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Silberband 034 - Die Kristallagenten

Titel: Silberband 034 - Die Kristallagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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werden die Perlians mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt sein«,
sagte Hohle. »Sie werden keine Zeit haben, auf uns Jagd zu machen.«
    Er wandte den anderen den Rücken zu. »Achten Sie auf die Umgebung«, ermahnte er sie. »Ich will
jetzt versuchen, eine Verbindung herzustellen.«
    Haagard erhob sich und trat an den Rand der Kuppel heran. Er wunderte sich, daß noch genügend
Energie in seinem Körper war, um ihn aufrecht zu halten.
    »Es funktioniert!« rief Hole Hohle. »Die Verbindung kommt zustande.«
    Haagard holte tief Atem. Endlich war es ihnen gelungen, eine Brücke zur CREST IV zu schlagen.
Wenn es vorerst auch nur der Funkweg war, der sie miteinander verband, es war immerhin ein
Hoffnungsschimmer.
    Hole Hohles Gesicht war auf dem Bildschirm nur verschwommen sichtbar. Trotzdem
konnte Perry Rhodan die tiefen Linien sehen, die sich unter den Augen des Flottillenchefs
gebildet hatten.
    »Ich weiß nicht, ob Sie mich sehen können, Sir«, sagte der Major. »Die Anlage der Space-Jet
arbeitet nicht einwandfrei.«
    »Wichtig ist nur, daß ich Sie hören kann«, erwiderte Rhodan. »Wir hatten Sie und Ihre
Begleiter schon aufgegeben.«
    »Wenn die Verbindung ab und zu durch Störungen beeinträchtigt wird, liegt es an den
Schwingungsmodulatoren, mit deren Hilfe die Perlians die hypnosuggestiven Ausstrahlungen der
Kristalle neutralisieren«, sagte Hohle.
    Rhodan runzelte die Stirn.
    »Perlians? Was ist dort bei Ihnen los, Major? Sind Sie in der Lage, einen umfassenden Bericht
zu geben? Wie geht es Ihren Begleitern?«
    »Wir sind alle unverletzt«, antwortete der Eskimo. »Ich spreche jetzt, solange es möglich ist.
Da jederzeit die Gefahr eines Angriffs besteht, möchte ich Sie bitten, mich nicht zu
unterbrechen, damit ich Ihnen möglichst viele Informationen übermitteln kann.«
    »Fangen Sie an«, sagte Rhodan zustimmend.
    Hole Hohle gab dem Großadministrator einen umfassenden Bericht über die Ereignisse auf Modula
II.
    »Ich glaube nicht, daß ich etwas vergessen habe«, sagte Hohle abschließend. »Für nähere
Einzelheiten habe ich keine Zeit. In unserer Nähe wird noch immer gekämpft.«
    »Ihr Bericht wurde aufgenommen«, sagte Rhodan. »Wir sind Ihnen und Ihren Begleitern zu Dank
verpflichtet, Major Hohle.«
    »Wann holen Sie uns heraus, Sir?« fragte der Offizier.
    An der Dringlichkeit, mit der die Frage gestellt wurde, erkannte Perry Rhodan, daß die Männer
auf Modula II verzweifelter waren, als der Major zugeben wollte.
    »Ich will Sie weder enttäuschen, noch möchte ich Ihnen unnötige Hoffnungen machen«, sagte
Rhodan. »Auf jeden Fall …«
    »Ich muß abbrechen, Sir!« rief Hohle. »Wir werden angegriffen und müssen fliehen.«
    Der Bildschirm wurde dunkel.
    Rhodans Gedanken arbeiteten blitzschnell. Er hatte fast alles verstanden, was Hole Hohle
berichtet hatte, und konnte sich nun ein klares Bild von den Zusammenhängen machen. Obwohl er
nicht wußte, wie er mit den Gurrads Verbindung aufnehmen konnte, war er entschlossen, diese Wesen
irgendwie zu Verbündeten zu machen. Gemeinsam konnten die Menschen und die Gurrads die Kristalle
und ihre Beherrscher, die Perlians, besiegen.
    Bevor Rhodan noch weitere Überlegungen anstellen konnte, kam die Stimme Major Konitzkis aus
dem Lautsprecher der Interkomanlage.
    »Ich schalte einen Teil der Bildschirme um, Sir«, teilte der Major mit. »Die vier
OLD-MAN-Schiffe kehren zurück.«
    »Auch das noch!« seufzte Merlin Akran.
    Rhodan richtete seine Aufmerksamkeit auf die Bildschirme. Außer den Birnenschiffen, die Modula
II abschirmten, waren dort jetzt wieder die Schiffsgiganten OLD MANS zu sehen. Vor sich her
errichteten sie einen Wall explodierender Gigabomben.
    »Ich bin gespannt, was die Gurrads dagegen unternehmen werden«, sagte Atlan. »Ich befürchte,
diesem massierten Angriff haben sie nicht viel entgegenzusetzen.«
    Rhodan konnte nicht länger auf seinem Sitz bleiben. Er wußte, daß er eine Entscheidung treffen
mußte.
    Noch immer feuerten die Festungsgeschütze von Modula II. Die Drittkonditionierten setzten sich
erbittert gegen die Guerillas zur Wehr.
    Mehr denn je sehnte sich Rhodan den Verband von 100 Schiffen herbei, der längst hätte
eintreffen sollen. Mit einer stärkeren Streitmacht hätte er entscheidend in diesen Kampf
eingreifen können.
    Rhodans Blicke trafen sich mit denen Atlans. Der Arkonide hob die Schultern. Er wollte Rhodan
in diesem entscheidenden Augenblick nicht beeinflussen.
    Die ersten

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