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Sigma Force 01 - Sandsturm

Sigma Force 01 - Sandsturm

Titel: Sigma Force 01 - Sandsturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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beschränkt.
    Außerdem hätte die Aktion eigentlich nur eine ganz gewöhnliche Überwachung und Verhaftung sein sollen. Im schlimmsten Fall mussten sie die Forschungsdaten zerstören, damit sie auf keinen Fall in chinesische Hände fielen.
    Aber jetzt war alles in die Hose gegangen. Er hatte sich von seiner eigenen Technik übertölpeln lassen. Aber im Augenblick machte ihm etwas noch viel größere Sorgen.
    Cassandra …
    Er betete, dass er sich irrte, was sie anging, aber wirkliche Hoffnung hatte er keine.
    Er schlich sich an der Wand des Aufzugsvorraums entlang, der mitten im Korridor endete. In beiden Richtungen lagen nummerierte Suiten. Geduckt schwang er die Waffe nach links und nach rechts. Leer. Keine Spur von Zhang oder seinen Leibwächtern.
    Er ging den Korridor hinunter.
    Seine Sinne waren aufs Äußerste gespannt. Als er hinter sich das Klicken einer Tür hörte, wirbelte er herum, stützte sich auf ein Knie und zielte mit der Pistole in die Richtung. Es war nur einer der Hotelgäste. Ein Stückchen weiter unten zeigte sich eine ältere Frau in einem Morgenmantel. Sie hob das kostenlose Exemplar von USA Today auf, das auf der Schwelle lag, und verschwand wieder in ihrer Suite, ohne den Bewaffneten überhaupt bemerkt zu haben.
    Painter drehte sich wieder um. Er rannte die wenigen Schritte bis zur Tür seiner Suite und drückte die Klinke. Verschlossen. Mit einer Hand griff er nach seiner Schlüsselkarte, mit der anderen hielt er die Glock auf Zhangs Tür direkt gegenüber gerichtet. Dann zog er die Karte durch das elektronische Schloss. Das grüne Licht blinkte.
    Er drückte sich an die Außenwand und stieß die Tür auf.
    Keine Schüsse. Keine Schreie.
    Er sprang hinein. Nach fünf Schritten blieb er stehen, die Füße in Schützenhaltung gespreizt. Er konnte das Wohnzimmer und das Schlafzimmer überblicken.
    Leer.
    Er lief weiter, kontrollierte Schlafzimmer und Bad. Keine Gegner … und keine Cassandra. Er ging zum Tisch mit dem elektronischen Gerät und überprüfte die Monitore. Sie zeigten noch immer Zhangs Suite aus verschiedenen Blickwinkeln. Sie waren ausgezogen. Der Computer war verschwunden. Nur noch eine einzige Person befand sich in der Suite.
    »O Gott … nein …«
    Painter ließ jede Vorsicht fahren und rannte wieder zur Tür hinaus. Er jagte über den Gang und zog seinen Generalschlüssel heraus, der sämtliche Zimmer in dem Turm öffnete. Er drang in Zhangs Suite ein und lief durch das Wohnzimmer ins Schlafzimmer.
    Sie hing nackt an einem Seil, das am Deckenventilator befestigt war. Das Gesicht über der Schlinge war blau angelaufen. Ihre Füße, die er auf dem Monitor noch hatte zappeln sehen, hingen jetzt schlaff herunter.
    Painter steckte die Waffe ein, machte einen Satz über einen Sessel und sauste durch die Luft. Aus einer am Handgelenk befestigten Scheide riss er einen Dolch und durchtrennte das Seil mit einem einzigen schnellen Schnitt. Er landete schwer, warf das Messer weg und fing den fallenden Körper auf.
    Er drehte den Oberkörper, legte sie aufs Bett und sank dann auf die Knie. Seine Finger kämpften mit dem Knoten der Schlinge.
    »Verdammt!«
    Das Seil hatte sich tief in den Hals eingegraben, doch schließlich gab die Schlinge ihr Opfer frei. Er lockerte sie noch weiter. Mit behutsamen Fingern untersuchte er das Genick. Nicht gebrochen.
    War sie noch am Leben?
    Als Antwort schüttelte ein tiefes Aufkeuchen ihren Körper.
    Painter senkte erleichtert den Kopf.
    Die Lider öffneten sich, die Augen blickten verängstigt und verwirrt. Husten schüttelte sie. Arme kämpften gegen einen unsichtbaren Feind.
    Er sprach Mandarin zu ihr, versuchte, sie zu beruhigen. »Du bist in Sicherheit. Bleib liegen. Du bist in Sicherheit.«
    Das Mädchen sah sogar noch jünger aus als dreizehn. An ihrem nackten Körper waren Verletzungen an Stellen zu sehen, wo ein Kind nicht verletzt werden sollte. Zhang hatte sie aufs Heftigste missbraucht und dann einfach weggeworfen, hatte sie an einem Strick aufgehängt, um ihn aufzuhalten, von der Verfolgung abzulenken.
    Er kauerte sich auf die Fersen. Das Mädchen fing an zu weinen und rollte sich zusammen. Er wusste nur zu gut, dass er sie nicht berühren durfte.
    Der LASH-Kommunikator summte in seinem Ohr. »Commander Crowe.« Es war der Chef der Hotelsicherheit. »Am Nordausgang des Turms gibt es einen Schusswechsel.«
    »Zhang?« Er sprang hoch und stürzte zum Balkonfenster.
    »Ja, Sir. Es wird gemeldet, dass er Ihre Partnerin als menschlichen

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