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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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alles verdreht ist …? Na, wir werden ja sehen.«
    Ras nahm Tronars Hand.
    »Soll ich dich hinbringen?«
    Der Wellensprinter schüttelte den Kopf.
    »Später sehe ich mir das an. Bringt die Bombe erst einmal hin. Ich darf die Linse nicht allein
lassen.«
    Ras und Gucky stellten sich so, daß die Bombe zwischen ihnen lag.
    Beide konzentrierten sich auf den Abhang, berührten die Bombe mit den Händen – und
entmaterialisierten.
    Mit Erleichterung stellte Tronar fest, daß die Bombe mit ihnen verschwunden war. Ras und Gucky
brauchten drei weitere Teleportersprünge, um die Bombe in die unterirdische Halle zu bringen.
Dann waren sie so erschöpft, daß sie sich setzen mußten.
    »Ist das eine Schinderei!« schimpfte Gucky. »Komme mir vor wie ein Gepäckträger.«
    »Die Tefroder werden noch mehr Ärger als wir mit der Bombe haben«, tröstete ihn Ras.
    »Hoffentlich.« Erst jetzt bemerkte Gucky, daß sie sich auf die Bombe gesetzt hatten. Er sprang
auf. »Der Sitz behagt mir nicht!«
    Ras grinste und erhob sich ebenfalls.
    »Ich werde sie jetzt schärfen. Welche Zeit stellen wir ein?« Er bückte sich und studierte die
Ziffern auf der Zeiteinteilung. »Wir haben die Wahl zwischen einer bis zehn Stunden. Würde sagen,
wir nehmen die Mitte.«
    »Mir ist das egal, Ras. Die Hauptsache ist, wir sind bald fertig und können weg von hier. Der
gestorbene Roboter guckt mich schon die ganze Zeit so komisch an.«
    Ras stellte den Zeitzünder auf fünf Stunden ein, entsicherte den roten Zündknopf und drückte
ihn dann ein.
    Die Arkonbombe war scharf, und würde in fünf Stunden zünden. Jedes Element, angefangen bei
Natrium mit der Ordnungszahl elf, würde sich in Energie verwandeln. Nicht spontan, sondern
langsam, wie bei einem normalen Brand. In acht Tagen würde der Planet Multidon nur noch eine
Sonne sein, die um den roten Riesen Donit kreiste. Eine flammende Hölle, auf der es kein Leben
mehr geben konnte.
    Die beiden Mutanten teleportierten ins Freie und dann auf den Abhang, von dem aus man ins Tal
hinabsehen konnte.
    Und sie sahen gerade noch, wie das erste Projektil einschlug, und dann erkannten sie hoch am
Himmel die blitzenden Punkte.
    Angreifende Raumschiffe der Tefroder!
    Die zweite Rakete detonierte und zerfetzte die Linse.
    Ras zog Gucky in eine Felsspalte.
    »Verdammt!« stöhnte er. Und dann noch: »Tronar …?«
    Proht Meyhet konnte heilfroh sein, von Faktor I den neuen Posten erhalten zu haben.
Nachdem er Midway an die Terraner verloren hatte, mußte er mit einer strengen Bestrafung
rechnen.
    Aber die Tatsache, daß es mit ihm nur noch drei Meister der Insel gab, rettete ihn.
    So kam er nach Multidon und wurde der Kommandant des wichtigsten Planeten, den es im
Andromedanebel gab.
    Die Kontrollzentrale von Multidon lag tief unter der Oberfläche, war aber mit der
Beobachtungskuppel in der Spitze eines Turms durch einen Lift verbunden. In der Zentrale selbst
liefen alle Fäden der phantastischen Organisation zusammen. Mehrere Reihen aus Bildschirmen
stellten Sichtverbindung zu allen Nebenleitstellen her. Von hier aus ließ sich ganz Multidon
kontrollieren und überwachen.
    Ein Hypersender ermöglichte es Proht, sich jederzeit mit den Kommandanten der Schlachtschiffe
in Verbindung zu setzen, die Multidon gestaffelt in großen Höhen umkreisten und den Weg der
Frachter bis zum Situationstransmitter sicherten.
    Eine Abwehrpositronik wie bei Midway oder Lookout gab es auf Multidon allerdings nicht. Man
hielt es für unmöglich, daß ein Gegner die Sonne Donit im Uklan-Dunkelnebel fand.
    Und doch mußte gerade das geschehen sein.
    Als Proht eine erste diesbezügliche Meldung erhielt, wollte er es nicht glauben. Er kannte die
Terraner jetzt, und er hatte miterleben müssen, wie sie mit geradezu unwahrscheinlichem Mut und
mit unvorstellbarer List eine Station eroberten, die als uneinnehmbar galt. Er fürchtete diese
Terraner und die Mutanten.
    Allerdings war es auch ein Mutant gewesen, der ihm zur Flucht von Midway verholfen hatte. Ein
Mutant ja, aber kein Terraner.
    Die ersten Meldungen ließen vermuten, daß es ein oder höchstens zwei Mutanten gelungen war,
den Planeten zu finden und auf ihm zu landen. Die Psi-Orter wiesen darauf hin. Normale Tefroder
oder Terraner hatten andere Gehirnschwingungen und entsprechende Muster.
    Dann erloschen die Echos auf den Psi-Schirmen.
    Immerhin war es gelungen, den ungefähren Standort zu bestimmen, an dem sich die Mutanten
aufhalten mußten. Es

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