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Silberband 024 - Die Para-Sprinter

Titel: Silberband 024 - Die Para-Sprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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stand.
    »Ich glaube, es wird gehen«, sagte er schließlich. »Am besten fangen wir gleich an.«
    Sie konzentrierten sich auf die vielfältigen Energieimpulse und fanden nach kurzer Zeit die
richtigen heraus. Sie fädelten sich ein und erreichten den Schutzschirmprojektor mit dem
angeschlossenen Umformer. Mit Hilfe der Handfeuerwaffen, die Rakal mitgenommen hatte, war es
nicht schwierig, den Projektor zu zerstören.
    So geschah es, daß der Schutzschirm eine halbe Stunde nach Rakals Verschwinden von Bord der
CREST wieder zusammenbrach und die Voraussetzung dafür schuf, daß die Teleporter eingreifen
konnten.

21.
    In der Kommandozentrale des terranischen Flaggschiffs warteten Gucky, Ras Tschubai
und Tako Kakuta auf ihren Einsatz. Sie hatten ihre Raumanzüge an und die Helme bereits
verschlossen. Gespannt beobachteten sie auf dem Panoramaschirm das Maahkschiff. Dann verschwand
der grüne Schutzschirm.
    Gucky ergriff die Hände seiner beiden Freunde, nickte Rhodan kurz zu, dann verschwanden die
drei.
    Perry Rhodan starrte düster auf die Stelle, wo sie gestanden hatten. Er fragte sich, ob dieses
Unternehmen erfolgreich verlaufen konnte. Niemand wußte, wie es im Augenblick an Bord des
Maahkschiffes aussah. Die Teleporter hatten genaue Instruktionen über ihre Vorgehensweise
erhalten und würden dementsprechend handeln. Dennoch war nicht auszuschließen, daß sie in eine
Falle gerieten, aus der es kein Entkommen gab.
    Rhodan konnte nur hoffen, daß sie wohlbehalten zurückkehren würden – ob mit oder ohne
Grek-1 …
    Grek-1 hatte das Vorhandensein fremder Lebewesen an Bord seines Schiffes bemerkt,
als der grüne Schutzschirm erneut zusammenbrach.
    Sein erster Schreck über diese Tatsache wurde durch die jetzt offene Bewunderung etwas
abgeschwächt. Wie brachten es die Terraner nur fertig, den Schirm zu durchdringen? Greks im Laufe
der Ereignisse gewachsener Wunsch, seinen großen Gegner endlich kennenzulernen, wurde immer
größer.
    Er überzeugte sich davon, daß Rhodans achtzig Schiffe den Abstand hielten.
    Ohne den grünen Schirm waren die Maahks hilflos der Willkür ihrer Feinde ausgesetzt. Aber die
Terraner griffen noch immer nicht an. Unbeirrt und zielbewußt folgten sie ihm.
    Der Interkom in der Zentrale summte fast ununterbrochen.
    »Heckteil, B-4. Die Stromversorgung ist teilweise ausgefallen. Die Techniker sind damit
beschäftigt, den Schaden zu beheben.«
    »Hier Maschinenraum, Deck sieben. Schutzschirmprojektor gewaltsam zerstört!«
    Das Observatorium meldete das Auftauchen einer kleinen Gestalt im Raumanzug, die mitten im
Raum herumgestanden habe, während den Wissenschaftlern die Instrumente um die Sichelköpfe flogen,
als würden sie von unsichtbaren Händen geschleudert.
    »Ein Telekinet«, äußerte Grek-1 ungläubig. »Teleporter und Telekineten. Jetzt setzen die
Terraner also ihre Mutanten ein.«
    In der Verpflegungszentrale war ein schwarzgesichtiger Riese aus dem Nichts materialisiert und
hatte mit einer Energiewaffe einen Teil der Vorräte unbrauchbar gemacht. Ehe man ihn fangen
konnte, war er wieder verschwunden.
    Die Waffenzentrale meldete, daß jetzt alle Zuleitungen an unübersichtlichen Stellen
unterbrochen worden seien. Die Geschütze fielen aus. Auch hier mußten Teleporter am Werk gewesen
sein.
    Da entschloß sich Grek-1 zu einem denkwürdigen Schritt. Er hatte bisher gehofft, daß es
gelingen würde, das Schiff wieder soweit instand zu setzen, daß er sich aus diesem Gebiet
zurückziehen konnte. Doch nunmehr erfaßte sein logisch denkender Verstand, daß er keine Chancen
besaß, der Umklammerung der Terraner zu entkommen. Die Zweifel, die Grek-1 während der letzten
Zeit ergriffen und ihn schließlich innerlich von den Meistern der Insel gelöst hatten, gaben dazu
den Ausschlag.
    Er ging zum Interkom und aktivierte ihn. Dann nahm er einige Schaltungen vor, so daß er im
ganzen Schiff gehört werden konnte.
    »Terraner, hört ihr mich?« sagte er in Interkosmo. »Ich weiß über eure Anwesenheit Bescheid.
Ich biete euch Verhandlungsbereitschaft an. Wenn ihr auf meinen Vorschlag eingeht, meldet euch.
Ich erwarte eine Antwort.«
    Dann wartete er. Und er mußte nicht lange warten. An die Reaktionen der Besatzung dachte er
keinen Augenblick lang. Er war der Kommandant und brauchte sich daher vor niemandem zu
rechtfertigen. Abgesehen davon, daß es nur wenige Maahks an Bord seines Schiffes gab, die das
Interkosmo verstanden. Die überwiegende Mehrheit

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