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Silberband 024 - Die Para-Sprinter

Titel: Silberband 024 - Die Para-Sprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die ihm die Terraner gelassen hatten.
    Grek-1 rollte sich auf seinem Lager zusammen. Er wollte schlafen, solange noch Zeit dazu war.
Wenn er richtig vermutete, würde Rhodan bald zurückkehren – und für lange Zeit würde es dann
keinen Schlaf mehr geben.
    Perry Rhodan informierte die Gefährten auf dem Wege zum nächsten
Intertransmitter.
    »Kahalo hat einen Alarmruf übermittelt. Der Ruf kam über die neue Satelliten-Funkbrücke. Etwas
Genaues konnte mir der Funker des Kommandozentrums Luna noch nicht sagen. Ich nehme an, einer der
Wellensprinter kommt persönlich.«
    Sie hatten den nächsten Intertransmitter erreicht. Perry Rhodan wurde von der
Überwachungsautomatik identifiziert. Das Tor öffnete sich. Gleichzeitig damit wurde der
Transmitter aktiviert.
    Rhodan wählte den Kode des lunaren Kommandozentrums. Der Kontrollmechanismus gab
Grünlicht.
    Rasch traten die Männer unter dem hochschnellenden Schutzgitter hindurch. Rhodan blickte sich
nach Gucky um und sah gerade noch, wie der Mausbiber sich unter dem charakteristischen Flimmern
auflöste. Dann stellte er sich in die Fußmarkierung.
    Hinter ihnen fiel das Gitter wieder herab.
    Ein rasch anschwellender Summton ertönte.
    Perry Rhodan wußte, daß die Abtastautomatik jedes einzelne Atom der Körper in
Augenblicksschnelle erfaßte. Dann blendete ein grüner Blitz seine Augen.
    Nahezu im gleichen Augenblick sank das dröhnende Summen zu einem kaum hörbaren Wispern ab.
    »Wir sind da!« sagte Rhodan gleichmütig.
    Ein Tor öffnete sich geräuschlos. Rhodan, Atlan und Mercant traten hindurch und standen im
nächsten Augenblick innerhalb eines gewaltigen Saales: der Kommandozentrale des Erdmondes.
    Gucky war bereits anwesend. Der Mausbiber stand neben dem großen Hyperfunkgerät und sprach mit
hoher, schriller Stimme auf eine grotesk wirkende Gestalt ein.
    Rhodan wußte sofort, daß er entweder Tronar Woolver oder dessen Zwilling Rakal vor sich
hatte.
    Als die Gestalt sich umdrehte, sah Rhodan das große T auf der Kombination.
    Tronar Woolver war nur dadurch von seinem Bruder zu unterscheiden.
    Der Wellensprinter machte einige Schritte auf Perry Rhodan zu und blieb dann stehen.
    »Sir!« meldete Tronar Woolver. »Eine wichtige Meldung von Kahalo.«
    Perry Rhodan lächelte und reichte dem Mutanten die Hand.
    »Wenn Sie persönlich erscheinen, muß es wichtig sein. Was gibt es?«
    »Die Akonen kennen die Position des Sechseck-Transmitters. Wir erhielten eine entsprechende
Meldung von Captain Edwards, der unerkannt in den Reihen des akonischen Geheimdienstes für uns
arbeitet. Darin hieß es, daß die Akonen in den letzten Wochen gewaltige Fortschritte gemacht
haben und durch Beobachtungen sowie durch Verhöre von gefangenen Terranern das Geheimnis des
galaktischen Zentrums enträtseln konnten. Sie wissen nun, daß dieser Sonnentransmitter mit dem
Twin-Transmitter in Verbindung steht und welche Techniken wir anwenden, um den
Transmissionsschock zu überwinden. Die Akonen wissen allerdings noch nichts über Kahalo und die
dort befindliche Justierungsstation. Aber sie wissen, daß man das Sonnensechseck dazu benutzen
kann, direkt zum Twin-System zu gelangen. Captain Edwards teilte außerdem mit, daß mit der
Ankunft der ersten akonischen Kampfschiffe im galaktischen Zentrum in kürzester Frist zu rechnen
ist. Die Akonen wollen dem Solaren Imperium ein Ultimatum stellen.«
    Rhodan war blaß geworden. Einige Sekunden lang schwieg er.
    »Darauf habe ich gewartet!« rief er schließlich erregt.
    »Was wirst du tun?« fragte Atlan.
    »Das kommt auf den Wortlaut des Ultimatums an«, erklärte Perry Rhodan. »Ich kann mir gut
vorstellen, daß die Akonen freien Zugang zum Sechsecktransmitter und Zugang zum Twin-System
verlangen werden.«
    »Wenn wir das ablehnen und mit Gewalt verhindern, haben wir den galaktischen Krieg zwischen
uns und dem Blauen System«, warf Mercant ein.
    »Wir brauchen uns vor der Auseinandersetzung mit Akon nicht zu fürchten!« stellte Atlan
fest.
    »Du meinst, wir sollten es auf einen bewaffneten Konflikt ankommen lassen?« fragte Rhodan
gedehnt.
    Atlan erwiderte nichts darauf.
    »Ich sehe«, sagte Rhodan, »du denkst nicht viel anders als ich. Es gibt eine Verantwortung
allem intelligenten Leben gegenüber, der der Mächtige nicht ausweichen kann. Wenn wir die Akonen
in ihre Schranken weisen, werden die Bevölkerungen vieler Planeten leiden, unschuldige Menschen,
Arkoniden und Akonen, die das Pech haben, daß ihr

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