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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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konzipiert.
    Das Solare Imperium garantierte den Maahks den Lebensraum in Andromeda, und die Maahks gaben
als Gegenleistung eine Garantie dafür ab, daß sie den Terranern ihren Lebensraum in der
Milchstraße niemals streitig machen würden.
    Weiter wurden gemeinsame Operationen in Andromeda gegen die Tefroder und die Meister der Insel
beschlossen. Getrennte Operationen sollten zuvor abgesprochen werden.
    Es wurde vereinbart, daß man mit vereinten Kräften versuchen würde, den Zentrumstransmitter
Andromedas zu zerstören. Zu diesem Zweck übergaben die Maahks der terranischen Abordnung
verschiedene Unterlagen über das Sonnensechseck. Aus diesen Unterlagen gingen sowohl die schon
bekannten Positionsdaten des Transmitters hervor, als auch die Position des einzigen Planeten des
Sechsecks: Der Justierungsstation.
    Atlan kam auch auf die uralten Bahnhöfe der Maahks zu sprechen und äußerte die Vermutung, daß
diese von den MdI inzwischen entdeckt und zur Vorbereitung einer Invasion der Milchstraße
ausgebaut wurden. Die Maahks wußten zwar über die Existenz dieser Bahnhöfe Bescheid, waren aber
nicht in der Lage, entsprechende Positionsdaten zu liefern. Atlan mußte zur Kenntnis nehmen, daß
den heutigen Maahks die Standorte ihrer ehemaligen Bahnhöfe unbekannt waren. Die Neunväter
versprachen jedoch alles zu unternehmen, um Hinweise auf die Position dieser Stationen
aufzutreiben. Sobald die umfangreichen Nachforschungen – die einige Zeit beanspruchen
würden – abgeschlossen sein würden, wollte man die Terraner unterrichten und ihnen
entsprechendes Material aushändigen.
    Außerdem stellten die Maahks den Terranern frei, ihren bisherigen Stützpunkt im Betanebel auch
nach dem Sieg über die Meister der Insel aufrechtzuerhalten, wenn auch mit stark reduzierten
Streitkräften.
    Zum Schluß wurde der Austausch von Handelsdelegationen beschlossen, die untersuchen sollten,
welche Güter für den Handel zwischen beiden Völkern in Frage kamen.
    Der Keim zu einem dauerhaften Frieden zwischen Maahks und Menschen war gelegt worden –
nach einem mehr als fünfzigtausend Jahre währenden Zustand des heißen und kalten Krieges.
    Nur was das zukünftige Schicksal der Tefroder betraf, gelang keine befriedigende Lösung.
Atlans Bitte, nach dem Sieg über die MdI die Tefroder, die letztlich nichts anderes als Opfer der
Meister waren, zu schonen und nach geeigneten Formen zu suchen, die eine künftige friedliche
Koexistenz der beiden Völker sicherte, wurde von den Neunvätern lakonisch und zweideutig
beantwortet.
    »Überlassen Sie dieses Problem getrost uns«, lautete die Antwort. »Wir werden es so lösen, daß
es nie wieder zu einem Vernichtungsfeldzug gegen die Völker der Maahks kommen wird.«
    Atlan und Baar Lun saßen in der Beobachtungskuppel der VANUTO. Unter ihnen feierte
die Besatzung den Sieg der terranischen Diplomatie.
    Fern am Horizont standen die Lichtglocken maahkscher Städte. Nebel aus Wasserstoff, Methan und
Ammoniak brauten sich dicht über dem Boden zusammen. Gleich einem Fanal ragte der mächtige Turm
mit der Halle der Unbesiegbaren in den Himmel – in den Himmel einer fremdartigen Welt, auf
der ein fremdartiges Volk lebte.
    Ein Raumschiff tauchte sternschnuppengleich in die dichte Atmosphäre Tatruns ein. Weitere
Schiffe folgten.
    »Wer hätte das vor zehntausend Jahren gedacht!« sagte Atlan seufzend. »Wer hätte zur Zeit des
Methankrieges gedacht, daß ich heute im Beobachtungsraum meines Schiffes sitze und auf die
Hauptwelt der Maahks blicke …!«
    Baar Luns Gesicht wirkte sehr ernst, als er entgegnete:
    »Wir sollten uns das eine Lehre sein lassen, Lordadmiral!«
    »Eine Lehre wofür …?«
    Der Modul lächelte versonnen.
    »Dafür, daß friedliche Verhandlungen mehr nützen als die gewaltigsten Kriege …!«
    Kurz darauf hob die VANUTO, begleitet von einer Ehreneskorte der Maahks, vom Raumhafen ab. Als
sie den freien Raum erreichte, verabschiedete sie sich von ihren Begleitern und beschleunigte.
Kurz darauf verschwand sie im Linearraum.
    Nach dreißigstündigem Flug und einigen Etappenpausen erreichte der Leichte Kreuzer wieder das
Tri-System und landete auf Gleam. Atlan und seine Mannschaft begaben sich an Bord der CREST und
wurden euphorisch empfangen.

8.
Eine Woche später
    Gucky und Ras Tschubai traten einige Schritte zurück. Prüfend betrachteten sie das
Blumenarrangement auf dem geschwungenen Schalttisch.
    »Schön, sehr schön!« sagte

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