Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern
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„Endlich Ferien, juhu!“, rief Laura und hüpfte vor Freude den Weg zu Sternenschweifs Koppel hinunter. Sie warf ihren Rucksack auf den Boden und kletterte durch die Holzstangen auf die Wiese. Dann lief sie auf ihr kleines graues Pony zu und schlang die Arme um seinen Hals.
„Es ist so weit, mein Freund“, flüsterte sie. „Eine Woche nur für uns! Eine Woche ohne Schule und Hausaufgaben. Ich dachte schon, dieser Tag käme nie!“
Seit Wochen hatte Laura auf den Beginn der Pfingstferien hingefiebert. Sie konnte sich nicht erinnern, sich jemals so auf ein paar freie Tage gefreut zu haben, denn sie hatten in letzter Zeit wirklich Berge von Hausaufgaben und Schularbeiten zu bewältigen gehabt. Doch nun wartete eine herrliche Zeit auf sie. Nicht nur, dass schulfrei war, nein, ein Ausflug mit dem Ponyclub in die Berge stand vor der Tür! Und sie würden dort sogar in einer alten Hütte übernachten. Sie gehörte einem Wanderverein, in dem der Vater von Jenny, ein Mädchen aus dem Ponyclub, Mitglied war. An der Hütte floss direkt ein Bach vorbei und ein Teil der Wiese war als Koppel abgezäunt. Das perfekte Ziel für einen Wanderritt!
Von einem etwas entfernt gelegenen Dorf führte ein Weg hoch zur Hütte. Jennys Vater hatte sich bereit erklärt, in seinem großen Geländewagen nicht nur Futter für die Pferde, sondern auch die Verpflegung für die Mädchen hochzufahren. Gleich nachher würden sie sich treffen, um die letzten Details zu besprechen.
Laura bemerkte wie Sternenschweif sie aufmerksam musterte, während sie an den anstehenden Ausflug dachte.
„Ich freue mich schon so“, gestand sie ihm. „Der Tag morgen wird mit all den Vorbereitungen ganz schnell vergehen und übermorgen früh geht es schon los!“ Sie warf einen Blick auf die Uhr. „Bald ist unser Treffen. Ich ziehe mich rasch um und dann reiten wir los.“
Sie schnappte sich ihren Rucksack und ging ins Haus. Als sie die Küche betrat, stellte ihre Mutter gerade einen Krug mit Orangensaft auf den Tisch. Dort standen bereits Teller, Gläser und ein großer Kuchen mit glänzender Schokoladenglasur, der wunderbar duftete.
„Den habe ich für dich und Max zum Ferienbeginn gebacken“, erklärte Mrs Foster lächelnd. „Nach all der Lernerei in den letzten Wochen habt ihr ihn euch wirklich verdient.“
„Das ist aber nett, danke!“, freute sich Laura. „Kann ich mir ein Stück einpacken? Ich muss doch gleich los zu unserem Treffen mit dem Ponyclub.“
„Ach so, das habe ich ja ganz vergessen!“, sagte Mrs Foster und tippte sich an die Stirn.„Mein Gedächtnis scheint nachzulassen.“
Laura grinste. „Ach was, du hast nur viel gearbeitet“, antwortete sie. Ihre Mutter schrieb Kinderbücher und die letzten Tage hatte sie wieder bis spät in die Nacht vor ihrem Computer gesessen.
„Ja, aber nun wird es wieder besser“, antwortete Mrs Foster. „Ich nutze jetzt auch gleich die Gelegenheit, um mich einfach mal in die Hängematte zu legen, solange Sophie noch schläft.“
„Das klingt gut“, antwortete Laura und ging nach oben. Sie zog sich ein bequemes T-Shirt an und band sich eine leichte Jacke für später um. Als sie wieder nach unten kam, hatte ihre Mutter fast die Hälfte des Kuchens eingepackt.
„Das ist aber ein großes Stück“, bemerkte Laura.
„Ich dachte, Jessica und Mel wollen bestimmt auch etwas abhaben“, erwiderte Mrs Foster.
„Da könntest du recht haben“, sagte Laura und grinste.
Und so war es dann auch. Als Laura eine Stunde später mit Sternenschweif auf der großen Wiese in der Nähe des Reitvereins ankam und ihren Rucksack auspackte, bekamen ihre beiden Freundinnen große Augen.
„Kuchen von deiner Mutter?“, fragte Mel. Laura nickte.
„Mmh, lecker“, freute sich Jessica.
„Aber bevor ihr euch den schmecken lasst, klären wir noch die letzten offenen Punkte“,sagte da Rebecca, die gerade bei ihnen vorbeikam. Sie war die Leiterin des Ponyclubs und hatte den Ausflug in die Berge organisiert. Während Laura, Jessica und Mel ihre Picknickdecke ausbreiteten, rief Rebecca:
„Alle herhören!“ Die Mädchen des Ponyclubs verstummten und schauten sie erwartungsvoll an. „Wir werden jetzt die letzten Details vor unserem Wanderritt besprechen“, fuhr Rebecca fort. „Treffpunkt übermorgen um 10 Uhr beim Reitverein.“ Sie zog ein Blatt aus ihrer Hosentasche. „Lasst uns noch ein paar Punkte durchgehen. Jenny, du hast eine kleine Reiseapotheke zusammengestellt?“
„Ja“, bestätigte ein
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