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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wieder zurück!« befahl Chappuy-Kitos.
    Beriot blickte Perry Rhodan fragend an.
    Rhodan nickte stumm.
    Da legte der Wissenschaftler den Kristall unmittelbar vor die trennende Energiewand.
    Kurz darauf entstand eine Öffnung in der Barriere, gerade groß genug, daß ein Saugstrahl den Kristall auf die andere Seite ziehen konnte.
    Die Bestie schob ihn in eine Öffnung der Wand. Anscheinend rechnete sie mit einer Bombe und ließ erst den Inhalt prüfen.
    Nachdem die Energiebarriere sich wieder geschlossen hatte, schaltete Rhodan die Außenmikrophone ab und bedeutete seinen Gefährten, es ebenfalls zu tun.
    »Nun, John …?« fragte er.
    Der Telepath lächelte.
    »Ich erhielt schwachen Kontakt mit Gucky. Dort ist alles in Ordnung. Der Mausbiber brennt darauf, uns herauszuhauen. Ich habe ihn kurz informieren können.«
    Perry Rhodan atmete hörbar auf.
    »Das ist gut. Vielen Dank, Professor. Ich denke, die Bestien werden anbeißen.«
    »Sie müssen es, Sir«, gab der Kosmopsychologe zurück. »Monol ist viel zu wichtig für die gesamte Galaxis M 87, als daß sie sich die geringste Chance entgehen lassen dürften, mehr darüber zu erfahren.«
    Er lächelte, als das fünfdimensionale Energiefeld erlosch und acht schwerbewaffnete Bestien die Halle betraten.
    »Sie sind unsere Gefangenen«, erklärte Chappuy-Kitos. »Was aus Ihnen wird, hängt von dem Wert der Informationen ab, die Sie uns freiwillig geben werden. Folgen Sie den Wachen!«
    Die acht Wächter traten näher. Ihre Waffenmündungen glühten drohend. Perry Rhodan zuckte die Schultern und ging als erster zum Antigravschacht. Die drei anderen Männer folgten ihm. Paladin machte wieder den Schluß.
    Vor dem Einstieg zum Liftschacht traten zwei Bestien nacheinander an die Männer heran und entwaffneten sie. Sie taten es mit der Gründlichkeit erfahrener Kämpfer. Nicht einmal eine Stecknadel wäre ihnen entgangen.
    Welch ein Glück, daß sie Paladin nicht als Roboter identifizierten. So nahmen sie zwar auch ihm alle Waffen weg, die er am ›Leibe‹ trug, aber das Arsenal in seinem unteren Deck fanden sie nicht.
    Man brachte sie anschließend in einem gepanzerten Kettenfahrzeug zu einem anderen Teil der Stadt. Als sie ausstiegen, sahen sie sich in dem Innenhof eines Gefängnisses. Über dem wuchtigen Bauwerk aber wölbte sich die leuchtende Deckenkuppel einer Halle. Offenbar befanden sich die Verliese unter der Oberfläche des Planeten.
    Tschu Piao-Teh verzog das Gesicht, als sie auf einem spiralförmigen Transportband zu ihrem Zellentrakt begleitet wurden. Überall in den Wänden lauerten Alarmeinrichtungen, schwere Säurestrahler und Vibrationswaffen. Ein Ausbruch auf normalem Wege mußte unweigerlich zur Katastrophe führen.
    Diese Sicherheitsmaßnahmen erklärten auch, daß die Bestien es nicht für nötig hielten, sie in Einzelzellen unterzubringen. Man stieß die Menschen und Paladin in ein geräumiges Stahlverlies. Die Ruhelager an den Wänden waren fast komfortabel zu nennen: allerdings stellten sie die einzige Einrichtung dar. Das Licht kam aus der stählern-transparenten Decke.
    Hinter ihnen glitt lautlos ein schweres Panzerschott herab. Mit dumpfem Schlag wurde die Verriegelung aktiviert.
    Paladin schlug mit der Faust gegen die Wand.
    »Da käme nicht einmal Clara durch«, sagte Major Dephin in einem Anflug von Zynismus.
    John Marshall lächelte hintergründig.
    Da wußten sie alle, daß ihnen ein Weg nach draußen geblieben war.
    Der Telepath bestätigte es gleich darauf.
    Flüsternd und auf englisch sagte er:
    »Verbindung mit Gucky ist einwandfrei. Also gibt es keine überdimensionale Absicherung. Er könnte uns jederzeit herausholen.«
    »Sagen Sie ihm, er soll sich weiterhin bereit halten, aber möglichst seine Kräfte schonen!« befahl Perry Rhodan. »Wir werden uns hinlegen und schlafen.«
    »Jetzt schlafen …?« protestierte Jean Beriot schwach.
    »Das ist ein Befehl!« entgegnete Rhodan. »Aufgrund des obligatorischen Willenstrainings sind wir alle in der Lage, auch in widrigsten Umständen schnell einzuschlafen.«
    »Notfalls helfe ich durch Hypnose ein wenig nach«, erbot sich Professor Tschu.
    Es war nicht notwendig.
    Wenige Minuten später lagen sie in tiefem Schlaf auf den Ruhelagern. Nur ein positronisches Element in Paladins Körper wachte über ihre Sicherheit.
    Als sie erwachten, waren vierundzwanzig Stunden vergangen. Das positronische Wachelement Paladins weckte sie durch ein hyperenergetisches Schocksignal.
    Tschu Piao-Teh fuhr von

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