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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Taminew uns für Neuigkeiten
bringt. Aber wenn mich mein Gefühl auch diesmal nicht täuscht, haben wir alle durch meine
Vorbereitungen eine Menge Zeit gewonnen. Sollte mich wundern, wenn es anders wäre.«
    »Warten wir zwei Stunden, dann wissen wir es«, schlug Mercant vor und erhob sich. »Sie
erreichen mich in meinem Büro.«
    »Ich werde Sie wecken«, versprach Bully und grinste zuversichtlich.
    Mercant lächelte zurück und verließ den Raum.
    Bully holte tief Luft.
    »Vertagen wir uns. In zwei Stunden erwarte ich Sie wieder. Tako, Sie bleiben bitte. Ich habe
noch etwas mit Ihnen zu besprechen …«
    Die GARIBALDI war gelandet.
    Oberst Taminew überprüfte noch einmal den Sitz seiner Uniform, strich sich über den kahlen
Schädel und verließ das Schiff durch die Hauptschleuse.
    Ein Flugtaxi brachte den Kommandanten zum Hauptquartier, wo er sofort von einem Offizier in
Empfang genommen und in Bullys Büro geführt wurde. Taminew stutzte ein wenig, als er die
Versammlung erblickte, die ihn mit gespanntem Gesichtsausdruck erwartete. Bully erhob sich und
ging ihm entgegen. Er gab ihm die Hand.
    »Willkommen auf der Erde, Oberst Taminew. Ich hoffe, Sie bringen gute Nachrichten.«
    »Zum Teil ja, Sir.« Er nahm den angebotenen Sessel und setzte sich. »Ich bin gekommen, um
Ihnen den Lagebericht und neue Anordnungen zu überbringen. Darf ich beginnen?«
    Bully nickte in Richtung Mercants und der Mutanten.
    »Beginnen Sie. Wir warten darauf.«
    Taminew übergab Bull sämtliche Unterlagen, die er auf Gleam erhalten hatte, und gab einen
knappen Bericht dazu ab. Dann kam er auf die Weltraumbahnhöfe der Maahks zu sprechen und sagte
schließlich:
    »Rhodan wird zuerst versuchen, Central-Station zu erobern. Danach wird er mit einem Teil
seiner Flotte nach Midway vorstoßen, um diese ebenfalls in Besitz zu nehmen. Dies soll um den 14.
November herum geschehen. Sie, Mr. Bull, sollen zur gleichen Zeit Lookout erobern.«
    Bully sah alles andere als enttäuscht oder unzufrieden aus.
    Er lächelte sogar in Richtung Mercant.
    »Na, da hat mich mein Gefühl mal wieder nicht betrogen. Als ob ich das alles geahnt hätte! Die
GENERAL DERINGHOUSE wartet bereits startbereit auf dem Raumhafen. Wir werden morgen in Richtung
M-13 aufbrechen. Alle Mutanten begleiten mich. Ich werde Rhodan auch ein besonderes Geschenk
mitbringen, nämlich das Foto seiner beiden Kinder, die am 16. August in seiner Abwesenheit zur
Welt gekommen sind.«
    Taminew erhob sich.
    »Darf ich mich verabschieden, Sir? Aus den Unterlagen ersehen Sie alles, was notwendig sein
sollte. Ich muß mich um meine Mannschaft kümmern.«
    »Ich danke Ihnen nochmals«, sagte Bully und gab dem bewährten Offizier die Hand. »Wir sehen
uns später noch.«
    Oberst Taminew verließ den lichten Raum.
    Bully war stehengeblieben.
    »Also dann morgen … Sie wissen ja, was Sie zu tun haben. Ich erwarte Sie an Bord der
DERINGHOUSE. Wir starten pünktlich um zwölf Uhr mittags.«
    Am Rande der Milchstraße, dort wo der Kugelsternhaufen M-13 das ehemalige Zentrum
arkonidischer Macht darstellte, sammelte sich ein Teil der terranischen Flotte zum Aufbruch nach
Andromeda.
    Bully hatte vier neue Ultraschlachtschiffe und zwölf Superschlachtschiffe der IMPERIUMS-Klasse
aufgeboten, die alle eine Reichweite von mehr als einer Million Lichtjahre hatten. Die weiteren
Einheiten der STARDUST-Klasse und die normalen Schlachtkreuzer konnten bis zu neunhunderttausend
Lichtjahre zurücklegen, ohne auf den Konverternachschub angewiesen zu sein. Da Lookout nur
vierhunderttausend Lichtjahre entfernt war, blieb eine genügend große Aktionsreserve.
    Der wichtigste Bestandteil der gewaltigen Flotte waren die Tender vom Typ DINOSAURIER mit den
eingelagerten Zusatztriebwerken. Auch jetzt wollte Bully nicht auf sie verzichten.
    In der Kommandozentrale der DERINGHOUSE überzeugte sich Rhodans Stellvertreter davon, daß die
Flotte abmarschbereit war. Er gab dem Kommandanten letzte Anweisungen und setzte den Zeitpunkt
des Starts fest. Durch Funk sollten die anderen Schiffe unterrichtet werden.
    Außerdem hatte Bully vor, einen Spähtrupp vorzuschicken, um die Lage zu sondieren. Auf keinen
Fall wollte er von den Tefrodern überrascht werden, die sich aller Voraussicht nach auf Lookout
befanden.
    Im Gegenteil. Die Tefroder sollten von ihm überrascht werden.
    Am dreizehnten November erreichte Reginald Bulls Flotte einen Punkt im Leerraum,
der knapp vierhunderttausend Lichtjahre vom

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