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Silberband 024 - Die Para-Sprinter

Titel: Silberband 024 - Die Para-Sprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wieder zurück, als er die hüpfenden
Schatten einiger Maahks an den Gangwänden sah. Einen Augenblick stand er da und wartete, bis sein
Herzschlag sich wieder beruhigte. Der Gang machte eine Biegung und reichte offenbar bis in einen
größeren Raum. Dort hielten sich Maahks auf. Woolver hatte lediglich ihre Schatten gesehen. Das
bedeutete, daß sie ihn nicht entdecken konnten, selbst wenn er sich weiter nach vorn wagte.
    Im rechten Seitengang gab es keine Anzeichen, daß dieser in belebtere Teile des Schiffes
führte. Woolver änderte seine Richtung und ging zur rechten Seite des Zwischendecks. Der Gang,
den er gleich darauf betrat, war nur schwach beleuchtet.
    Woolver sah einige Nischen, doch er wagte es nicht, sie zu untersuchen, denn er befürchtete,
daß sie ihn wieder in die Halle mit der Impulsweiche transportieren könnten.
    Am Ende des Ganges stieß Woolver auf ein Transportband, das durch eine Öffnung in der Wand
verschwand. Woolver versuchte die Richtung des Bandes zu bestimmen und stellte fest, daß es in
die Räume auf der anderen Seite des Zwischendecks führen mußte.
    Wichtiger als das Ziel des Bandes war jedoch sein Ursprungsort.
    Woolver trat aus dem Gang und blickte in einen flachen, aber ausgedehnten Raum. Was er sah,
ließ ihn einen leisen Pfiff ausstoßen. Er war auf ein Lager mit Handfeuerwaffen gestoßen. Wo es
solche Waffen gab, mußten auch Sprengkörper zu finden sein.
    Für einen Augenblick vergaß Woolver jede Vorsicht. Er ging einfach in den Lagerraum hinein. Da
bemerkte er durch die Sichtscheibe eine Bewegung an seiner Seite.
    Einen Augenblick hoffte er, es sei das Transportband, doch als er sich langsam umwandte, stand
ein Roboter vor ihm.
    Die Maschine war offenbar damit beschäftigt, das Band mit Waffen zu beladen. Durch Woolvers
Ankunft war sie gestört worden. Mit einer langsamen Bewegung griff der Roboter hinter sich und
brachte eine fremdartige Waffe zum Vorschein.
    Voller Panik suchten Woolvers paranormale Sinne nach einem Impulsecho. Bevor er sich jedoch
einfädeln konnte, streckte der Roboter den Arm aus und hielt dem Imarter die Waffe entgegen. Der
Schaft zeigte auf Woolvers Brust.
    Woolver stieß ein krächzendes Lachen aus. Die Maschine glaubte, daß er gekommen war, um sich
eine Waffe zu besorgen. Ruhig nahm er den Maahkkarabiner entgegen und entfernte sich von dem
Roboter, der wieder seine Arbeit aufnahm.
    Schneller als erwartet fand er einige bombenähnliche Gegenstände, die einwandfrei einen
Aufschlagzünder besaßen. Sie waren jedoch für seine Zwecke ungeeignet. Er durchsuchte fast den
gesamten Raum, bis er vor Freude fast aufgeschrien hätte. Vor ihm, in einer netzartigen Matte,
lagen einige dunkelblaue Zylinder, aus deren Kopfstück ein Hebel ragte. Behutsam nahm Woolver
eine der maahkschen Handgranaten auf und untersuchte sie gründlich. Nach einer Weile schnallte er
seinen Gürtel ab und befestigte zwei Dutzend Zylinder an den Ösen. Als er den Gürtel wieder
anlegte, spürte er das zusätzliche Gewicht kaum. Er wußte nicht, wie groß die Sprengkraft dieser
Explosionskörper war, aber vierundzwanzig von ihnen sollten ausreichen, um die Impulsweiche
unbrauchbar zu machen.
    Woolver lächelte zufrieden.
    Er hatte gefunden, was er benötigte.
    Nun galt es so schnell wie möglich zur Impulsweiche zurückzukehren. Sein paranormaler
Gehirnteil hatte sich die charakteristischen Impulsfolgen jener Energieverbindungen, die zur
Maschinenhalle führten, gemerkt, so daß es für ihn nicht schwierig war, sich in den richtigen
Energiestrom einzufädeln.
    In Begleitung von Grek-7 betrat der Kommandant des maahkschen Großraumers die
Maschinenhalle mit der Impulsweiche. Grek-7 hielt sich respektvoll einen halben Meter hinter
seinem Vorgesetzten.
    In Greks Blicken lag Ungeduld. Mit einem Wink beorderte er einen der Spezialisten zu sich.
    »Wie lange wird es noch dauern?« erkundigte er sich unfreundlich.
    »Nur noch kurze Zeit, Kommandant«, erwiderte der Maahk eifrig. »Dann können wir das
vereinbarte Signal senden.«
    Grek-7, der den Kommandanten genau kannte, spürte dessen wachsende Ungeduld. Grek-1 schickte
den Wissenschaftler wieder an die Arbeit.
    »Ich möchte den Duplo sprechen«, sagte Grek-1. »Schaffen Sie ihn herbei.«
    »Sofort, Kommandant«, sagte Grek-7 und ging zu einer Sprechanlage.
    Grek-1 beobachtete die Spezialisten bei der Arbeit. Warum, fragte er sich, konnte die
Impulsweiche nicht durch einen einfachen Knopfdruck

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