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Sigma Force 02 - Feuermönche

Titel: Sigma Force 02 - Feuermönche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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allmählich nervös. «
    Wenn er die europäischen Behörden nicht verärgern wollte, musste er ihnen irgendetwas sagen. Er überlegte. Die EU-Behörden würden nicht lange brauchen, um das Ziel der Maschine zu bestätigen. Es ging nicht anders.
    » Zeigen Sie sich kooperativ «, sagte er schließlich. » Informieren Sie sie über den Flug nach Marseille, und sagen Sie ihnen, dass wir ihnen Bescheid geben werden, sobald wir mehr wissen. «
    » Jawohl, Sir. «
    Painter blickte auf den leeren Computerbildschirm. Sie hatten nur wenig Spielraum. » Wenn Sie mit ihnen gesprochen haben, haben ich einen Auftrag für Sie. Sie müssen die DARPA aufsuchen. «
    Logan runzelte die Stirn.
    » Ich möchte, dass Sie das an Dr. Sean McKnight übergeben. « Painter schob einen roten Kurierumschlag mit einem versiegelten Brief über den Tisch. » Es darf aber niemand davon erfahren. «
    Logan kniff fragend die Augen zusammen, dann nickte er kommentarlos. » Wird erledigt. « Er nahm den Umschlag entgegen, klemmte ihn sich unter den Arm und wandte sich zur Tür.
    » Absolute Geheimhaltung «, sagte Painter.
    » Sie können mir vertrauen «, sagte Logan entschieden. Die Tür fiel mit einem Klicken ins Schloss.
    Painter schaltete den Monitor wieder ein. Darauf war eine Karte des Mittelmeerbeckens mit gelben und blauen Linien abgebildet, die sich überschnitten. Satellitenbahnen. Er platzierte den Mauszeiger auf einer der Linien. Der neueste Aufklärungssatellit, genannt Hawkeye, Falkenauge. Er klickte zweimal darauf, dann wurden die Details der Flugbahn und die Suchparameter angezeigt.
    Er gab Marseille ein. Überflugzeiten wurden angezeigt, die er mit der Wetterkarte der NOAA abglich. Eine Sturmfront bewegte sich über Südfrankreich hinweg. Eine dichte Wolkendecke würde die Beobachtung beeinträchtigen. Es blieb nur wenig Zeit.
    Painter sah auf die Uhr. Er hob den Telefonhörer ab und sprach mit dem Sicherheitsdienst. » Geben Sie mir Bescheid, sobald Logan Gregory die Kommandozentrale verlassen hat. «
    » Jawohl, Sir. «
    Painter legte auf. Er wartete eine Viertelstunde und beobachtete derweil die Sturmfront über Westeuropa.
    » Komm schon «, murmelte er.
    Endlich klingelte das Telefon: Logan hatte das Gebäude verlassen. Painter stand auf und ging hinaus. Die Satellitenaufklärung befand sich eine Etage tiefer, gleich neben Logans Büro. Painter eilte hinunter. Ein Techniker machte Eintragungen in ein Dienstbuch, umgeben von Monitoren und Computern.
    Als der Mann seinen Chef hereinstürmen sah, sprang er auf. » Direktor Crowe, Sir … kann ich Ihnen helfen? «
    » Ich brauche eine Verbindung zum NRO-Satelliten H-E Vier. «
    » Hawkeye? «
    Painter nickte.
    » Der gehört nicht zu meinem Zuständigkeitsbereich … «
    Painter legte einen Zettel mit einer langen Ziffemfolge vor ihn hin. Sean McKnight hatte sie ihm zur Verfügung gestellt gültig war sie eine halbe Stunde.
    Der Techniker riss staunend die Augen auf und machte sich an die Arbeit. » Sie hätten sich nicht persönlich herbemühen müssen. Dr. Gregory hätte die Verbindung auch in Ihr Büro durchstellen können. «
    » Logan ist nicht da. « Painter legte dem Techniker die Hand auf die Schulter. » Außerdem möchte ich, dass alle Aufzeichnungen über diese Beobachtung anschließend gelöscht werden. Keine Aufzeichnungen. Kein Wort darüber, dass die Beobachtung überhaupt stattgefunden hat. Das gilt auch für alle Beschäftigten von Sigma. «
    » Jawohl, Sir. «
    Der Techniker zeigte auf den Monitor. » Die Verbindung wird hier angezeigt. Ich brauche noch die GPS-Koordinaten zur Feineinstellung. «
    Painter nannte sie ihm.
    Nach einer Weile wurde das dunkle Landefeld angezeigt.
    Der Flughafen von Marseille.
    Painter zoomte an ein bestimmtes Gate heran. Das Bild ruckte, dann stellte sich die Vergrößerung scharf. Ein kleines Flugzeug war zu sehen, eine Citation X. Sie stand nahe beim Gate, die Tür war offen. Painter beugte sich vor und verdeckte dem Techniker die Sicht.
    War er zu spät gekommen?
    Eine Bewegung war zu erkennen. Erst tauchte eine Gestalt auf, dann eine zweite. Sie eilten die Treppe hinunter. Painter brauchte die Gesichter nicht extra zu vergrößern.
    Monsignore Verona und Kat Bryant.
    Painter wartete. Vielleicht stimmte die Passagierliste nicht, und es waren doch alle an Bord gewesen.
    Auf dem Monitor bildeten sich kleine Klötzchen.
    » Das Wetter verschlechtert sich «, sagte der Techniker.
    Painter starrte auf den Bildschirm. Keine weiteren

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