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Silberband 023 - Die Maahks

Titel: Silberband 023 - Die Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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etwa einen Spitzel. Erfüllen
Sie ihnen alle Wünsche – und, wenn ich die Leute besuche, stellen Sie sich stets in
Opposition zu mir. Seien Sie der besorgte Arzt, der sich gegen jede Aufregung seiner Patienten
wehrt!«
    March lächelte.
    »Das wird mir nicht schwerfallen, Sir. Sie dürfen nicht vergessen, daß ich tatsächlich Arzt
bin. Ich dulde keine stundenlangen Verhöre meiner Patienten.«
    »Dann sind wir uns ja einig.« Mercant nickte Professor March zu. »Vielen Dank für Ihren
Bericht. Sie können gehen.« Er sah auf seine Uhr. »In einer halben Stunde möchte der
Großadministrator die Agenten sprechen. Sie haben sie ja in Einzelzimmern untergebracht, nicht
wahr?«
    »Gegen ihren Willen, Sir.«
    Mercants Gesicht blieb ausdruckslos. Als Professor March den Raum verlassen hatte, schaltete
Mercant den Interkom ein. Ein Offizier der Organisation meldete sich.
    »Sorgen Sie dafür, daß John Marshall in einer halben Stunde vor dem C-Trakt auf mich wartet!«
befahl Mercant. »Er befindet sich bereits an Bord der CREST.«
    Der schlanke, unscheinbar wirkende Mann mit dem nichtssagenden Gesicht stieg aus
dem Gleiter und eilte auf die Gruppe wartender Männer zu.
    Perry Rhodan lächelte ihm freundlich entgegen.
    Er ließ sich nicht durch die unscheinbare Erscheinung des anderen täuschen, denn er kannte ihn
besser als jeder andere.
    Mercant räusperte sich und blickte ostentativ auf seine Uhr.
    »Ich denke, wir können jetzt hineingehen.«
    Rhodan nickte.
    »Sie haben recht, Mercant. Hören wir uns zuerst einmal Heghas Bericht an.«
    »Hegha?« fragte Mercant erstaunt. »Er ist nur Sergeant und dürfte nicht den Überblick haben
wie Major Sörlund.«
    »Hegha ist nervös, Mercant«, erwiderte Rhodan. »Und nervöse Menschen verraten sich
leichter – wenn es überhaupt etwas zu verraten gibt, meine ich.«
    Während des Gesprächs hatten sie die Klinik betreten. Professor Dr. March empfing sie und
führte sie auf Rhodans Anweisung zu Heghas Zimmer.
    »Besuch für Sie, Sergeant!« rief er durch die offene Tür. Dann wandte er sich an Rhodan. »Sir,
darf ich darum bitten, den Patienten nicht zu überanstrengen? Als Arzt darf ich Ihnen nur eine
Viertelstunde bewilligen.«
    »Schon gut, Doc!« sagte Rhodan. »Und jetzt lassen Sie uns bitte allein!«
    Hegete Hegha hatte in einem Sessel gesessen und in einem Buch gelesen.
    Er erhob sich und ging Rhodan entgegen, wobei er das linke Bein etwas nachzog.
    Rhodan drückte ihm stumm die Hand und setzte sich auf die Wandbank.
    »Bitte, nehmen Sie wieder Platz, Sergeant!« forderte er Hegha auf. »Wir werden uns ganz kurz
fassen. Am besten wird es sein, Sie erzählen uns erst einmal das, was Ihnen am wichtigsten
erscheint.«
    Hegha lachte. Es klang nicht ganz echt. Aber Rhodan sagte sich, daß die Aufregung des
Sergeanten nur natürlich sei.
    »Das Wichtigste für mich«, sagte Hegha, »ist die glückliche Heimkehr, Sir. Sie können sich gar
nicht vorstellen, was es für uns bedeutet, wieder im Twin-System zu sein.«
    »Doch, ich kann es mir gut vorstellen«, erwiderte Rhodan. Er warf einen unauffälligen Blick zu
John Marshall, der scheinbar uninteressiert dem Gespräch lauschte. Marshall nickte leicht.
»Berichten Sie bitte, wie es Ihnen gelang, zum Transmitter-System Alpha-Zentra zu kommen!«
    Hegha nickte.
    »Es war alles viel einfacher, als wir uns vorgestellt hatten. Die ALTAI rematerialisierte
innerhalb Horrors, wurde durch den südpolaren Schacht ins Freie gestoßen und stand im Raum.
    Zuerst waren wir erschrocken. Rings um Horror wimmelte es von Maahk-Raumschiffen. Aber die
Maahks kümmerten sich nicht um uns.
    Ja, und dann wurde die ALTAI von einem Transmitterstrahl erfaßt und in das Transmissionsfeld
hineingerissen. Als wir aus dem Transmitterschock erwachten, befanden wir uns in einem System aus
drei blauen Sonnenriesen, die miteinander die Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks
darstellten. Nachdem wir durch Berechnungen festgestellt hatten, daß der Dreifachtransmitter sich
innerhalb des Zwergnebels Andro-Alpha befand, nannten wir ihn Alpha-Zentra.
    Wir fanden keine Zeit, uns länger umzusehen, denn eine Art Traktorstrahl zog uns einem
Planeten entgegen, der die drei Sonnen in einer Entfernung von nur fünfzig Millionen Kilometer
umlief. Es handelte sich um einen Wasserstoff-Ammoniak-Methan-Planeten. Die ALTAI wurde auf einem
großen Raumhafen abgesetzt. Offenbar erwartete man uns bereits.«
    Hegha strich sich in einer

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