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Sie sind Dein Schicksal

Sie sind Dein Schicksal

Titel: Sie sind Dein Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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Tee?«
    »Kaffee wäre wunderbar«, sagte ich und erwiderte ihr warmes Lächeln, als ich mich in den Stuhl zurücklehnte, den Chaz mir herausgezogen hatte.
    »Shiarra, richtig?«, fragte einer der Männer am Tisch, als Mrs. Cassidy davoneilte, um unsere Getränke zu holen. »Ich bin Sean. Das sind Nick, Paula und Kimberly.«
    Wir schüttelten uns alle die Hände, wobei ich mich über den Tisch lehnen musste, um Sean und Paula zu erreichen. Alle schienen angetan, mich zu treffen, wenn auch ein wenig müde. Nick, der mit den Tätowierungen und Piercings, sah aus, als hätte er einen ziemlichen Kater. Ich hätte darauf gewettet, dass er mit ein paar anderen Kerlen an der Bar geblieben war, um sich das Spiel anzuschauen. Sie schienen alle jünger zu sein als Chaz und ich, vielleicht Anfang zwanzig, und sie trugen alle lockere Jeans oder Jogginghosen und warme Sweatshirts. Die Klamotten der Mädchen waren bei Weitem nicht so alt wie die der Männer, aber trotzdem gehörten sie zu der Art von Kleidung, in der man sich auch verwandeln konnte, ohne sich Gedanken darüber zu machen.
    »Danke, dass du gekommen bist«, sagte Paula, und ein schelmisches Lächeln erzeugte Grübchen auf ihren Wangen. »Vielleicht hält deine Anwesenheit diese Untiere hier auf Linie.«
    »Hey! So schlimm sind wir gar nicht«, protestierte Nick.
    »Auf jeden Fall nicht schlimmer als Seth«, sagte Kimberly.
    »Hast du ihn und seine Gefolgsleute schon gesehen?«, fragte Sean. »Sie sind vorhin hier gewesen und haben sich so lautstark über das Essen beschwert, dass Mr. Cassidy reinkam und ihnen mitgeteilt hat, dass sie sich besser woanders etwas zum Essen suchen, weil er sie sonst persönlich von hier nach Jersey prügelt. Sie sind mit eingeklemmtem Schwanz davongeschlichen und in die Stadt gefahren. Es war toll!«
    »Das überrascht mich nicht«, antwortete ich mit einem Augenrollen. »Er und seine Kumpel scheinen nur Ärger zu machen.«
    »Fang du nicht auch noch an. Es ist schlimm genug, dass ich mich vor dem Rest der Sunstriker dafür rechtfertigen muss, dass ich sie im Rudel belasse.«
    Ich lehnte mich vor, um Chaz auf die Wange zu küssen und ihm durch die feuchten Haare zu wuscheln. »Sei kein solcher Miesepeter. Du bist der Anführer, richtig? Ich bin mir sicher, dass alle auf dich hören, wenn du ein Machtwort sprichst.«
    Kimberly lachte, und in ihren warmen braunen Augen funkelte Humor. »Ganz so ist es nicht, Liebes. Wenn es im Rudel zu viele Missstimmungen gibt, könnte jemand ihn herausfordern, um seine Stellung zu übernehmen. Es passiert nicht oft, aber wenn Seth genügend Leute um sich sammelt, könnte er versu chen, Chaz zu vertreiben.«
    »Ihn zu ›vertreiben‹? Wieso sollte er das tun?«
    »Nicht alle sind glücklich damit, wie Chaz uns führt. Er hat sich nicht gerade viele Freunde damit gemacht, dass er uns gerufen hat, um den Moonwalkern zu helfen – besonders, nachdem wir nie wirklich eine Gegenleistung dafür erhalten haben. Und mit diesem Blutsauger Royce zusammenzuarbeiten? Auch nicht gerade eine populäre Entscheidung. Seth ist jung, also kommt er mit offenem Widerstand durch, aber auch im Rest des Rudels grummelt es. Es sind auch nicht alle damit einverstanden, dass du hier bist. So ist es einfach.« Sie lachte wieder, und Paula kicherte mit ihr. »Zumindest, bis Chaz ein paar Köpfe aneinanderschlägt. Dann beruhigt sich die Lage vielleicht wieder. Für eine Weile.«
    Ich starrte sie stirnrunzelnd an, weil ich die Vorstellung nicht allzu witzig fand. »Stimmt das, Chaz?«
    Er musterte Kimberly gerade mit einem scharfen Blick, den sie ignorierte, während sie ungerührt an ihrem Orangensaft nippte.
    »In gewisser Weise. Aber diejenigen, die nicht einverstanden sind, sind in der Unterzahl. Seth wird nicht allzu viele Leute finden, die bereit sind, ihn gegen mich zu unterstützen. Ich bin immer noch der Alpha, und das weiß er auch.«
    Das Lachen und die wissenden Blicke verpufften bei der Betonung, die Chaz auf den letzten Satz legte. Sean räusperte sich, um das Schweigen zu brechen, und lächelte mich aufmunternd an. »Mach dir keine Sorgen. Wir werden nicht zulassen, dass dir etwas geschieht. Sei einfach vorsichtig, sobald alle sich verwandelt haben, und bleib nachts in der Nähe der Hütte oder der Lodge.«
    »Ja, und wandere nicht allein in die Wälder. Ich habe gehört, dass noch ein paar andere Gestaltwandler in der Gegend sind. Man will sie ja nicht herausfordern«, sagte Nick.
    Ich zog eine Grimasse. »Da macht

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