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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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mit einem lauten metallischen Klick!
    Augenblicklich fuhr der Kopf des Karanadon hoch und starrte Swain anklagend an, als wollte er sagen: »Was tust du da eigentlich?«
    Er hielt das Feuerzeug näher an das staubige Buch, aber da schoss der Karanadon heran, und im nächsten Moment fand sich Swain auf dem Boden wieder. Er lag auf dem Bauch, und ein gewaltiger schwarzer Fuß drückte ihm schwer auf den Rücken.
    Holly kreischte.
    Swain hatte die Arme weit vor sich ausgebreitet und das Gesicht zur Seite gedreht, sodass eine Wange flach gegen den kalten Marmorboden gepresst war. Vergebens kämpfte er gegen das Gewicht des Karanadon an.
    Das Ungetüm brüllte laut. Swain blickte auf und sah, dass er nach wie vor das Feuerzeug in der Hand hielt. Das Armband am linken Handgelenk piepste beharrlich. In einer entfernten Ecke seines Bewusstseins überlegte er, wie viel Zeit ihnen noch bis zur Explosion bliebe.
    Der Karanadon erblickte das Feuerzeug.
    Und Swain sah voller Entsetzen, wie eine gewaltige schwarze Klaue sich langsam senkte und seinen linken Unterarm vollständig umklammerte. Fest umklammerte. Ihn fast zerquetschte. Den Blutfluss abschnitt. Überall traten die Adern hervor. Der Arm war dabei zu brechen …
    Dann knallte die riesige Kreatur sein Handgelenk hart auf den Fußboden.
    Mit voller Wucht auf den Marmorfußboden.
    Swain brüllte vor Schmerz. Es ertönte ein lautes Klappern, gefolgt von einem scharfen brennenden Schmerz, der ihm durch den rechten Unterarm schoss.
    Beim Aufprall öffnete sich reflexartig seine Hand, und das Feuerzeug fiel zu Boden.
    Swain nahm keine Notiz davon.
    Auch den sengenden Schmerz im Unterarm hatte er vergessen.
    Ungläubig starrte er auf sein linkes Handgelenk.
    Das Armband war ebenfalls auf den Fußboden geknallt.
    Die Gewalt des Aufpralls hatte es gelöst. Jetzt lag es locker und nach wie vor beharrlich piepend um Swains Handgelenk.
    Aber es war nicht mehr verschlossen.
    Es war ab.
    Swain sah den Countdown.
    12:20
12:19
12:18
    Da spürte er plötzlich, wie eine Klaue seinen Hinterkopf umfasste und ihn grob gegen den Fußboden drückte. Das Gewicht auf seinem Rücken verschwand.
    Zeit zum Töten.
    Sein Blick fiel auf das Feuerzeug. Auf dem Fußboden. In Reichweite.
    Der Karanadon senkte den Kopf.
    Rasch schnappte sich Swain das Feuerzeug und hielt es an das unterste Brett des Regals. Dann schloss er die Augen und betete zu Gott, dass Jim Wilsons blödes Feuerzeug dieses eine Mal, wenigstens dieses verdammte Mal, funktionieren möge.
    Er drehte am Rädchen.
    Das kleine Flämmchen hielt kaum eine halbe Sekunde, aber das reichte.
    Ein staubbedecktes Buch unmittelbar vor dem Karanadon fing sofort Feuer.
    Die riesige Bestie brüllte, als die Flammen vor seinem Kopf hochschlugen und das gesträubte Fell auf der Stirn entzündeten. Sofort wich er zurück, ließ Swain los und schlug verzweifelt auf die brennende Stirn ein.
    Swain wälzte sich herum, löste in einer raschen Bewegung das Armband vom Handgelenk und legte es um eine der gewaltigen Klauen des Ungetüms.
    Das Armband klickte.
    Schloss sich.
    Dann war Swain auf den Beinen. Lief los. Hob Holly hoch, schnappte sich die Glock vom Fußboden und rannte auf die gewaltigen Glastüren am Eingang der Bibliothek zu. Hinter sich hörte er das Gejammer und Gebrüll des Karanadon.
    Er erreichte die Türen und warf sie auf.
    Und sah etwa ein Dutzend Wagen mit rotierenden Lichtern. Dazu mit Gewehren bewaffnete Männer. Die durch den Regen auf ihn zuliefen.
    Die National Security Agency.
    »Das ist die Polizei, Dad. Sie wird uns retten.«
    Swain fasste sie bei der Hand und zog sie von den Türen weg zum Treppenhaus hin.
    »Ich glaube nicht, dass diese Polizisten uns helfen werden, Schatz«, sagte Swain beim Laufen. »Erinnerst du dich, was in E.T. mit Eliots Haus geschehen ist? Erinnerst du dich, wie die Bösen es in eine große Kunststoffplane gepackt haben?«
    Sie liefen, was sie konnten. Hatten das Treppenhaus jetzt fast erreicht.
    »Ja.«
    »Nun ja«, sagte Swain, »die Leute, die das getan haben, sind dieselben, die jetzt draußen vor der Bibliothek stehen.«
    »Oh.«
    Sie erreichten das Treppenhaus und liefen die Stufen hinunter.
    Swain blieb stehen.
    Er vernahm Stimmen … und Rufe … und schwere Schritte von unten.
    Die NSA war bereits drin.
    Sie mussten über das Parkdeck hereingekommen sein.
    »Schnell. Hoch. Sofort.« Swain zog Holly wieder in Richtung Treppenabsatz.
    Sie stiegen weiter die Stufen hoch.
    Als sie an der

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