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Shibumi: Thriller (German Edition)

Shibumi: Thriller (German Edition)

Titel: Shibumi: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trevanian
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Lidern über lächelnden grünen Augen.
    Mrs. Perkins tat einen langen, beruhigenden Atemzug. »Nun gut. Aber das sollte lieber Ihre letzte Forderung sein.«
    »Leider ist sie das aber nicht.«
    »Ihr Preis hat die Höchstgrenze erreicht. Von einem bestimmten Punkt an ist das, was für Amerika gut ist, nicht unbedingt auch für die Muttergesellschaft gut.«
    »Ich glaube, Mrs. Perkins, meine letzte Forderung wird Ihnen zusagen. Hätte Ihr Mr. Diamond seinen Auftrag exakt ausgeführt, hätte er sein Urteilsvermögen nicht von seiner persönlichen Feindschaft mir gegenüber trüben lassen, dann stünden Sie jetzt nicht vor diesem Dilemma. Meine letzte Forderung lautet: Geben Sie mir Diamond. Außerdem verlange ich diesen CIA -Gangster namens Starr und den PLO -Mann, den Sie Mr. Haman nennen. Betrachten Sie dies bitte nicht als zusätzliche Zahlung. Denn ich erweise Ihnen einen Dienst, indem ich Unfähigkeit bestrafe.«
    »Und das ist Ihre letzte Forderung?«
    »Das ist meine letzte Forderung.«
    Der Vorsitzende wandte sich an Mr. Able. »Wie haben Ihre Leute auf den Tod der Septembristen bei diesem Flugzeugunglück reagiert?«
    »Bisher glauben sie immer noch, dass es genau das war: ein Flugzeugunglück. Dass es sich um Mord handelte, haben wir ihnen nicht mitgeteilt. Wir wollten erst Ihre Anweisungen abwarten, Ma.«
    »Aha. Und dieser Mr. Haman – der ist, glaube ich, mit dem Führer der PLO verwandt, nicht wahr?«
    »Ganz recht, Ma.«
    »Wie wird man seinen Tod aufnehmen?«
    Mr. Able überlegte einen Moment. »Wir werden möglicherweise noch einmal Konzessionen machen müssen. Aber ich meine, das dürfte sich arrangieren lassen.«
    Mrs. Perkins wandte sich wieder an Hel. Sekundenlang starrte sie ihn wortlos an. »Einverstanden«, sagte sie schließlich kalt.
    Hel nickte. »Es soll folgendermaßen ablaufen. Sie zeigen Diamond die Informationen über den Kennedy-Mord, die Sie in Händen haben. Sie werden ihm auseinandersetzen, Sie hätten die Spur des Gnoms, wüssten jedoch außer ihm niemanden, dem Sie den Auftrag, ihn zu töten und die Originale zu beschaffen, anvertrauen könnten. Er wird einsehen, wie gefährlich es wäre, anderen Personen Einblick in dieses Material zu gewähren. Sie werden Diamond anweisen, sich in das spanisch-baskische Dorf Oñate zu begeben. Dort wird sich ein Führer bei ihm melden, der ihn ins Gebirge bringt, wo sie angeblich den Gnom finden sollen. Von da an übernehme ich alles Weitere. Ach, und noch eins – etwas überaus Wichtiges. Ich wünsche, dass alle drei gut bewaffnet sind, wenn sie in die Berge gehen.«
    »Haben Sie alles verstanden?«, fragte der Vorsitzende Mr. Able, ohne den Blick von Hels Gesicht zu wenden.
    »Jawohl, Ma.«
    Sie nickte. Dann wich der strenge Ausdruck von ihrem Gesicht, und sie drohte Hel lächelnd mit dem Finger. »Sie sind ein sehr tüchtiger Bursche, junger Mann. Ein echter Rosstäuscher. Sie hätten es auf dem kommerziellen Sektor weit gebracht. Sie haben die Anlagen zu einem wirklich hervorragenden Geschäftsmann.«
    »Ich überhöre diese Beleidigung.«
    Mrs. Perkins lachte, dass ihre Kinnschichten bebten. »Wie erfrischend es doch wäre, mit Ihnen einen langen Schwatz zu halten, mein Sohn! Aber in einem anderen Büro warten leider schon wieder Leute auf mich. Wir haben da ein Problem mit ein paar Jugendlichen, die gegen eines unserer Atomkraftwerke demonstrieren. Die jungen Menschen sind heutzutage auch nicht mehr das, was sie mal waren, aber ich liebe sie trotzdem, die kleinen Teufel.« Sie stemmte sich aus dem Schaukelstuhl hoch. »Ach Gott, es stimmt schon, was man so sagt: Die Pflichten einer Frau nehmen kein Ende.«
    PLATEAU/COL DE LA PIERRE SAINT-MARTIN
    Diamond war nicht nur gereizt und körperlich erschöpft, sondern hatte außerdem das unangenehme Gefühl, dass er ziemlich albern wirkte, wie er da blind durch den grellweißen Nebel tappte und sich gehorsam an ein Stück Seil klammerte, das sich der Führer um die Taille gebunden hatte, dessen geisterhafte Gestalt er in weniger als drei Meter Entfernung nur gelegentlich ausmachen konnte. Ein Seil um Diamonds Taille führte hinab in den grellen Dunst, wo Starr sich an seinem verknoteten Ende hielt; und der Texaner wiederum war mit dem PLO -Lehrling Haman verbunden, der sich jedes Mal bitterlich beschwerte, wenn sie sich zu einer kurzen Rast auf einen der feuchten Felsbrocken des hohen col setzten. Der Araber war stundenlange körperliche Anstrengungen nicht gewöhnt; seine neuen Bergschuhe

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