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Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta

Titel: Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dich auf den Angriff kleiner Robotschiffe vor. Sie dürften ungefährlich für
die IMPERATOR sein, aber sie kämpfen ohne Rücksicht auf eigene Verluste. Die C-17 wurde von zehn
Schiffen vernichtet. Du mußt uns abholen. Unsere Luft reicht noch für wenige Stunden.«
    »Ich weiß«, gab Atlan zurück. Seine Stimme klang ruhig, aber sie verriet auch Erleichterung.
»Die C-17 ist vernichtet, sagst du?«
    »Vernichtet. Schieße die Roboter ab, wenn sie kommen. Und zwar, bevor du landest. Sonst wird
es zu gefährlich für uns. Weißt du, wo wir sind?«
    »Schon auf dem Schirm. Dicht daneben ist die Ruinenstadt. Ihr sitzt ja in einem schönen
Loch.«
    »Es hat uns zweimal das Leben gerettet, Atlan.«
    Eine Weile schwieg Atlan, dann sagte er:
    »Wir stehen genau über euch, in fünfzig Kilometer Höhe. Wir gehen langsam tiefer. Deine
Robotschiffe müßten eigentlich jetzt kommen.«
    »Vielleicht warten sie, bis der Gegner eine gewisse Höhe erreicht. Sie greifen nur in einer
bestimmten Zone an. Geht tiefer.«
    Zehn Minuten später sahen sie von der Grube aus die IMPERATOR ohne die Zusatztriebwerke. Das
gigantische Schlachtschiff stand als schimmernde Kugel hoch oben im klaren Himmel. Der
Schutzschirm flimmerte im Licht der roten Sonne.
    »Sie kommen«, sagte Atlan plötzlich. »Es sind ganze Rudel.«
    »Dann eröffne das Feuer«, forderte Rhodan ungeduldig. Der Gedanke, nur noch für ein oder zwei
Stunden Atemluft zu haben, machte ihn allmählich nervös. »Nimm keine Rücksicht.«
    Atlan gab keine Antwort.
    Vom Boden aus waren die blitzenden Punkte der Kugelroboter deutlich zu erkennen. Ganze
Schwärme von ihnen kamen aus allen Himmelsrichtungen und stürzten sich auf die IMPERATOR. Aber
diesmal hatten sie es nicht mit einem unvorbereiteten Gegner zu tun. Was sie da empfing, war eine
vernichtende Feuer- und Energiehölle.
    Organische Intelligenzen hätten sich niemals auf einen so aussichtslosen Kampf eingelassen,
aber die Kugelschiffe wurden von einer Robotautomatik ferngesteuert. Sie kannten nur ihren
Auftrag und nahmen keine Rücksicht auf ihre eigene Existenz. Das machte sie gefährlich und
außerordentlich zuverlässig.
    Die IMPERATOR feuerte aus allen Geschützen.
    Die Kugelschiffe stürzten ab, verglühten in der Atmosphäre und bohrten sich detonierend in den
Sand von Destroy. Es regnete Trümmer, und Rhodan war froh, daß keine in ihre Grube fielen.
    Auch die zweite Welle der Angreifer wurde von Atlan vernichtet, dann blieben die Orterschirme
leer. Es schien, daß der Vorrat an Wachrobotschiffen erschöpft war.
    Rhodan nahm erneut Verbindung auf.
    »Lande in der Nähe der Grube, Atlan. Öffne die untere Ladeluke, damit wir möglichst schnell
aufgenommen werden können. Gib uns Feuerschutz, falls die Mutanten angreifen …«
    »Wer soll angreifen?«
    »Mutanten, Atlan. Erklärungen folgen später. Wenn du außer uns etwas siehst, das sich bewegt,
halte es uns vom Leib. Das ist alles.«
    Die IMPERATOR schwoll zu einer riesigen Kugel an. Sie kam sehr schnell näher, und Rhodan
begann schon zu fürchten, daß Heske Alurin sie zu hart aufsetzen würde. Aber in letzter Sekunde
wurde der Fall gebremst und die Landestützen ausgefahren. Keine fünfhundert Meter von der Grube
entfernt setzte die IMPERATOR auf. Gleichzeitig öffnete sich die große Ladeluke zwischen den
Streben.
    »Los!« befahl Rhodan.
    Die Männer hatten nur auf das Kommando gewartet. Jeder trug, was er schleppen konnte. Sie
sprangen aus der Deckung und rannten auf das Raumschiff zu. Nur wenige drehten sich während des
Laufens noch einmal um, aber sie konnten keinen Verfolger entdecken.
    Gucky lief nur ein Dutzend Schritte, dann teleportierte er direkt in die offene Schleuse der
Frachtluke. Er setzte sich auf der Schwelle nieder und ließ die Beine genußvoll nach unten
baumeln. In dieser Pose unendlicher Überlegenheit wartete er auf Rhodan und seine Männer.
    Das oberste Geschütz gab einige Strahlschüsse ab. Drüben in den Ruinen verschwanden die
Schatten der Mutanten.
    Atemlos erreichten Tolot und Kasom als erste das Schiff. Sie warteten, bis die anderen heran
waren, dann traten sie in den Zugstrahl und schwebten die Luke empor. Ihr Abschied von Destroy
war eine Flucht gewesen – eine Flucht vor einem Gegner, den sie nicht zu töten
wünschten.
    Gucky grinste den heranschwebenden Männern entgegen.
    »Da seid ihr ja endlich«, kicherte er belustigt. »Habt ihr euch die Beine krumm gelaufen?«
    Rhodan segelte an

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