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Silberband 042 - Das Zeitkommando

Titel: Silberband 042 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kurzen Bericht und schloß:
    »Nichts ist verloren, General! Sie kennen mich und wissen, daß ich ein vorsichtiger Mann bin. Und hin und wieder denke ich auch nach. Wissen Sie, was ich beobachten konnte? Nein? Dann will ich es Ihnen verraten: Es ist mir persönlich gelungen, zwei Dolans abzuschießen, und zwar ohne Hilfe, nur mit meinem FpF-Gerät. Wissen Sie, was das bedeutet?«
    »Ich höre«, sagte General Wallerson skeptisch.
    »Es bedeutet, daß die neue Abwehrwaffe der Dolans gegen unsere FpF-Geräte noch nicht vollkommen ist. Sie funktioniert, aber eben nicht vollkommen. Es gibt Versager, und mit denen sollten wir rechnen.«
    »Kann man sich aber ganz schön verrechnen«, gab Wallerson zu bedenken. »Ihre Verluste beweisen das nur zu eindeutig.«
    »Schon gut, schon gut. Aber ich meine, wir sollten nicht aufgeben.«
    »Wer spricht von Aufgeben? Sammeln Sie Ihre Schiffe, und dann folgen Sie mir. Wir fassen die Dolans von hinten und aus der Flanke.«
    Rhodan, der das Gespräch verfolgen konnte, nickte Mercant zu.
    »Eine Chance, wenn auch nur eine geringe. Sie müssen ihre Gegenwaffe noch ausprobieren. Damit hat NATHAN recht: Sie zögern, weil sie uns noch fürchten. Hoffentlich bringt uns das weiter.« Er sah wieder auf die Bildschirme. »Was geschieht inzwischen auf der Erde?«
    Mercant sagte tonlos:
    »Es ist alles eingeleitet …«

12.
    Tausende von Großraumschiffen landeten auf der Erde, um die Bevölkerung in Sicherheit zu bringen. Die Planung für einen Dolan-Großangriff, der nur der Erde galt, sah die Evakuierung der Erdbevölkerung auf die anderen solaren Planeten und auf Kolonialwelten vor. In kürzester Zeit sollten durch Großraumer und Transmitter so viele Terraner wie irgend möglich aus der Gefahrenzone gebracht werden. Rhodan selbst wußte, wie aussichtslos dieser Versuch sein mußte, aber er durfte auf keinen Fall darauf verzichten. In erster Linie wollte er eine Panik unter der Zivilbevölkerung vermeiden, die unabsehbare Folgen haben konnte.
    Bully hatte seine Kommandostation auf dem Pluto längst verlassen, um sich über die Transmitterverbindung nach OLD MAN bringen zu lassen. Dort platzte er mitten in eine Besprechung zwischen Rhodan, Mercant und Solarmarschall Tifflor. Einige Offiziere und Mutanten waren ebenfalls zugegen, während über Hyperkom eine Verbindung zu Atlan hergestellt wurde.
    Rhodan nickte Bully zu, der neben ihm Platz nahm.
    »Es ist gleich soweit. Wollen sehen, was er unternimmt.«
    »Ist Atlan nicht mehr in Quinto-Center?«
    »Zurückbeordert«, erwiderte Rhodan kurz, denn in diesem Augenblick leuchtete der Bildschirm auf. Atlans Gesicht wurde sichtbar. Der Arkonide sah müde und abgespannt aus.
    »Ich bin sofort nach dem Alarm gestartet. Wie steht es?«
    Rhodan übernahm es, ihn zu informieren. Er schloß: »Vorerst besteht keine Möglichkeit, die Dolans aufzuhalten. Sie erreichen in wenigen Stunden die Erde, wenn kein Wunder geschieht. Noch habe ich darauf verzichtet, ihnen die ganze Flotte entgegenzuwerfen. Bei der Abschußquote von zehn zu eins ist das zu riskant – und außerdem wäre es sinnlos, alle unsere Schiffe zu opfern.«
    »Ich habe zehntausend Einheiten und bin mit ihnen zur Erde unterwegs. Das bedeutet die Vernichtung der Hälfte aller angreifenden Dolans.«
    Rhodan starrte ihn fassungslos an.
    »Willst du damit andeuten – nein! Das kommt niemals in Frage. Angreifen – ja, aber nicht mit dem Ziel, deine Flotte vernichten zu lassen. Es muß noch eine andere Möglichkeit geben.«
    »Verrate sie mir, Perry, dann verzichte ich auf meinen Plan.«
    »Wir haben noch zwanzigtausend Posbischiffe. Wenn wir die einsetzen, werden keine Menschenleben gefährdet. Aber die Dolans überrennen alles. Sie haben etwas gegen die FpF-Geräte gefunden, noch nicht perfektioniert, aber trotzdem wirksam genug.«
    »Es wäre besser gewesen, wenn wir in der Zwischenzeit etwas gegen die Paratronschirme der Dolans gefunden hätten. Und nun haltet die Ohren steif, Terraner, ich bin in zwei Stunden dort.«
    »Hoffentlich ist das nicht zu spät«, erwiderte Rhodan tonlos.
    »Es ist nie zu spät«, versicherte Atlan, bevor der Bildschirm erlosch.
    »Hm«, knurrte Bully. »Auch eine Art Philosophie – ich frage mich nur, was sie einbringen soll. Was ist mit Paladin?«
    »Er wartet noch auf seinen Einsatz. Du meinst, er soll zur Erde?«
    »Da hat er schon einmal bewiesen, was er gegen gelandete Dolans auszurichten vermag.«
    »Richtig, aber diesmal werden die Dolans gar nicht

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