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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Büro. Sie können gleich hoch. Zimmer 209.«
    Statuskontrolle:
Elektrisierungssysteme bereit.
    Swain ging zum Treppenhaus auf der Rückseite der großen Zelle für die Untersuchungshäftlinge hinüber. Holly hüpfte an seine Seite und fasste ihn bei der Hand. Swain schaute auf den blonden Pferdeschwanz hinab, der wild neben ihm auf und nieder wippte. Mit großen Augen nahm Holly interessiert und neugierig wie ein Wissenschaftler das betriebsame Durcheinander in sich auf. Sie war gewiss unverwüstlich, und mit ihrem naturblonden Haar, den blauen Augen, der Knopfnase und dem scharfen Blick ähnelte sie ihrer Mutter von Tag zu Tag mehr …
    Hör auf damit!, dachte Swain. Nicht diese Richtung. Gerade jetzt nicht  …
    Während sie die Treppe hinaufstiegen, schüttelte er seine Gedanken ab.
    Im zweiten Stockwerk erreichten sie eine Tür mit der Aufschrift: 209, MORDKOMMISSION. Von drinnen hörte Swain eine vertraute Stimme schreien:
    »Mir egal, welche Probleme Sie haben! Ich möchte, dass dieses Gebäude dichtgemacht wird, klar?«
    »Aber, Sir …«
    »Kommen Sie mir nicht so, John. Hören Sie mir einfach nur einen Augenblick lang zu, ja? Schön. Sehen Sie mal, was wir haben. Einen Wachmann, den man auf dem Fußboden gefunden hat – in zwei Teilen –, und einen drittklassigen Dieb, der unmittelbar neben ihm gesessen hat. Ja, genau, er hat bei unserer Ankunft einfach nur so dagesessen.
    Und dieser Dieb ist im Gesicht und auf der ganzen Vorderseite des Körpers über und über mit Blut bespritzt. Aber nicht mit seinem, sondern mit dem des Wachmannes. Also, ich habe keine Ahnung, was hier vorgeht. Aber glauben Sie ernsthaft, dieser Dieb gehört zu einer dieser verrückten Sekten, die rausgehen, einen Wachmann abschlachten und sich mit dessen Blut einschmieren? Und so ganz nebenbei schmeißt er noch ein paar drei Meter hohe Regale um?«
    Die Stimme hielt einen Augenblick lang inne und hörte zu, während der andere Mann etwas murmelte.
    »John, wir wissen einen Scheißdreck. Und bis wir mehr rausfinden, mache ich diese Bibliothek dicht. Kapiert?«
    »Okay, Sarge«, gab die andere Stimme nach.
    »Fein.« Die erste Stimme war wieder ruhig. »Jetzt gehen Sie schön da runter, legen das Band um alle Ein- und Ausgänge und setzen ein paar von unseren Burschen für die Nacht da rein.«
    Die Tür öffnete sich. Swain trat beiseite, und ein kleiner Officer verließ das Büro, warf ihm ein rasches Lächeln zu und verschwand dann den Korridor entlang in Richtung Treppenhaus.
    Statuskontrolle:
Elektrisierung beginnt in zwei Stunden.
Irdische Zeit: vier Uhr nachmittags.
    Swain klopfte leise an die Tür und lugte ins Büro.
    Der große Raum war leer, abgesehen von einem Schreibtisch drüben beim Fenster. Dort saß ein großer Mann mit mächtigem Oberkörper auf einem Drehstuhl und wandte ihm den Rücken zu. Er blickte aus dem Fenster, nippte an einem Becher Kaffee und schien einen Augenblick der Stille zu genießen.
    Swain klopfte erneut.
    »Ja, kommen Sie rein.« Der Mann schaute nicht auf.
    Swain zögerte. »Äh, Detective …«
    Captain Henry Dickson fuhr in seinem Drehstuhl herum. »Oh, tut mir Leid. Ich habe jemand anderen erwartet.« Rasch erhob er sich, durchquerte das Zimmer und schüttelte Swain die Hand. »Wie geht’s Ihnen heute, Dr. Swain?«
    »Geht so.« Swain nickte. »Ich hatte gerade ein wenig Zeit, also dachte ich mir, ich schau mal vorbei und bringe diese Sache hinter mich, wenn das in Ordnung ist.«
    Dickson führte beide zu seinem Schreibtisch. Dort griff er in eine offene Schublade und zog eine Akte hervor.
    »Natürlich, kein Problem.« Dickson blätterte in der Akte herum. »Es sollte sowieso nicht mehr als ein paar Minuten in Anspruch nehmen. Einen Augenblick, bitte.«
    Swain und Holly warteten.
    »Aha«, sagte Dickson endlich und hielt ein Blatt hoch. »Das ist Ihre Aussage vom Abend des Vorfalls. Wir möchten sie gern dem Bericht der Abteilung beilegen, aber es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass wir dafür Ihre schriftliche Zustimmung brauchen. Sind Sie einverstanden?«
    »Selbstverständlich.«
    »Gut. Dann werde ich Ihnen den Bericht einfach vorlesen, anschließend unterschreiben Sie ihn, und wir alle legen die Sache zu den Akten.«
    Statuskontrolle: Kontrolleure aus allen
Systemen melden, Bereitschaft der
Teleporter. Erwarten Übertragung der
Netzkoordinaten des Labyrinths.
    Dickson richtete sich in seinem Stuhl auf.
    »Also«, sagte er und begann mit der Verlesung der Aussage. »Etwa gegen 20  

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