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Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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es erfrischend.
    Gucky schloß genüßlich die Augen und ließ sich von einer Woge überrollen. Die Brandung erwies sich als zu stark. Sie ließ den Ilt nicht tiefer ins Meer gelangen, sondern warf ihn immer wieder zurück.
    Deshalb teleportierte er hinter die Brandungszone, legte sich mit hohlem Kreuz aufs Wasser und ließ sich von den Wellen schaukeln. Im Unterschied zu den meisten Gestaden Terras gab es hier keine Quallen. Nur lange Tangfäden verfingen sich manchmal an Guckys Nase oder seinen großen Ohren. Doch das störte ihn nicht.
    Dann stutzte er, als er ein fremdes Geräusch vernahm.
    Gucky richtete sich auf – und versank prompt. Eine Welle klatschte gegen seinen Nagezahn. Der Ilt schluckte Wasser, tauchte wieder auf und würgte und spuckte krampfhaft.
    Wassertretend gewahrte er über dem Sandstrand sechs seltsam geformte Roboter. Mit lautem Summen senkten sich die Maschinen auf den Sand herab.
    Fasziniert musterte der Ilt die elliptisch geformten Rümpfe mit den Halbschalen auf den Oberseiten. Die Roboter landeten. Mit jeweils drei dreigliedrigen Beinen staksten sie scheinbar schwerfällig durch den Sand. Ihre beiden Arme trugen ebenfalls Halbschalen. Nun senkte sich der vordere Tentakelarm eines der Roboter auf einen Eierhügel. Ein Preßluftstrahl blies den Sand weg. Behutsam saugte die Halbschale das Baramo-Ei an. Der Tentakel drehte sich und legte das ›geerntete‹ Ei vorsichtig in die Rückenschale. Sofort schwenkte der Tentakel vom hinteren Ende der Maschine herum und senkte seine Halbschale auf die offene Rückenschale, das Baramo-Ei vor allen Gefahren behütend.
    »Phantastisch«, murmelte Gucky.
    Dann fiel ihm ein, daß es nicht seine Aufgabe war, den Ernterobotern bei der Arbeit zuzusehen.
    Er mußte schleunigst Roi Danton alarmieren.
    Und am Ufer lagen seine Sachen!
    Der Mausbiber begann zu schwitzen, denn einer der Roboter stakste soeben wenige Meter an seinen Sachen vorbei, glücklicherweise, ohne ihnen die geringste Beachtung zu schenken.
    Aber wie sollte er sie holen?
    Vor den Augen der Roboter war das unmöglich. Einen bewegten Gegenstand bemerkte man leichter als einen unbewegten. Selbst wenn die Maschinen nur eine ›Ernteprogrammierung‹ besaßen, war doch nicht auszuschließen, daß sie verdächtige Beobachtungen an ihre Leitstelle weitermeldeten.
    Gucky kam zu dem Schluß, daß er seinen Kampfanzug und die Unterkombination vorerst liegen lassen mußte. Die Alarmierung Rois war dringlicher.
    Behutsam schob er telekinetisch eine Sandschicht über seine Sachen. Dann teleportierte er ins Höhlenversteck zurück.
    »He!« rief Armond Bysiphere ihm entgegen. »Was soll die Striptease-Nummer?«
    Oro Masut lachte.
    Roi Danton trat an den Mausbiber heran, befühlte das nasse, teilweise salzverkrustete Fell und schüttelte vorwurfsvoll den Kopf.
    »Wie konntest du in dieser Lage baden, Gucky?«
    Der Ilt hatte seine Fassung rasch wiedergewonnen. Grinsend erwiderte er:
    »Sonderoffizier Guck meldet: Ernteroboter der Pseudo-Gurrads aus Wasserversteck heraus bei der Arbeit beobachtet.«
    Er räusperte sich, als er Rois sarkastisches Grinsen bemerkte.
    »Kein Grund zum Lachen, mein Lieber. Mit dem schweren Kampfanzug wäre ich versunken – oder ich hätte das Antigravaggregat einschalten müssen. Dann wäre ich wahrscheinlich geortet worden. Folglich entkleidete ich mich und tauchte bis zur Nasenspitze. Unter allergrößten Gefahren konnte ich auf diese Weise wertvolle Beobachtungen machen.«
    Er beschrieb die Ernteroboter und ihre Tätigkeit.
    »So …«, sagte Danton gedehnt, nachdem der Ilt geendet hatte. »Und wo liegt dein Kampfanzug? Ich hoffe nicht, daß die Roboter darüber stolpern …!«
    »Nur, wenn sie direkt drauftreten, Roi«, antwortete Gucky.
    Der Freihändler schluckte.
    »Los, wir starten. Am besten bringt Gucky uns zu Goratschin und Noir. Dort können wir beobachten. Ich möchte den Ernterobotern folgen, sobald sie ihre Arbeit beendet haben. Bessere Führer zu der Aufbereitungsanlage können wir nicht finden.«
    Der Mausbiber nickte.
    Er teleportierte zuerst mit Roi Danton, Armond Bysiphere und Harl Dephin. Danach brachte er Jean Beriot und Oro Masut zu dem Felsvorsprung, der sich hervorragend als Beobachtungskanzel eignete.
    Es stellte sich heraus, daß Goratschin und Noir die Ernteroboter ebenfalls bemerkt hatten. Noch jedoch hatten sie aus Vorsichtsgründen auf eine Meldung über Telekom verzichtet.
    Sie erklärten, daß die Erntemaschinen von einigen Luftgleitern

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