Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
besser.«
    Tronar Woolver wartete keine weiteren Befehle ab, sondern entmaterialisierte. Danton warf einen Blick auf die Stelle, wo der Mutant gerade noch gestanden hatte. Die beiden Woolvers waren zu beneiden. Wenn die Uleb nicht auf die Idee kamen, sämtliche Kraftstationen auf Atlas und den dreizehn Monden auszuschalten, würden sie die Woolvers nur durch einen Zufall fangen können.
    »Bist du bereit?« fragte Danton den Mausbiber.
    »Natürlich«, gab Gucky zurück. »Gebt mir eure Arme, dann geht es los.«
    Er packte Dr. Lieber und Danton und konzentrierte sich auf den Teleportersprung, der sie aus der Ruine herausbringen würde – irgendwohin auf die von Orkanen verwüstete Oberfläche des Riesenplaneten Atlas.
    Rakal Woolver materialisierte innerhalb einer großen Funkstation auf Uleb I. Wie er gehofft hatte, hielt sich keiner der monströsen Fremden in diesem Gebäude auf. Die Funkstation arbeitete automatisch. Rakal überzeugte sich, daß es genügend Energieverbindungen in alle Richtungen gab, dann trat er an ein sechseckiges Fenster, um hinauszublicken. Uleb I schien eine paradiesische Welt zu sein. Rakal Woolver erblickte ausgedehnte Parks. Zwischen den Pflanzen und Grünanlagen stand ab und zu ein kuppelförmiges Gebäude.
    Woolver wandte sich vom Fenster ab und untersuchte die Station. Es wäre gefährlich gewesen, irgendwelche Zerstörungen vorzunehmen. Das konnte er sich für später aufheben. Jetzt mußte er nach Atlas zurückkehren und seinen Begleitern von dieser Funkstation berichten, die zumindest für Tronar und ihn ein Schlupfwinkel war, wenn es auf Atlas zu gefährlich wurde.
    Rakal brauchte nicht lange auf einen Funkstrahl zu warten, in den er sich einfädeln und nach Atlas zurückkehren konnte.
    Sie materialisierten und wurden trotz der schweren Anzüge vom Sturm fast von den Beinen gerissen.
    »Alles in Ordnung?« fragte Danton.
    »Ja«, sagte Gucky. »Wir haben eine Strecke von ungefähr dreihundert Kilometern zurückgelegt.«
    Sie gingen schwerfällig auf eine undeutlich sichtbare Felsformation zu und suchten dahinter Schutz. Nebeneinander kauerten sie hinter den vereisten Steinen nieder. Gucky kuschelte sich tief zwischen die beiden Männer, so daß er kaum noch etwas vom Sturm spürte. Schweigend überprüfte Danton die Ortungsgeräte. Irgendwo in der Nähe mußte eine Station der Uleb sein. Vielleicht waren auch ein paar Suchmaschinen in der Umgebung gelandet.
    Danton wußte, daß sie keine Ruhe finden würden. Die Uleb hatten eine Spur entdeckt und würden nicht eher nachlassen, bis sie die Fremden gefunden hatten, die für die Zerstörung ihrer wichtigen Umformerstation verantwortlich waren.
    Danton rüttelte Gucky am Arm.
    »Nicht einschlafen, Kleiner!« beschwor er den Mausbiber. »Es kann sein, daß wir bald wieder aufbrechen müssen.«
    Danton zog sich mit beiden Händen an einem Felsvorsprung hoch und blickte sich um. Wolken von Ammoniakschnee, die der Wind vor sich hertrieb, verhinderten eine Sicht über zwanzig Meter hinaus. Sie brauchten nicht zu hoffen, eine der Suchmaschinen oder ein Gebäude entdecken zu können.
    »Sieht man etwas?« erkundigte sich Dr. Lieber.
    »Nein«, sagte Danton.
    Seine Hoffnung, daß die Woolvers auftauchen würden, erwies sich als falsch. Er vermutete, daß Tronar auf der Suche nach seinem Bruder war.
    Ein Blick auf den Massedetektor zeigte Danton, daß die Suchflugzeuge der Uleb wieder im Anflug waren. Es ließ sich nicht vermeiden, daß die energetischen Ausstrahlungen der Spezialanzüge geortet wurden.
    »Sie haben uns wieder gefunden«, sagte Danton. »Wir müssen weiter.«
    Irgendwo vor ihnen blitzte es auf, und ein kurzer Donner übertönte den Lärm des Orkans.
    »Bomben!« rief Dr. Lieber. »Ziemlich nah.«
    Gucky kam rasch auf die Beine und griff nach den Händen der beiden Männer. Er entmaterialisierte mit ihnen, bevor eine weitere Bombe fiel.
    Die Landschaft, in der sie auftauchten, unterschied sich nicht von jener, aus der sie geflohen waren. Überall ragten dunkle Felsmassen aus den wirbelnden Schneewolken. Die Lage wurde langsam immer bedrohlicher.
    Der Mausbiber und seine beiden Begleiter fanden Schutz unter einem vorspringenden Felshang. Hier war es verhältnismäßig ruhig.
    »Wenn wir nur ein paar Stunden hierbleiben und uns ausruhen könnten«, seufzte Lieber. »Ich bin inzwischen soweit, daß ich mir den Anzug vom Körper reißen möchte.«
    Danton ließ sich gegen die rauhe Felswand sinken und schloß die Augen.
    »Wie

Weitere Kostenlose Bücher