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Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta

Titel: Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Denken Sie an die C-17. Wenn keine Gegenwehr erfolgt, haben wir vielleicht Glück. Wenn
nicht …«
    Jones kam quer über das Gelände gehetzt. Er schleppte einen Notsender mit sich, den er
erschöpft in den Sand warf, als er in der Grube anlangte.
    Der Notsender war ein leistungsfähiges Hyperfunkgerät, mit dem man Arctis mühelos erreichen
konnte. Doch dies würde man erst im allerletzten Augenblick tun, wenn die Atemluft zu knapp wurde
und die IMPERATOR noch nicht eingetroffen wäre.
    Am Horizont tauchten die sechs angekündigten Punkte auf. Sie näherten sich so schnell, daß sie
in wenigen Sekunden heran waren. Es waren sechs kleine Kugelschiffe.
    Sie schossen in geringer Höhe über die Deckungsgrube hinweg und eröffneten das Feuer auf den
Shift, den die Automatik als den eigentlichen Gegner identifiziert haben mochte. Die
empfindlichen Geräte orteten Metallanhäufungen und wohl auch atomare Antriebsausstrahlungen.
    Der Shift detonierte bereits beim ersten Anflug.
    Die sechs Schiffe zogen eine Schleife und verschwanden steil hochziehend im Himmel.
    Rhodan sah ihnen verbittert nach.
    Als die Nacht anbrach, hatten sie noch für zwanzig Stunden Luft.
    Sie wußten, daß sie nun vor den Robotschiffen in Sicherheit waren. Der obligatorische Beschuß
mit der harmlosen Strahlung erfolgte wenige Stunden vor Sonnenuntergang. Die Automatik der Gegner
wußte nicht, daß sie dieselben Personen nun zum zweitenmal ›behandelte‹.
    Sie blieben in der Grube. Einmal kam in der Nähe eine Gruppe von Mutanten vorbei, aber sie
bemerkten Rhodan und seine Gefährten nicht.
    Langsam verstrichen die Stunden. Stets waren zwei der Männer auf Wache. Einer blieb in der
Grube, der andere spazierte draußen umher und blieb in ständiger Interkomverbindung. Gucky
unternahm einige Sprünge in die nähere Umgebung, fand aber keine Mutanten.
    Als der Morgen graute, kehrten die geschlagenen Mutanten vom Tafelberg zurück. Es waren die
Überlebenden, und sie mußten die ganze Nacht marschiert sein.
    Die Luft in den Kampfanzügen der Terraner reichte noch für fünf bis acht Stunden.
    Die Sonne tauchte die trostlose Landschaft in rote Feuerglut. Eine Gruppe verletzter Mutanten
schleppte sich in die Ruinenstadt. Sie achteten nicht auf ihre Umgebung, und es war fraglich, ob
sie überhaupt etwas unternommen hätten, wenn ihnen die Terraner aufgefallen wären.
    »Sieht verdammt böse aus«, sagte Major Peanut. »Zuerst verlieren wir unser Schiff, und nun
auch noch den Flugpanzer. Wir sitzen in der Falle.«
    »Atlan kann rechnen«, eröffnete ihm Rhodan. Er saß auf einer Kiste und überprüfte seine
Energiemagazine. »Er weiß, daß wir in der Klemme sitzen. Er wird jeden Moment eintreffen.«
    »Und die Robotschiffe? Sie werden die IMPERATOR angreifen.«
    »Atlan wird mit ihnen fertig.«
    Die Sonne stieg höher. Die Männer waren nun alle wach. Rhodan teilte genug zur Beobachtung
ein, daß er sicher sein konnte, nicht durch einen heimtückischen Angriff der Mutanten überrascht
zu werden. Er nutzte die Gelegenheit, sich mit Gucky zu unterhalten.
    »Du hast einiges in der Stadt der Laurins gesehen, Kleiner. Was hältst du davon? Haben sie
eine Chance weiterzuleben?«
    »Natürlich. Sie stellen Nahrungsmittel und alles andere synthetisch her. Die Luft ist
rationiert, aber sie reicht aus. Strahlung ist keine vorhanden. Eines Tages werden sie die
Möglichkeit finden, ihrem planetarischen Gefängnis zu entrinnen und zu einer anderen Welt
gelangen. Wenn meine Vermutung richtig ist, steht die Bergstadt mit unterirdischen Anlagen hier
unter den Ruinen in Verbindung. Sie haben richtige Straßen, die kilometerlang sind. Und
gigantische Energieanlagen.«
    »Die haben die Mutanten auch. Eines Tages wird der Endkampf um die Vorherrschaft
entbrennen.«
    »Vorherrschaft auf einer toten Welt?« Gucky schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht! Keiner
will hier bleiben. Sie werden darum kämpfen, wer sie verlassen darf.«
    Rhodan nickte.
    »Vielleicht hast du recht«, gab er zu.
    Leise Funksignale wurden plötzlich in seinem Helmempfänger vernehmbar. Der Sender war noch
weit entfernt, aber die Art der Signale verriet nur zu gut, worum es sich handelte.
    Rhodan sprang auf. Er eilte zu Jones, der mit Berger das Funkgerät bediente.
    »Rufen sie die IMPERATOR mit Klartext, Sergeant. Verlangen Sie eine sofortige
Standortmeldung.«
    Es dauerte keine drei Minuten, und die Verbindung war hergestellt.
    Die IMPERATOR kam.
    »Atlan, bereite

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