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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die neue Lage zuerst.
    Er schrie Harl Dephin einen scharfen Befehl zu. Der Paladin ergriff Tschubai und den Skoarto und zog sie in die Zelle. Gucky, der bereits telekinetisch vorgetastet hatte, aktivierte die Schottverriegelung. Kurz darauf dröhnten draußen die schweren Tritte nahender Bestien auf.
    »Ich weiß, wo du gesteckt hast. Ras!« schrillte der Mausbiber triumphierend und deutete auf eine Zellenwand. »Genau in der Zelle neben uns.«
    »So ein Zufall«, murmelte Tschubai schwach. Er stöhnte unterdrückt, als Professor Tschu ihm die Brandblasen mit einer winzigen Silberbürste abschabte und anschließend Heilplasma auf das rohe Fleisch sprühte.
    Plötzlich begann der Mausbiber zu zittern.
    »Schnell!« keuchte er. »Die Bestien versuchen, die Verriegelung zu öffnen. Ich kann nicht lange dagegen an, weil ich die Mechanik nicht optisch wahrnehme. Wir müssen weg!«
    »Aber wohin?« fragte Jean Beriot hoffnungslos.
    »Der Skoarto kennt den Standort der Hauptsteuerzentrale für die Hochenergie-Expansion!« stieß Tschubai hervor.
    Perry Rhodan verstand und handelte beinahe im selben Augenblick.
    »Gucky! Mit Paladin in die Steuerzentrale!« befahl er. »Ras, Sie springen mit dem Skoarto voraus. Dann kann Gucky Sie telepathisch anpeilen!«
    Ras Tschubai fragte nicht lange, sondern ergriff einen Handlungsarm des Skoarto. Das haluterähnliche Wesen überschüttete ihn mit einem Wortschwall.
    Ras wandte sich an Gucky.
    »Erst folgen, wenn du aus meinen Gedanken liest, daß wir am Ziel sind. Ich weiß nicht, ob wir sofort hinfinden!«
    Er entmaterialisierte – und der Skoarto mit ihm.
    »Und ich soll Paladin transportieren?« jammerte Gucky. »Diesen Metallklotz …!«
    »Du mußt, Gucky!« befahl Rhodan hart.
    Aus der Fersenschleuse Paladins kamen unterdessen die Ausrüstungsgegenstände für Rhodan, Marshall, Tschu und Beriot zum Vorschein. Die Männer bewaffneten sich wieder. Tschu Piao-Teh freute sich besonders über die Identitäts-Umformer. Mit ihrer Hilfe würden sie ihre Gegner ohne Kampf ausschalten können.
    Gucky saß inzwischen auf Paladins Handlungsarmen. Der Mausbiber wirkte verloren und hilflos. Seine feuchte Nase zitterte.
    Doch wenig später straffte sich seine Gestalt.
    »Ras ist am Ziel!« wisperte er. »Macht's gut, Jungs!«
    Seine schwarzen Knopfaugen traten fast aus den Höhlen, als er sich auf die Teleportation konzentrierte. Die Mitnahme des Robotermonstrums überstieg nahezu seine Kräfte.
    Als er schließlich mit Paladin verschwand, sahen sich die vier Männer vielsagend an. Sie waren nun auf sich allein gestellt. Ihre einzige Hoffnung bestand darin, daß Paladin, der Skoarto und die Mutanten genügend Verwirrung stifteten, um ihnen Luft zu verschaffen. Vorläufig sah es allerdings gar nicht so aus.
    Kaum war der Mausbiber verschwunden, knackte und knirschte es in der Schottverriegelung, und nach einer Galgenfrist von fünf Minuten schnellte das Panzerschott nach oben.
    Rhodan, Beriot, Marschall und Tschu blickten in die glühenden Augen dreier Bestien.
    Sie fanden Ras Tschubai und den Skoarto hinter einem Maschinenblock, eingekreist von bewaffneten Bestien.
    Gucky rematerialisierte zusammen mit dem Paladin auf einem Schaltpult, das durch das Gewicht des Roboterkörpers augenblicklich in einen Trümmerhaufen verwandelt wurde.
    »Fort!« schrie Major Dephin.
    Gucky teleportierte zur gegenüberliegenden Seite der großen Schalterhalle. Er griff telekinetisch nach einer Bestie, bevor diese ihn überhaupt wahrnehmen konnte. Das Monstrum flog mit dem Schädel voran in ein anderes Schaltpult. Entladungsblitze hüllten seinen Körper ein. Im gleichen Moment erhellten sich die großen Bildschirme über den Schaltpulten.
    Das Thunderbolt-Team ließ den Paladin rücksichtslos wüten. Es war tatsächlich die einzige Chance, die Ereignisse auf Pauper für die Terraner günstig zu beeinflussen. Die Alternative wäre passiver Selbstmord gewesen.
    Der Skoarto nutzte die veränderte Lage sofort aus. Er kümmerte sich nicht weiter um die Kämpfenden, weil er als erfahrener Kämpfer erkannte, daß Paladin allein mit den wenigen Wachen in der Hauptsteuerzentrale fertig werden würde.
    Der Exkommandeur der galaktischen Soldatenkaste lief von einem Schaltpult zum anderen. Wahllos betätigte er alle Schaltungen, die zufällig in die Reichweite seiner Handlungsarme gerieten. Tief unter der Steuerhalle brüllten Energieerzeuger auf. Irgend etwas ging mit dem großartigen Erzeugnis unbekannter Wissenschaftler

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