Shane Carter

gekommen war, um etwas zu erwidern, hatte er sie bereits hochgehoben.
    Reflexartig schlang sie Arme und Beine um ihn. Shane drückte sie fest auf seinen Schwanz. Maya stöhnte die Lust und den Schmerz der schnellen Dehnung an seinem Hals hinaus. Er fühlte sich so verdammt gut in ihr an, füllte sie aus und gab ihr mehr, als ihr je ein Mann beim Sex gegeben hatte.
    "Dich zu ficken ist der Hammer, Baby", presste Shane zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, ehe er sie schnell und hart nahm.
    Innerhalb weniger Minuten hatte Shane sie über die Klippe ihres Orgasmus gestoßen. Beinahe augenblicklich war er ihr gefolgt und nun standen sie schwer atmend an die Eingangstür gelehnt.
    Nach kurzer Zeit hob er sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Er zog sie beide vollständig aus, ehe er ohne ein weiteres Wort zu ihr ins Bett schlüpfte und sich an ihren Rücken kuschelte.
    Schnell beruhigte sich seine Atmung und Maya war sich sicher, dass er eingeschlafen war. Sie selbst brauchte noch lange und der Gefühlssturm , der in ihr tobte, wollte ihr Gedankenkarussell nicht zur Ruhe kommen lassen.
     
    Irgendwann musste es ihr schließlich doch gelungen sein, denn sie erwachte davon, dass jemand an ihrer Schulter rüttelte.
    "Guten Morgen, Honey! Aufwachen , komm schon. Du kannst doch nicht den ganzen Tag verschlafen!", sagte er gut gelaunt.
    Wie zum Teufel konnte jemand jeden Morgen so unerträglich gute Laune haben und das, wo er dazu immer noch so extrem früh aufstand! Für einen Langschläfer und Morgenmuffel wie Maya war das ein Rätsel!
    Sie würde nichts lieber tun, als den Tag zu verschlafen. Einfach ausblenden, dass sie den Mann, der ihr absoluter Traummann war, nicht haben konnte.
    "Komm schon, Süße. Ich hab uns Frühstück gemacht", sagte der Traummann und hob sie aus dem Bett.
    "Was soll das, Shane?", murmelte Maya, nicht gewillt, ihre Traumwelt zu verlassen.
    "Frühstück auf dem Sofa und My Big Fat Greek Wedding auf DVD. Wie klingt das?"
    Zu gut, um von einem Mann zu kommen, dachte Maya und ließ sich von ihm auf dem Sofa platzieren.
    Shane ließ den kompletten Sonntag den Traummann heraushängen. Er versorgte sie beide mit Essbarem und einer nicht enden wollenden Anzahl Liebeskomödien. Wenn sie nicht gerade aßen, hielt er sie im Arm. Sie kuschelten sich aneinander wie ein altes Ehepaar und Maya fühlte sich rundherum wohl. Zu wohl.
    Shane blieb wieder über Nacht und hatte sich wieder ein Stückchen tiefer in ih r Herz geschummelt.
     
     
     
     
     
     
     
     
    8 Abstand! ... geht nicht immer ...
     
     
    MAYA
     
    Als er sie am Montag endlich verließ, beschloss Maya, sich zunächst tot zu stellen. Nach einem wunderbaren Wohlfühltag vereinbarte sie mit Cat, diese als Alibi verwenden zu dürfen.
    Jeder außer Sky und Cat sollte denken, sie sei mit Cat auf eine Wohltätigkeitsveranstaltung gegangen. Cat hatte ihr versichert, dass es keine bessere Lösung gab, weil sich jeder einzelne weigerte, auch nur einen Fuß auf solch eine Veranstaltung zu setzen, sofern Cat sie nicht dazu zwang.
    Und tatsächlich hatte sie den ganzen Tag Ruhe gehabt. Gegen 11 Uhr Nachts hatte es noch einmal an ihrer Wohnungstür geklopft, aber Maya hatte einfach so getan, als wäre sie nicht zuhause. Genauso verhielt sie sich Dienstag früh, als Shane zum Frühstück vorbeikommen wollte. Maya fand das legitim, da sie ja genauso gut in Cats Hotel hätte übernachten können.
    Um halb 12 wurde sie von Sky zum wöchentlichen Mittagessen abgeholt.
    "Hey Süße, wie läuft der Shane -Entzug?", fragte Sky vergnügt, als Maya die Tür geöffnet hatte.
    "Hey Sky. Gut, solange ich ihn weder sehe noch an ihn denke. Wohin gehen wir?"
    "Wie immer zum Griechen. Wir müssen nur vorher die Männer abholen. Die haben heute eine Infoveranstaltung für alle Mitarbeiter, die nicht an dem momentanen Cocktail-Projekt beteiligt sind."
    Sie betraten die große Empfangshalle und Maya sah die beiden sofort auf der Bühne stehen. Hinter ihnen standen eine ganze Reihe Männer, unter ihnen auch einige bekannte Gesichter, wie Ty, Brandon, Jason, Luce und Logan.
    Shane sah anders aus. Er lächelte zwar immer noch, aber seinem Lächeln fehlte das Spitzbübische. Er sah so ernst und abgeklärt aus. Dem Shane, der dort oben auf der Bühne stand, traute sie durchaus die Führung eines Unternehmens zu. Während der wenigen präzisen Worte, die er an die Belegschaft richtete, hing jeder einzelne an seinen Lippen.
    Sie alle hatten Respekt vor ihm, das bemerkte man