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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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trotzdem … wir haben es niemals geschafft,
Multidon zu finden oder zu zerstören.«
    Rhodan erwiderte nichts darauf. Es war ihm klar, daß es sich bei Multidon nicht um eine
herkömmliche Produktionsstätte handelte. Die MdI hatten andere Methoden, Raumschiffe und deren
Besatzungen zu produzieren. Auf Multidon würden wahrscheinlich unzählige Duplikatoren aller
Größenordnungen stationiert sein, die jede gewünschte Menge Duplos sowie Raumschiffsteile, die
man nur mehr zusammenbauen mußte, herstellen konnten.
    Rhodan äußerte den Anwesenden gegenüber seine Überlegungen und erntete dafür Zustimmung.
    Major Don Redhorse, der auf Rhodans anderer Seite saß, fragte den Maahk:
    »Sie behaupten, der Flug durch die Dunkelwolke sei nur mit einem Zehntel der
Lichtgeschwindigkeit möglich. Was ist mit dem Linearflug?«
    »Er ist möglich, aber niemand kann wissen, ob eine Zielsonne nicht inzwischen durch eine der
üblichen Eruptionen zu fünffachem Volumen angeschwollen ist.«
    »In der Tat, das sind außergewöhnliche physikalische Gegebenheiten«, gab Rhodan zu und dachte
nach. Er sah auf die Aufzeichnungen. »Multidon soll der einzige Planet eines roten Riesensterns
sein, der Donit heißt. Er ist der einzige Planet der ganzen Wolke – angeblich. Und Donit ist
die einzige Sonne, die stabil ist.« Rhodan richtete sich auf und sah Grek-1 an. »Sie sehen, wir
wissen schon eine ganze Menge. Ich sehe nicht ein, warum es unmöglich sein soll, Multidon zu
finden und notfalls zu vernichten.«
    »Vielleicht gelingt es Ihnen«, gab der Maahk zu. »Wir haben es jedenfalls bisher vergeblich
versucht.« Er beugte sich vor. »Haben Sie es etwa ernsthaft vor?«
    »Ja!« sagte Rhodan fest. »Und ich möchte Sie bitten, mir alles vorhandene Material zur
Verfügung zu stellen. Jede Einzelheit ist wichtig. Wir rechnen mit Ihrer Unterstützung, denn wenn
es Multidon eines Tages nicht mehr gibt, kann nichts mehr den Sieg Ihres Volkes über die Meister
der Insel verhindern. Wir sind Verbündete, Grek-1.«
    »Das sind wir. Grek-17 wird unsere Unterlagen holen. Sie werden sehen, daß es noch andere
Einzelheiten gibt, die sehr interessant sind.« Einer der Maahks stand auf. Er wurde von einem der
Offiziere Rhodans zur Tür und hinaus auf das Transportband gebracht. »Sie werden auch begreifen,
warum wir den Angriff auf Multidon noch niemals wagten. Und vielleicht überlegen Sie sich dann
auch noch, ob Sie den Befehl dazu geben sollen oder nicht.«
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    »Ich habe den Befehl längst gegeben, Grek-1. Die Vorbereitungen zum Flug nach Andromeda haben
bereits begonnen. Um die Meister abzulenken, benötige ich Ihre Unterstützung. Während ich nach
Multidon vorstoße, müssen Sie die Flotte der Tefroder beschäftigen. An verschiedenen Stellen,
deren Koordinaten wir noch gemeinsam bestimmen werden.«
    Der Maahk, den Grek-1 geschickt hatte, kehrte mit den Unterlagen zurück.
    Grek-1 schob sie auf den Tisch.
    »Studieren Sie sie, Perry Rhodan. Und dann werde ich den Neunvätern Ihren Vorschlag
unterbreiten.«
    Wenige Tage später war der leichte Kreuzer TOKYO, unter dem Kommando von Don
Redhorse, von Gleam gestartet und zum Rand Andromedas geflogen.
    Die TOKYO sollte die Aktion ›Dunkelwolke‹ indirekt durchführen. Neben Rhodan befanden sich
auch die Mutanten John Marshall, Gucky, Ras Tschubai und die Woolver-Zwillinge, sowie der
Ertruser Melbar Kasom und Grek-1 an Bord.
    Atlan sollte in ein paar Tagen mit einem Großteil der Gleam-Flotte ebenfalls nach Andromeda
aufbrechen und am Rand dieser Galaxis Stellung beziehen. Ein Funkspruch von Rhodan würde ihn zur
rechten Zeit dazu veranlassen, die Flotte sofort in Richtung Uklan-Dunkelwolke in Bewegung zu
setzen.
    Die Neunväter der Maahks hatten fünfzehntausend Schiffe zur Verfügung gestellt. Damit
operierten sie am Rande des Andromedanebels und beschäftigten die Tefroder. Sie taten es weit
genug von der Dunkelwolke entfernt, um keinen Verdacht zu erregen. Schon zwei Tage nach Beginn
der Aktion fing die TOKYO Funksprüche auf, aus denen hervorging, daß die Maahks an zehn
verschiedenen Stellen die Tefroder in harte Kämpfe verwickelten.
    Sofort nahm die TOKYO Fahrt auf, drang behutsam in den Andromedanebel ein und näherte sich der
Verbotenen Zone.
    Am siebzehnten Dezember erreichte sie den Rand des Uklan-Dunkelnebels.
    Redhorse erhielt von der Navigationsabteilung die angeforderten Daten einer geeigneten Sonne,
die Rhodan als

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