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Sieben Pfoten für Penny - Jungs und andere Esel

Sieben Pfoten für Penny - Jungs und andere Esel

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Jungs und andere Esel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Brezina
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konnten.
    »Wieso denn?«, kam es sofort von Marvin.
    »Das kann nur ein Albtraum sein«, murmelte Penny. Sie hörte nur mit halbem Ohr hin, was Frau Hebbel sonst noch sagte.
    »Bis übermorgen möchte ich von euch drei Themenvorschläge haben. Wir werden gemeinsam den besten auswählen, und schon kann es losgehen. Nun zum nächsten Team.«
    Die Auslosung ging weiter, und das Glück führte wenigstens Francesca und Vicky in einer Gruppe zusammen. Penny nahm allen Mut zusammen und meldete sich.
    »Ja, Penny, was gibt’s?«, fragte Frau Hebbel.
    Vor der ganzen Klasse wollte Penny das jedoch nicht diskutieren. Sie stand auf und ging nach vorn.
    »Kann ich nicht tauschen? Darf ich zu Vicky und Francesca? Mit ihnen arbeite ich bestimmt besser zusammen.«
    Die Lehrerin klatschte in die Hände, um das aufgekommene Getuschel zu beenden.
    »Herhören, Penny hat gerade einen wichtigen Punkt angesprochen. Sie würde gern in ein anderes Team wechseln.«
    »Magst du uns nicht?«, fragte Marvin mit gespieltem Schmollen.
    Hanno wirkte ernstlich beleidigt. Reinhard zuckte nur mit den Schultern.
    »Eure Teams sind bewusst bunt zusammengewürfelt«, fuhr Frau Hebbel unbeeindruckt fort. »Das wird euch im Leben noch öfter passieren. Ich möchte, dass ihr mit euren ausgelosten Partnern arbeitet. Egal, wie ihr euch bisher mit ihnen verstanden habt.«
    Damit war Pennys letzte Hoffnung zerstört.
    »Und jetzt setzt euch zusammen und fangt an.«
    Marvin trat zu Pennys Pult und setzte sich großspurig auf die Kante. Reinhard winkte er herbei. Hanno kam ohnehin schon auf sie zugeeilt.
    »Also, was machen wir?«, fragte Marvin in die Runde.
    Penny spürte, wie sie wütend wurde. Was gab ihm das Recht, hier den Macho raushängen zu lassen? Mit einem Ruck richtete sie sich auf.
    »Du stehst von meinem Tisch auf, das machen wir als Erstes!«
    »Wer wird denn gleich so kratzbürstig sein?« Marvin hob demonstrativ sein Hinterteil und schwenkte es zur Seite. Er beugte sich runter, stützte sich mit einer Hand an der Tischkante ab und mit der anderen auf Pennys Stuhllehne. Dabei kam sein Gesicht ihrem sehr nahe. Sie wich zurück und funkelte ihn wütend an.
    »Ladys first, würde ich sagen«, erklärte Marvin. »Unsere Penny kann als Erste sagen, welches Thema sie gerne hätte. Nicht wahr, Jungs?«
    »Von mir aus.« Reinhard spielte mit seinem Pferdeschwanz.
    »Bestimmt hat sie eine gute Idee«, schwärmte Hanno mit hochroten Ohren.
    »Nein, hat sie nicht«, sagte Penny genervt.
    »Meine Mutter sagt immer, wir sollten uns mit dem Thema Frieden beschäftigen«, schlug Hanno vor.
    Marvin nickte zustimmend. »Genau, dann gib jetzt mal Frieden !«
    Hanno zuckte zurück und schmollte.
    Von Reinhard kam nichts.
    Marvin richtete sich auf und zog ein Gesicht, als würde er nachdenken. »Machen wir einen Spielevergleich. Wir testen verschiedene Computerspiele und vergleichen die Versionen.«
    »Ich mag keine Computerspiele«, sagte Reinhard gedehnt.
    »Ich auch nicht besonders«, schlug Penny sich auf seine Seite.
    Mit verschränkten Armen sah Marvin auf sie herab.
    Penny, die das hasste, stand auf. Dabei stieß sie den Stuhl mit so viel Schwung nach hinten, dass er Francesca gegen den Arm schlug. Sie quietschte auf und schimpfte.
    »War Penny, nicht ich!«, sagte Marvin schnell.
    Penny sah ihm fest ins Gesicht. »Feigheit wäre ein gutes Thema. Oder auch Dummheit. Beides große Themen. Da könnte man viel machen.« Dabei starrte sie ihm in die Augen, bis er unruhig wurde.
    Es klopfte an die Klassentür, und Herr Gröll trat ein. Seine graue Latzhose war nun braun und mit Erde verkrustet. Unter dem Arm trug er etwas, das wie ein großer Erdbrocken aussah, aber glänzende Augen hatte und wedelte.
    »Verzeihung, Frau Hebbel, aber ich muss mit Penny reden. Wir haben zwei Probleme.«
    Die Deutschlehrerin erkannte erst jetzt, was der Hausmeister im Arm hielt.
    »Ich lege im Garten einen Tümpel für Biologie an«, sagte er entschuldigend. »Der Regen hat die Erde aufgeweicht. Da hat sie ein Schlammbad genommen.« Der Dreck tropfte aus Millis langem Fell, das jämmerlich an ihr herabhing.
    Lautes Gelächter brach in der Klasse aus, und Milli begann zu hecheln. Ihre kleine rosa Zunge sah aus, als würde die Hündin sie den Schülern rausstrecken.
    »Einfach trocknen lassen, das meiste fällt ab«, sagte Penny.
    Herr Gröll nickte und rümpfte die Nase, weil Milli nicht besonders gut roch. »Aber da ist noch etwas. Penny, ich glaube, du musst mitkommen. Es geht um

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