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Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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arbeiteten noch an ihren Analysen. Gucky hatte Roi Danton vom Strand zurückgeholt. Als es ihm schließlich in der Höhle zu langweilig wurde, teleportierte er mit Rois Erlaubnis zu André Noir und Iwan Iwanowitsch Goratschin, die noch auf ihrem Beobachtungsposten waren.
    »Hallo!« flüsterte Noir. »Besuchst du uns endlich auch einmal. Eigentlich brauchen wir doch nicht in der brütenden Sonne zu liegen und uns rösten zu lassen, wenn niemand am Strand ist.«
    »Ganz recht«, pflichteten Iwan und Iwanowitsch bei. »Ich glaube …«
    Guckys Warnruf unterbrach ihn.
    Sofort warfen sich die beiden Männer und der Ilt flach auf den Boden. Zwischen großen Steinblöcken hindurch spähten sie in die Richtung, in die Gucky zeigte.
    Über dem Meer, etwa einen Kilometer vom Strand entfernt, schwebte ein Kreiselschiff der Pseudo-Gurrads. Langsam glitt es parallel zum Ufer in ungefähr zweihundert Meter Höhe dahin.
    »Was mögen die wollen?« flüsterte André Noir. »Ob sie Verdacht geschöpft haben?«
    »Das können sie nur dann, wenn deine Hypnoblöcke nicht bis zur Abflugkontrolle unserer Freunde gereicht hätten«, meinte Iwan.
    Das Konusraumschiff glitt näher an den Strand heran, überflog die sogenannte Legezone und näherte sich dem Versteck der drei Mutanten.
    Sie preßten sich eng an den heißen Felsboden und warteten auf einen Strahlschuß oder die Landung von Übernommenen.
    Aber nichts dergleichen geschah. Kurz vor dem Felsvorsprung brüllten plötzlich die Haupttriebwerke des Schiffes auf, und rasch stieg es in den Himmel und verschwand.
    Gucky setzte sich auf und blickte ihm nach.
    »Das hätte ins Auge gehen können. Ich möchte nur wissen, was das Schiff hier gewollt hat …!«
    André Noir richtete sich ebenfalls auf. Nachdenklich sah er zum Strand hinab, wo sich die Sandaufwerfungen heranreifender Baramo-Eier inzwischen vermehrt hatten.
    »Wenn sie nichts von unserer Anwesenheit ahnen – und es sieht tatsächlich so aus –, dann können sie nur eins gewollt haben: nämlich kontrollieren, ob und wann die ›Eierernte‹ beginnen kann.«
    »Hm! Das hat etwas für sich«, brummte Iwan. »Aber wenn sie dafür ein ganzes Raumschiff benutzen, müssen die Pseudo-Gurrads schmerzlich auf Nachschub warten.«
    »Das bedeutet, daß sehr bald ein Erntekommando erscheinen wird«, meinte der Mausbiber. »Wir müssen unbedingt dafür sorgen, daß ein größeres Beobachtungskommando an den Strand verlegt wird. Seid bitte so gut und meldet über Telekom-Richtstrahl sofort, wenn Erntekommandos am Strand auftauchen.«
    »Wird gemacht.«
    Gucky entmaterialisierte, um praktisch im gleichen Moment in der Höhle aufzutauchen.
    Nachdem er Roi Danton berichtet hatte, sagte der Freihändler:
    »Gut, wir alle bereiten uns auf schnelle Abberufung vor. Kampfanzüge anziehen, überprüfen, Waffen bereitlegen. Paladin bleibt vorerst hier, aber ich hätte gern, daß uns ein Mann vom Thunderbolt-Team begleitet, sobald Goratschin uns alarmiert.«
    »Ich werde selbst mitkommen«, sagte Harl Dephin. »Mein Stellvertreter ist inzwischen soweit, daß er den Paladin notfalls allein steuern kann.«
    »Ausgezeichnet. Gucky, brauchst du eine Erholungspause?«
    Der Ilt beeilte sich, in seinen schweren Kampfanzug zu steigen. Diese ›Einmann-Panzer‹, wie man sie oft nannte, wurden nur ungern getragen. Sie verlangten dem Träger eine Menge zusätzlicher Kraftanstrengung ab. Andererseits gewährten sie ihm im Fall bewaffneter Auseinandersetzungen einen unvergleichlichen Schutz.
    Währenddessen berichtete Dr. Armond Bysiphere über die bisher erzielten Untersuchungsergebnisse.
    »Wir haben zuerst den Sand untersucht, in dem die Baramos ihre Eier ablegen, also aus einem Gebiet am Strand, das ständig von Meerwasser feuchtgehalten wird.«
    Bysiphere hob die Stimme.
    »Es ist eindeutig erwiesen, daß dieser Sand den Ausbrütungs- und Befruchtungskatalysator für die Eier der Baramos enthält!«
    Armond Bysiphere legte eine kurze Pause ein und blickte sich bedeutsam um. Dann fuhr er fort:
    »Wir alle kennen den Katalysator seit langem – es handelt sich um winzige Kristalle von Neo-Howalgonium, das in reinster Form auf dem Planeten Monol in der Galaxis M 87 gefunden wurde …!«
    Gucky sprang auf und starrte den Plophoser verblüfft an.
    Kaum ein Name war so unauslöschlich in sein Gedächtnis eingegraben wie der Name des Kristallplaneten aus der Kugelgalaxis M 87. Das hatte einen ganz persönlichen Grund, denn der Mausbiber war dort in einem

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