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Silberband 042 - Das Zeitkommando

Titel: Silberband 042 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sein Erbe geholt.
    »Eines Tages werde ich das alles schreiben«, sagte Sanda und lehnte sich bequem in den Sitz des Gleiters zurück. »Und dann wird mich alle Welt als den größten Lügner aller Zeiten bezeichnen.«
    »Dieses Risiko, John, gehen wir mit vielen Unternehmungen ein, die von uns gesteuert werden. Glücklicherweise lassen sich die meisten Dinge beweisen.«
    Bontainer sah zu, wie Sandas Gesicht sich plötzlich entspannte. Der Mann schlief im Sitzen ein, und Bontainer erwiderte langsam:
    »Aber nicht alles ist zu beweisen. Zum Beispiel nicht die Spuren, die menschlich aussahen und die wir hier unten irgendwo entdeckten. Sie scheinen von einem Riesen oder einem Roboter zu stammen.«
    Er zuckte die Schultern.
    Irgendwann schwebte der Gleiter aus der Öffnung, schraubte sich nach einigen gewagten Manövern in die Polschleuse der Jet. Die Männer stiegen aus, und das erste, was Sanda und Bontainer taten, war, sich des schweren Anzugs zu entledigen.
    Sie schliefen, als die Jet an Bord der EX-3333 einschwebte.
    Waxo Khana und Rhodan saßen sich gegenüber.
    Der alte Haluter saß auf einem der Kontursessel, von dem man die breiten Armlehnen abgeschraubt hatte. Dennoch waren einige Metallteile verformt. Zwischen diesen beiden verschiedenartigen Wesen bestand eine stumme Übereinkunft.
    Beide sahen sie die Ereignisse in der richtigen Perspektive.
    Aber sie mußten noch über die Zukunft sprechen.
    »Die mitgebrachten Forschungsunterlagen bedürfen einer sehr sorgfältigen Prüfung, Khana«, sagte Rhodan. »Wir werden sie zuerst sichten müssen, was eine lange Zeit dauern und viele Männer beschäftigen wird. Dann müssen wir sie prüfen. Sind Sie an den Auswertungen interessiert?«
    »Ja«, sagte der Haluter. »Senden Sie ein kleines Schiff mit wenigen, ausgesuchten Männern. Die Koordinaten Haluts sollen nicht bekannt werden.«
    Rhodan nickte verständnisvoll.
    »Natürlich. Ich hätte nichts anderes getan. Unter Umständen werden wir in diesen vielen Unterlagen Hinweise finden, die uns die Waffe finden helfen können. Vielleicht erfahren wir alles, vielleicht nichts.«
    Die drei Augen ruhten ruhig und gelassen auf Rhodan.
    »Schade, daß im Tempel der Unberührbarkeit keine nähere Auskunft erteilt werden konnte. Ich hätte es Ihnen allen so gewünscht. Ihnen und … uns Halutern.«
    Der Alte schwieg wieder.
    »Wir werden gleich starten«, sagte Rhodan. »Waringer, Bontainer und die anderen Wissenschaftler sind der übereinstimmenden Meinung, daß wir indirekt einen sehr großen Erfolg errungen haben. Das Geheimnis der Haluter ist geklärt. Wir wissen nun, daß die Symboflex-Partner erst von der Ersten Schwingungsmacht den heutigen Zeitpolizisten angesetzt wurden. Es sind fürchterliche Tyrannen, wie wir wissen. Lassen Sie sich von Icho Tolot darüber berichten, zu welchen Dingen die Parasiten fähig sind. Diese Lebewesen hat es damals in M 87 noch nicht gegeben.«
    »Ihr wart so mutig und so gerissen«, sagte der alte Haluter fast traurig. »Ich wünschte, ich wäre jung und könnte mit Ihnen gehen. Aber ich kann nicht mehr.«
    Aus dem Rachen kam das, was bei Halutern ein kurzes Lachen war.
    Rhodan stand langsam auf und ging vor dem Haluter hin und her. Seine Unruhe übertrug sich auf den schwarzen Giganten.
    »Unsere Männer sind also auf die Oberfläche zurückgekehrt, ohne die Konstruktionsprinzipien des Formungsstrahlers zu kennen. Außerdem sagte mir der Anthropologe Spectorsky, wurde ihm erklärt, daß die Formungsstrahlung unter keinen Umständen in der Lage ist, einen Paratronschirm zu durchdringen.«
    Waxo Khana erhob sich auf seine Säulenbeine und sah auf den Terraner herunter.
    »Das wird der Grund dafür gewesen sein, daß die alten Lemurer Sonderkommandos einsetzten, die hier die Projektoren in aller Stille montierten. Hier konnten die Projektoren innerhalb der planetenumspannenden Paratronschutzschirme arbeiten. Auf diese Weise wurden die Alt-Haluter umgeformt.«
    Langsam ging der Terraner neben dem Haluter, dem greisen Wächter von Geheimnissen, die jetzt keine mehr waren, aus dem Laborraum des Physikers hinaus und auf den Korridor weiter. Nebeneinander sanken sie durch den langen Antigravschacht nach unten in die Polschleuse.
    Überall liefen Männer und Frauen an ihre Posten, überall klangen Signale, leuchteten Lampen auf, wurden Gegenstände raumfest verankert.
    Auf der Rampe blieben sie stehen.
    Perry Rhodan sagte halblaut:
    »Für uns alle wird es jetzt darauf ankommen, diese

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