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Silberband 020 - Kampf gegen die Blues

Titel: Silberband 020 - Kampf gegen die Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Taktik entwickelt, um die heftigen Angriffe der Blues nicht
mehr so stark zur Wirkung kommen zu lassen, und er teilte seinen Plan den Kommandanten der großen
Flottenverbände mit.
    Die Raumer des Imperiums sollten sich bei einem Angriff der Gataser sofort mit höchster
Beschleunigung zurückziehen, in den Linearraum eintauchen und darin verschwinden. Damit würde der
Angriff der Blues verpuffen. Um aber zu verhindern, daß sie weiter nach M-13 durchbrachen, schlug
Atlan seinen Flottenchefs vor, mit ihren Verbänden wieder aus dem Zwischenraum ins normale
Kontinuum zu stoßen und die Aufräumungs- und Nachschubeinheiten der Blaupelze mit aller Energie
anzugreifen.
    Bei der Entfernung zu ihrer Heimatwelt mußte auf die Dauer ein gestörter Nachschub auf die
Kampfflotte Auswirkungen haben.
    Atlan war sich darüber klar, daß der Plan Nachteile besaß.
    Ließen es die Blues aber auf die Vernichtung ihrer Nachschubflotten ankommen, dann konnte
Atlan mit seinem Unternehmen den Untergang von M-13 regelrecht heraufbeschwören.
    Einige Kommandanten brachten Einwände vor, aber niemand hatte einen anderen Vorschlag, der
Erfolg versprach.
    Sektor 7, der seit Ausbruch der Kämpfe fast ununterbrochen Brennpunkt gewesen war, wurde
wieder Schauplatz eines gewaltigen Gataserangriffs auf die Kugelraumer des Imperiums.
    Sektor 7 war der Abschnitt, in dem sich Atlan mit seinem Flaggschiff aufhielt.
    Über Hyperkom gab er, als die Blues aus dem Linearraum stürzten, an alle Kommandanten durch: Absetzen und handeln nach Plan!
    Was die Gataser dachten, als die gewaltigen Flottenverbände des Gegners scheinbar die Flucht
ergriffen, ohne auch nur den Versuch gemacht zu haben, sich ernsthaft zu verteidigen, wußte
niemand.
    Mit höchster Beschleunigung rasten alle Imperiumsschiffe auf der Rückzugslinie davon.
    Als die Gataser den Gegner überall fliehen sahen, setzten sie ihm nach, bis die feindlichen
Schiffe unter ihren Augen verschwanden.
    Im Zwischenraum gingen die Flottenverbände des Imperiums sofort auf neuen Kurs, rasten jenen
Positionen entgegen, wo die Diskusraumer der gatasischen Hilfsvölker operierten, fielen über sie
her, indem sie dicht vor ihnen aus dem Linearraum kamen, und eröffneten das Feuer. Sie
beschränkten sich darauf, die Gegner manövrierunfähig zu schießen.
    Der Kampf war vom ersten Strahlschuß an schon für das Imperium entschieden, aber mit dem Mut
der Verzweiflung wehrten sich die Blues.
    Nur noch ein Achtel der feindlichen Schiffseinheiten war intakt, als aus dem Linearraum jener
gewaltige Molkex-Verband stürzte, der in Sektor 7 die Schiffe des Imperiums hatte angreifen
wollen.
    Atlan ließ es abermals auf keinen ernsten Kampf ankommen. Wieder erging über Hyperkom an alle
Kommandanten der Befehl, sich nach Plan abzusetzen.
    Erstaunlich war, wie begeistert die Plasmakommandanten der Fragmentraumer und die Überschweren
Atlans Plan aufgriffen.
    In Stundenfrist hatten sich Posbis und Überschwere zu acht großen Verbänden vereinigt und
begannen nach dem Plan des Arkoniden zu handeln. Die erste Niederlage der Blues zeichnete sich
ab:
    Der Nachschub wurde so empfindlich gestört, daß die Aktivität der Kriegsverbände merklich
nachließ.
    In diesen Stunden, in denen bei den Besatzungen die Hoffnung auf einen Sieg wieder wuchs,
rasten aus dem Interkosmos weitere Fragmentraumer nach M-13, um den bedrohten Welten zu
helfen.
    In ihrer Heimat, auf der Hundertsonnenwelt, mußten die Posbis spezialprogrammiert worden sein.
Wenn man auch nicht bei Robotern von Todesverachtung sprechen kann, so verfügten diese
halbbiologischen Maschinenwesen doch über einen Gefühlssektor. Dieser mußte ausgeschaltet worden
sein.
    Aus M-13 kamen die ersten Nachrichten und berichteten vom Auftauchen starker
Posbi-Verbände.
    Die Fragmentraumer sollten den Meldungen nach keine Molkex-Schiffe abgeschossen, aber deren
Waffen zum Schweigen gebracht haben.
    Berichte dieser Art häuften sich. Endlich traf die Meldung eines terranischen
Schiffskommandanten ein, der Augenzeuge eines Kampfes zwischen einem Bluesschiff und
Fragmentraumern gewesen war.
    Danach hatte sich ein Posbi-Schiff bis auf einige hundert Meter einem Molkex-Raumer genähert;
von anderen Seiten waren weitere Robotraumer ebenfalls so nahe herangekommen und eröffneten
schlagartig auf die Geschützstellungen der Blues das Feuer.
    Das Vorgehen der Fragmentschiffe, das zunächst nicht vielversprechend aussah, wurde zu einem
unerwarteten

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