Silberband 013 - Der Zielstern
im Physiotron, da den
Angehörigen dieses Volkes keine Lebensverlängerung mehr zugestanden werden könne. Begründung:
Entwicklungsfrist abgelaufen; Arkoniden hätten versagt. C. nimmt in den Jahren 1981 bis 2044 an
vielen Unternehmungen Perry Rhodans teil. So startet er am 10.5.1984 mit Rhodan zum Flug
in sein Heimatsystem Arkon, das er vor dreizehn Jahren verließ. Inzwischen Machtwechsel; es
herrscht die Orcast-Dynastie unter der Oberhoheit eines Positronen-Gehirns. Vom arkonidischen
Robotregenten wird C. nach seiner Rückkehr wegen terranischen Denkens abgelehnt, später jedoch
wieder anerkannt. C. kann Perry Rhodan bei seinen Verhandlungen wertvolle Unterstützung gewähren.
Ab 2044 wird C, obwohl er nach der Verweigerung der Zelldusche mit terranischem Zellserum
behandelt wird, immer hinfälliger. Die Lebenserhaltung auf rein biologischer Basis ist nicht mehr
möglich. Im Januar 2045 ahnt er seinen baldigen Tod. Er ist jetzt ein alter, einsamer Mann
ohne Illusionen und Hoffnungen. Um die letzten Monate ein Einsiedlerleben führen zu können, läßt
er sich von Perry Rhodan auf den zweiten Planeten des Ufgar-Systems bringen. (Später erhält diese
Welt nach ihm die Bezeichnung ›Crests Planet‹.) Hier wird er bei einem Überfall durch
ausgestoßene Unither aus dem Unith-System, 10.111 Lichtjahre von Terra entfernt, schwer
verwundet und stirbt, nachdem er noch in seiner Todesstunde die Interessen der terranischen
Menschheit gewahrt hat.
Crests Planet –
ein Begriff aus der Perry-Rhodan-Serie. Crests Planet ist der zweite Planet der gelben Sonne Ufgar*. Es handelt sich um eine wasserreiche Sauerstoffwelt mit etwas wärmerem
Durchschnittsklima als die Erde und dicht bewaldeten Kontinenten. Die Schwerkraft beträgt 0,84
Gravos; der Durchmesser entspricht etwa dem des solaren Mars*. Benannt wurde der Planet
nach dem großen arkonidischen Wissenschaftler Crest*, mit dem Perry Rhodan im Jahre 1971
auf dem Erdmond zusammentraf und der der Menschheit lange Zeit als Freund und Lehrer diente. Als
er seinen Tod nahen fühlte, zog er sich auf den zweiten Ufgar-Planeten zurück, um in Ruhe und
Einsamkeit das Ende zu erwarten. Er fiel im Kampf gegen einige Verbannte von Unith, die auf dem
Planeten notgelandet waren und sich in den Besitz von Crests Schiff setzen wollten. Zu Ehren des
großen Arkoniden wurde der zweite Ufgar-Planet danach Crests Planet genannt.
Interstellare Materie – Gas- und
staubförmige Materie* in extremer Verdünnung im Raum zwischen den Sternen einer Galaxis.
Der gasförmige Anteil überwiegt massenmäßig bei weitem den Anteil der festen Partikel. Die
i.M. ist wolkenförmig geballt, nimmt an der allgemeinen Rotation des Milchstraßensystems teil, jedoch besitzen die einzelnen Wolken, ähnlich wie die Sterne, noch Eigenbewegung, wodurch
es gelegentlich zu Zusammenstößen kommt. Die dabei ionisierte interstellare Materie wird zu einem
nicht isothermen Plasma (isothermes Plasma: ein Plasma, bei dessen Entstehung die Temperatur
unverändert bleibt), das Schwingungen ausführt, die sich durch die Radioteleskopie nachweisen lassen. Der Beobachtung zugänglich wird die i.M. durch Absorptionswirkung als
Dunkelnebel (Dunkelwolke) und durch Strahlung, die von Sternen in der Nachbarschaft
oder inmitten dichterer Nebel der i.M. bewirkt wird. Bei heißen Sternen findet eine Anregung des
interstellaren Gases statt (Emissionsnebel) , bei kühleren Sternen wird das Licht von der
i.M. nur reflektiert (Reflexionsnebel). Zur ersten Gruppe gehört der Nordamerika-Nebel im
Schwan, zur zweiten Gruppe gehören die Plejaden-Nebel. Einige galaktische Nebel bilden Übergänge
zwischen Reflexions- und Emissionsnebel, z.B. der große chaotische Nebel im Orion. Die
Emissionen heller Linien des Wasserstoffs sowie der verbotenen Linien des Stickstoffs werden
durch die intensive Ultraviolettstrahlung der frühen Sterne angeregt. Bei Anwesenheit von
staubförmiger i.M. findet einfache Reflexion statt; das Spektrum* dieser Nebel stimmt
wesentlich mit dem Spektrum des beleuchtenden Sterns überein. Der Hauptbestandteil der i.M. ist
Wasserstoff, die Häufigkeit der übrigen Elemente entspricht etwa den Verhältnissen in den
Sternatmosphären. Über die chemische Natur der staubförmigen Komponente der i.M. ist nichts
Sicheres bekannt. Man nimmt an, daß es sich um Zusammensetzungen mineralischen Materials handelt,
wie es in den Meteoriten* gefunden wird, und um
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