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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sagte
Surfat unbehaglich.
    Redhorse schluckte. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich auf Rank zu verlassen. Der
Forril hatte seinen Ganzvater im Schiff zurückgelassen und war sicher daran interessiert, mit
einer bewaffneten Streitmacht zurückzukommen.
    Plötzlich hielt Rank den Transporter an. Das Licht des Scheinwerfers fiel auf die Außenfläche
eines alten Maahkschiffes, das genau zwischen zwei anderen Schiffen lag. Die drei Schiffe
bildeten einen U-förmigen Wall. Redhorse klopfte dem Forril auf den Rücken und bedeutete ihm, daß
er versuchen sollte, das Hindernis zu umfahren.
    Rank schüttelte energisch den Kopf und winkte ab. Er deutete in die Dunkelheit und schüttelte
abermals den Kopf. Offenbar gab es nur einen Weg, und dieser führte über die Schiffe hinweg.
    Redhorse blickte auf die Uhr. Der Luftvorrat von Bradons Gruppe reichte noch für ungefähr eine
Stunde.
    Surfat hatte sich erhoben und starrte an dem Raumschiff hinauf, das ihnen ein Weiterkommen
unmöglich machte.
    »Ich kann mich nicht erinnern, daß wir auf der Fahrt zu Deproks Schiff einen Aufenthalt
hatten«, sagte er.
    Redhorse antwortete nicht, weil er die Männer in der Kuppel, die mit Sicherheit jedes Wort
mitverfolgten, nicht nervös machen wollte.
    Rank gab den beiden Terraner durch Gesten zu verstehen, daß er sich für wenige Augenblicke vom
Transporter entfernen wollte. Redhorse gab widerstrebend seine Zustimmung. Der Forril verschwand.
Redhorse untersuchte die Steuerung des Fahrzeuges. Er glaubte zwar nicht, daß er die Kuppel
finden konnte, aber wenn Rank nicht zurückkam, konnten sie den Transporter vielleicht noch
brauchen.
    Doch die Befürchtungen des Majors erwiesen sich als grundlos. Der Forril kam zurück und nahm
seinen Platz am Steuer ein. Er wies Redhorse und Surfat an, sich flach auf die Pritsche zu legen.
Besonders mit dem Sergeanten gab er sich große Mühe.
    Endlich war Rank zufrieden. Das Fahrzeug nahm seine Fahrt wieder auf. Redhorse hob den Kopf
und stellte erstaunt fest, daß Rank genau auf die Stelle zuhielt, wo sich zwei der Schiffe
berührten. Gleich darauf beleuchtete der Scheinwerfer einen Durchschlupf von einem knappen Meter
Höhe.
    Rank hielt genau darauf zu. Redhorse wußte nicht genau, wie hoch der Wagen war, aber er konnte
Ranks Befürchtungen wegen Surfats körperlichem Umfangs jetzt verstehen.
    »Major«, sagte in diesem Augenblick die gleichmütige Stimme von Grek-1.
    »Was ist los?« fragte Redhorse.
    »Ich verlasse jetzt die Kuppel«, erklärte der Maahk. »Ich finde mich hier besser zurecht als
Ihre Männer, das wissen Sie.«
    »Wir sind jeden Augenblick bei Ihnen«, sagte Redhorse. »Bleiben Sie bei den Männern.«
    Grek-1 schien nicht gewillt zu sein, seinen einmal gefaßten Entschluß aufzugeben. »Ich kann
nicht länger warten. Ich suche jetzt nach einer Möglichkeit, mich mit frischem Wasserstoff zu
versorgen. Sie hören dann wieder von mir.«
    »Hoffentlich«, sagte Redhorse skeptisch.
    »Ich kann ihn nicht aufhalten, Sir«, meldete sich Bradon.
    Redhorse preßte die Lippen zusammen. »Ich weiß, Captain«, sagte er.
    Das Fahrzeug hatte den Engpaß erreicht. Redhorse hielt den Atem an und zog den Kopf zwischen
die Schultern. Er spürte, wie etwas über seinen Anzug glitt, dann waren sie hindurch.
    »Brazos!« rief Redhorse. Er wandte sich um und sah, wie Surfat gerade wieder auf die Pritsche
kletterte.
    »Ich habe es vorgezogen, mich einige Meter mitschleifen zu lassen«, sagte der Sergeant. »Dort
unten fühlte ich mich sicherer als auf der Ladefläche.«
    Redhorse atmete erleichtert auf. In diesem Augenblick versetzte ihm Rank einen derben Stoß.
Der Cheyenne fuhr herum und starrte nach vorn. Im Licht der Scheinwerfer lag die Kuppel. Eine
winzig aussehende Gestalt hüpfte davor herum und winkte.
    Die Gestalt war Bradon.
    »Ist Grek-1 da?« fragte Redhorse.
    »Nein«, sagte Bradon. »Er hat uns vor drei Minuten verlassen.«
    Redhorse blickte in die Runde, doch er vermochte den Maahk nicht zu entdecken. Er hoffte, daß
Grek-1 zurückkam, wenn er das Licht sah und von ihrer Ankunft hörte.
    Bradon, Doutreval und Papageorgiu kamen aus der Kuppel gerannt. Rank teilte ihnen ihre Plätze
auf der Ladefläche zu.
    »Ihr neuer Freund macht nicht gerade einen zimperlichen Eindruck«, sagte Doutreval, als Rank
ihn mit einem heftigen Stoß auf seinen vorgesehenen Platz beförderte.
    »Im Vergleich zu den älteren Mitgliedern seines Volkes ist er zart und

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