dunkel wird. Vielleicht wird das Licht den Sasquatch anlocken.«
    »Katt hatte recht«, grollte der Blaue Elf. »Das hat etwas ausgesprochen Amateurhaftes. Einfach rumsitzen und hoffen, dass eine der seltensten Kreaturen der Welt einfach so vorbeispaziert, wenn wir alle wissen, dass uns die Zeit davonrennt? Ich weiß, ich weiß: Lass es fließen, schwimm nicht gegen den Strom … Weiß eigentlich einer, wie man Feuer macht? Ich glaube, es hat damit zu tun, zwei Pfadfinder aneinander zu reiben.«
    »Und wovon träumst du nachts?«, fragte ich.
    »Ich war Pfadfinder«, meinte Walker unerwartet. Wir alle sahen ihn an, aber das war alles, was er zu dem Thema zu sagen hatte.
    »Ich wette, Sie hatten ein paar richtig seltsame Auszeichnungen«, murmelte der Blaue Elf.
    Schließlich brachten

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