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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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sollte. Er wandte sich an Knight. »Sie haben gesagt, Sie wüssten, wo Gant sich aufhält. Wie das?«
    »Aufgrund der MicroDot-Aerosol-Granate, die Rufus auf den Wendeplatz abgeworfen hat, bevor die Demon-Boys rauskamen«, antwortete Knight.
    Schofield hatte von der MicroDot-Technologie gehört. Offenbar handelte es sich um eine Neuentwicklung auf dem Gebiet der Nanotechnologie.
    MicroDots waren mikroskopisch kleine Silizium-Chips, jeweils etwa stecknadelkopfgroß, aber mit enormer Rechenkraft. Während viele Leute glaubten, MicroDots seien die Grundlage für eine neue Generation flüssigkeitsbasierter Superrechner - man stelle sich eine mit MicroDots angereicherte viskose Flüssigkeit vor -, wurden sie gegenwärtig hauptsächlich von Autoherstellern als Ortungsgeräte eingesetzt; wenn man die Unterseite eines Ferraris mit MicroDot-angereicherter Farbe besprühte, war der Wagen jederzeit aufzuspüren und kein Autodieb, ganz gleich wie viel Mühe er sich gab, konnte sie alle abwaschen.
    Die MicroDot-Granate, die auf dem Wendeplatz detoniert war, hatte eine Aerosolwolke mit etwa einer Milliarde MicroDots freigesetzt.
    »Demon, seine Männer, die Fahrzeuge und Ihr Mädchen sind alle mit MicroDots bedeckt«, sagte Knight. Er löste einen seltsam aussehenden Palm Pilot vom Gürtel. Das Gerät strotzte nur so von selbst gebastelten Erweiterungen und Antennen.
    Auf dem Bildschirm war eine Weltkarte abgebildet und über Zentralasien waren rote Punkte verteilt.
    Demon Larkham und sein Team.
    »Wir können sie überall aufspüren, egal wo sie sind«, erklärte Knight.
    Schofield versuchte, Ordnung in seine Gedanken zu bringen, die zur Verfügung stehenden Optionen gegeneinander abzuwägen und einen Plan zu entwickeln.
    Schließlich sagte er: »Als Erstes müssen wir herausfinden, was überhaupt Sache ist.«
    Er holte die Kopfgeldliste aus der Tasche und analysierte sie zum tausendsten Mal.
    Mother und Book II. lasen über seine Schulter mit.
    »Der Mossad«, meinte Mother leise und deutete auf einen Eintrag.
     
    11. ROSENTHAL, Benjamin Y. ISR Mossad
     
    »Was ist damit?«, fragte Schofield.
    »Bevor dieser Zawahiri den Kopf verlor, hat er am Rande erwähnt, dass der israelische Mossad im Bergwerk ist. Er war ganz außer sich und schrie, er hätte die sowjetischen Experimente in irgendeinem Gulag und dann 1968 die amerikanischen Cruise-Missile-Angriffe überlebt und der Mossad wüsste, dass er unbesiegbar ist, denn er hätte ein dutzend Mal versucht ihn umzubringen.«
    »Der Mossad ...«, meinte Schofield nachdenklich.
    Er schaltete sein Sat-Comm-Gerät ein. »David Fairfax, sind Sie noch dran?«
    »Solange es hier Kaffee gibt, bleibe ich dran«, lautete die Antwort.
    »Mister Fairfax, sehen Sie doch mal nach, was Sie über Hassan Mohammad Zawahiri und Benjamin Y. Rosenthal haben. Irgendwelche Querverbindungen?«
    »Eine Sekunde«, meinte Fairfax. »Okay, ich hab was. Einen Eintrag über ein US-israelisches Tauschgeschäft. Major Benjamin Yitzak Rosenthal ist Hassan Zawahiris >katsa< oder Führungsoffizier. Rosenthal ist in Haifa stationiert, wurde gestern aber anscheinend ins Mossad-Hauptquartier in London abberufen.«
    »London?«, sagte Schofield.
    Vor Schofields geistigem Auge nahm ein Plan Gestalt an.
    Auf einmal fühlte er sich wieder lebendig.
    Er war den ganzen Morgen über in der Defensive gewesen, hatte nichts weiter getan als reagiert - jetzt übernahm er allmählich wieder die Initiative.
    »Book, Mother«, sagte er, »wie wär's, wenn ihr Major Rosenthal in London einen Besuch abstatten würdet? Schaut mal, ob er etwas Licht in diese Angelegenheit bringen kann.«
    »Mit Freuden«, meinte Mother.
    »Klar«, sagte Book.
    Aloysius Knight beobachtete sie teilnahmslos.
    »Hey, Scarecrow«, tönte Fairfax' Stimme aus dem Ohrhörer, »ich wollte das schon früher erwähnen, hatte aber bisher noch keine Gelegenheit dazu. Sie erinnern sich bestimmt noch an das Schriftstück vom US Army Medical Research Command, die >NATO M.N.R.R.-Studie<. Vor zwei Monaten wurde die Geheimhaltungsstufe herabgesetzt und die Datei aus den USAMRMC-Speichern gelöscht. In einem Lagerhaus in Arizona ist eine Kopie archiviert, alle anderen Kopien wurden entweder geschreddert oder gelöscht.
    Aber ich habe etwas über die beiden Verfasser herausgefunden, die beiden Burschen auf Ihrer Liste, die für das Medical Research Command gearbeitet haben: Nicholson und Oliphant. Nicholson ist vor zwei Jahren in den Ruhestand gegangen und lebt jetzt in

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