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Silberband 040 - Dolan-Alarm

Titel: Silberband 040 - Dolan-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seine Handfeuerwaffe zum Opfer.
Mit einem bedauernden Blick sah er sie im Wasser versinken. Nun besaß er als einzige Waffe noch
das Vibratormesser.
    Der Teleporter hoffte, daß er von Tro Khon jetzt nicht mehr geortet werden konnte. Das
Gelingen seines Vorhabens hing aber auch davon ab, wie Redhorse und Olek auf sein Verschwinden
reagieren würden.
    Der Mutant war froh, daß der Sturm abgeflaut war. Das Meer hatte sich beruhigt, und der Regen
war versiegt.
    Kakuta war überzeugt davon, daß Tro Khon Redhorse und Olek zum Dolan bringen würde. Wenn der
Zweitkonditionierte vom Tod des dritten Terraners überzeugt war, würde er in den Weltraum
starten. Der Symbiont konnte triumphieren.
    Es gab nur eine Möglichkeit für die drei Terraner, wieder ins Sonnensystem zurückzukehren: Sie
mußten den Dolan für ihre Zwecke benutzen. Dazu war es nötig, daß sie den Symbionten
ausschalteten.
    Im Augenblick hatte Kakuta keine Chance, mit Hilfe seiner parapsychischen Fähigkeiten in den
Dolan einzudringen, denn der Paratronschirm würde ihn zurückschleudern.
    Aber Tro Khon befand sich außerhalb des Dolans. Wenn er zurückkehrte, mußte er den
Schutzschirm ein paar Sekunden ausschalten, um mit seinen beiden Gefangenen an Bord zu gelangen.
Diesen Zeitpunkt mußte Tako Kakuta abwarten. Sobald der Schirm ausgeschaltet wurde, mußte der
Teleporter in unmittelbarer Nähe des Dolans sein.
    Kakuta wußte, daß ihm keine andere Wahl blieb, als schon jetzt zum Landeplatz des Dolans zu
springen und auf Tro Khon zu warten. Er befürchtete, daß er, nur mit seinem Vibratormesser
bewaffnet, eine willkommene Beute für verschiedene Pflanzen sein würde. Er erinnerte sich, daß
rings um den Dolan eine tote Zone entstanden war, wo er sich vielleicht verstecken konnte, ohne
von Pflanzen angegriffen zu werden. Wenn er allerdings Pech hatte, war der Dschungel bereits
wieder bis dicht an den Dolan vorgerückt.
    Der Mutant erkannte, daß seine Chancen doch sehr gering waren. Trotzdem mußte er versuchen,
seine Pläne zu verwirklichen. Wenn der Dolan mit Redhorse und Olek an Bord startete und Tako
Kakuta auf dieser Welt zurückblieb, waren alle drei Terraner zum Tode verurteilt.
    Kakuta umklammerte das Vibratormesser und teleportierte. Wie er befürchtet hatte, landete er
in einem Gewirr von Pflanzen. Unmittelbar vor ihm lag der Dolan, der inmitten des Dschungels an
eine längst vergessene Festung erinnerte.
    Kakuta mußte sich sofort eines gezielten Angriffs zweier Lianen erwehren, die ihn zu packen
versuchten. Er hieb ein paarmal mit dem Vibratormesser zu und verschaffte sich Luft. Er fragte
sich, wie er den Dolan beobachten wollte, wenn er ununterbrochen kämpfen mußte.
    Eine zwei Meter durchmessende halbkugelförmige Blüte fiel von oben auf ihn herab. Sie
verfehlte ihn nur, weil im gleichen Augenblick von der Seite einige Stiele nach ihm schlugen und
die Blüte wegstießen. An fast durchsichtigen Fäden wurde die Blüte wieder nach oben gezogen.
Kakuta beeilte sich, ein paar Meter nach der Seite auszuweichen, wobei er wie besessen das Messer
schwang. Er erreichte einen Baumstamm und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. An diesem Platz war
er wenigstens gegen Angreifer in seinem Rücken gesichert.
    Kakuta gab sich keinen Illusionen hin. Wenn er längere Zeit an dieser Stelle blieb, würden
sich die Angriffe auf ihn verstärken. Jede Mordpflanze in der Nähe würde sich in ihren Bemühungen
auf Kakuta beschränken. Der Mutant brauchte sich nur umzusehen, um zu erkennen, daß alles um ihn
herum in Bewegung geraten war. Der gesamte Dschungel schien auf ihn einzudringen. Zum Glück
herrschte unter den Pflanzen Uneinigkeit. Mindestens dreißig verschiedene Exemplare stritten sich
um den Besitz der zu erwartenden Beute. Sogar winzige Gewächse, für die selbst ein viel kleineres
Wesen als ein Mensch noch riesig gewesen wäre, krochen auf Kakuta zu, angetrieben von jener Gier
nach Leben, die für alle Pflanzen hier charakteristisch war.
    Immer wieder benutzte Kakuta sein Messer. Heimtückische Lianen versuchten, seine Wade zu
umschlingen und ihn zu Fall zu bringen. Ein harmlos aussehendes Gewächs, das sich auf acht dünnen
Wurzeln heranschleppte, schoß drei spitze Dornen gegen Kakuta ab, die jedoch am Kampfanzug des
Japaners abprallten.
    Von irgendwoher schoß plötzlich ein armdicker Stiel auf Kakuta zu, an dem eine Art Saugnapf
saß. An seinem Ende durchmaß der Stiel etwa vierzig Zentimeter. Der

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