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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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unter sich, konnte sie einen der verglasten Aufzüge erkennen, der im 39. Stock an der Südseite des Gebäudes gehalten hatte.
    »Okay«, murmelte sie. »Bleib ruhig. Was würde Scarecrow jetzt tun?«
    Der Maghook, dachte sie.
    Sie zog den Maghook aus dem Halfter, zielte damit an die Innendecke des 40. Stocks und drückte ab.
    Nichts geschah.
    Der Maghook feuerte nicht.
    Der Auslöser klickte bloß und aus dem Lauf kam ein leises Zischen. Kein Treibgas mehr.
    »Scarecrow passiert das »Komm schon!«, schrie Mother, nie!«
    Plötzlich ruckte der Tisch erneut und sackte einen weiteren halben Meter ab.
    Mother begann den Maghook manuell abzuspulen - mit den Zähnen - und murmelte dabei in einem fort vor sich hin. »Das ist nicht fair. Überhaupt nicht fair. Das ist scheiß - unfair ...«
    Der Tisch wippte am Rand des 40. Stocks, die Beine ächzten unter dem Gewicht, waren im Begriff, jeden Moment zu brechen Mother spürte, dass sie genug Seil hatte, und schleuderte die Greifvorrichtung des Maghooks mit der freien Hand zum 40. Stock hoch.
    Sie landete auf dem beschädigten Fenstersims, die Klauen verhakten sich ...
    ... der Tisch kippte vollständig aus dem Fenster ...
    ... Mother ließ das Messer los und schwang sich vom herabstürzenden Tisch ...
    ... und der zehn Meter lange Tisch sackte durch den Regen die Gebäudefassade entlang in die Tiefe ...
    ... während Mother sich am Seil um die Gebäudeecke herumschwang, gegen die unmittelbar hinter der Ecke befindliche Glaswand des Aufzugs prallte und sich an der Dachkante festhielt.
    Sieben Sekunden später prallte der große Konferenztisch von Goldman, Marcus & Meyer auf dem Gehsteig auf und zerschellte.
     
    Book und Rosenthal erreichten mit der Fensterputzplattform das Dach.
    Sie duckten sich hinter einen Auslass der Klimaanlage und spähten zu einem von Demon Larkhams Lynx-Helikoptern hinüber, der verschleiert vom strömenden Regen auf der Landeplattform stand.
    »Reden Sie weiter«, sagte Book zu Rosenthal. »Die zwölf Majestäten haben die Liste verfasst. Und sie wollen Schofields Tod wegen ...«
    »Wegen der Kobra-Tests«, vollendete Rosenthal den Satz. »Weil er die Kobra-Tests bestanden hat. Bei der Nato wurden sie allerdings anders genannt: motorischer Neuronenreaktionstest. >Kobra< war die russische Bezeichnung.«
    »Motorischer Neuronenreaktionstest?«, wiederholte Book II. »Sie meinen wohl die Reflexe.«
    »Ja, genau«, sagte Rosenthal. »Es geht dabei um Reflexe. Um superschnelle Reflexe. Die Reflexe der Männer auf der Liste sind weltweit unübertroffen. Sie haben die Kobra-Tests bestanden und nur wer die Kobra-Tests bestanden hat, kann das Sicherheitssystem der CincLock-VII-Raketen entschärfen. Beim Plan der Majestic-12 dreht sich alles um CincLock-VII. Deshalb will M-12 sie eliminieren.«
    »Ein Raketen-Sicherheitssystem ...«
    »Ja, ja, aber lassen Sie sich nicht täuschen. Die Kopfgeldjagd ist bloß ein Element eines viel größeren Plans.«
    »Und worin besteht der Plan?«
    »Es geht darum, die bestehende Weltordnung zu zerstören. Die ganze Welt mit Krieg zu überziehen. Die Erde abzufackeln, damit neues Grün sprießen kann«, sagte Rosenthal. »Hören Sie, ich habe unten eine ganze Akte darüber. Der Mossad hat mich vor zwei Tagen eingeweiht. Die Akte betrifft die Kopfgeldjagd, M-12, dessen Mitglieder und vor allem den Gesamtplan -«
    Rosenthals Kopf explodierte. Zerplatzte wie ein blutgefüllter Ballon.
    Ohne jede Vorwarnung.
    Rosenthals Gesicht wurde von einer Zwanzig-Schuss-Salve aus einem MetalStorm-Gewehr einfach zerfetzt.
    Book fuhr herum - und erblickte Demon Larkham, der im Eingang der Feuertreppe stand, dreißig Schritte entfernt, das MetalStorm-Gewehr gegen die Schulter gepresst.
    Book sah auf den blutüberströmten Rosenthal nieder. Der Mossad-Mann würde nichts mehr erzählen - nicht ohne Gesicht.
    Und deshalb zog Book die Pistole und rannte unablässig feuernd los.
    In Richtung des wartenden Helikopters.
     
    Die Glaswand des Aufzugs zerschellte und Mother schwang sich hinein.
    Sie befand sich jetzt an der Südseite des Hochhauses, in Höhe der 38. Etage. Der andere Aufzug befand sich auf gleicher Höhe mit ihr und rührte sich nicht von der Stelle.
    Wenn die Aufzüge von 1 bis 5 durchnummeriert waren, dann hatten die Aufzüge 1, 2, 3 und 5 ebenfalls im 38. Stock gehalten. Dort, wo sich der vierte Aufzug hätte befinden sollen, war eine Lücke. Er hatte wohl weiter unten gehalten. Mother befand sich im Aufzug Nummer 1, ganz am linken

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